Ist es wirklich nur Aufklärung - ist es wirklich nur weiter den Schrecken vermitteln oder warum beschäftigt sie Göring`s Jagdleidenschaft, die Freundschaften der Eliten unter Hitler oder Hitlers Verbindungen, seine Beziehung zu Frauen - die Verbindungen mit den Stahlkonzernen und vieles mehr - was versuchen sie heraus zu finden ?
Gleichzeitig aber poltern sie gegen Leute, die offen darüber reden, die sagen, daß Hitler Straßen gebaut hat oder eine Zeitlang die Arbeitslosigkeit gemildert hat oder die Jagd auf jüdische Menschen oder oder oder ?
Irgendwie ist das so eine Art Schiziphrenie - das eine zieht an, das andere stößt ab - man kann sich nicht bekennen, da einiges zu sehen, was man für positiv hält und man hat Angst, daß das Ausland den "bösen" Deutschen wieder sieht, obwohl in allen Völkern gemordet wurde und wird - man kriegt es nicht auf die Reihe, da auf eine ganz andere Schiene zu fahren und indem man das alles negiert, was ja nicht sein darf, entsteht die rechte Bewegung in allen europäischen Ländern und gerade diese Länder, die ja auch im Weltkrieg mitgemacht haben, gehen wieder in die Richtung, die man in D. so sehr bekämpft - und da las ich einmal, daß Kampf immer auf Kampf stößt - es ist also ein ewiges für und wider.
Es ist, als wenn man in einen Abgrund schaut und dort ist ein Sog - und der ist so stark, daß alle nicht mehr den Blick vom Abgrund wenden können.
Es bleibt eine ewige Beschäftigung mit diesem Thema - und dabei könnte man mehr über das Wesen Mensch lernen, über die Zusammenhänge zwischen Aggressivität und Libido und man könnte mal darüber nachdenken, was im Menschen allgemein angelegt ist und woher wir kommen - und warum wir diese Wege gehen - denn jetzt wird es immer komplizierter - weshalb ist der Mensch auf der Welt und wozu wird er gebraucht und welche Aufgaben hat er überhaupt ?
Anlaß zu diesen Gedanken ist dieser Artikel:
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Das alles zieht doch solche Kreise und beschäftigt so viele Leute, so daß ein Ende nicht abzusehen ist.
Der ewige Ruf nach Frieden und nie kam die Erfüllung - der Mensch muß sich vielleicht erst mal selbst kennen lernen und dann kann er sagen, warum es nicht klappt mit dem ewigen Frieden und so entstehen neue "Offenbarungen" aller Art und neue Ideologien.Gauland hat von Hitler abgeschrieben und damit sein wahres Gesicht gezeigt, oder aber nur vom „Tagesspiegel“, der natürlich nicht vom Hitler geklaut hat, sondern leitmediale Qualität produziert, bei der der Hitlersound nur erdfarben mitschwingt, weil beide Texter viele Jahre in Berlin verbracht haben, wenn auch nicht gemeinsam.
Oder war es doch Samuel P. Huntington, der Historiker mit dem „Kampf der Kulturen“, an den sich Ältere noch erinnern? In seinem Buch „The Clash of Civilizations“ stellte der Harvard-Professor 1996 die These auf, dass sich der Begriff der „universalen Kultur“, der heute unausgesprochen im Mittelpunkt des Streits um den Widerspruch zwischen „globalisierter Klasse“ – bei Gauland „globalistische“ – und lokal zurückgebliebenen Abgehängten steht, auf Annahmen, Werte und Doktrinen bezieht, die von „Menschen im westlichen Kulturkreis und von manchen Menschen in anderen Kulturkreisen vertreten werden“, die Huntington die Angehörigen einer „Davos-Kultur“ nennt.
„Davos-Kultur“, weil sich im schweizerischen Bergort jedes Jahr „etwa tausend“ – inzwischen sind es mehr als 3.000 – „Wirtschaftsfachleute, Bankiers, Regierungsvertreter, Intellektuelle und Journalisten“ zum Weltwirtschaftsforum treffen. Ein Gipfel der Elite, denn, so Huntington, „fast alle diese Leute haben einen akademischen Abschluss in einem natur‑, sozial –, wirtschafts- oder rechtswissenschaftlichen Fach, gehen mit Worten und/oder Zahlen um, sprechen ziemlich fließend Englisch, sind in Behörden, Unternehmen oder akademischen Einrichtungen mit ausgedehntem internationalem Engagement tätig und reisen häufig ins Ausland“. Gemeinsam sei ihnen „der Glaube an Individualismus, Marktwirtschaft und politische Demokratie, der auch unter Menschen der westlichen Kultur verbreitet ist“.
Damit kontrollierten die „Davos-Leute“, so schrieb Huntington vor 22 Jahren, „praktisch alle internationalen Institutionen, viele Regierungen und einen Gutteil des wirtschaftlichen und militärischen Potenzials der Welt“. Die Davos-Kultur sei daher ungeheuer wichtig und bedeutsam, in ihr interagierten die Entscheidungsträger, abgeschirmt hinter einem Kordon aus Zäunen, Armeeeinheiten und Polizeikontrollen, unerreichbar für den in der Regel linken Protest gegen Entscheidungen, die „von einem Prozent der Menschheit undemokratisch und intransparent über die restlichen 99 Prozent“ getroffen würden, wie Anfang des Jahres hier. Und abgekoppelt von demokratischen Prozessen.
Samuel P. Huntington fragte seinerzeit schon, wie viele Menschen weltweit wirklich Teil dieser Kultur seien. Und antwortete sich: „Außerhalb des Westens wird sie wahrscheinlich von kaum 50 Millionen Menschen oder einem Prozent der Weltbevölkerung anerkannt, vielleicht sogar nur von einem Zehntelprozent der Weltbevölkerung.“
Sie sei damit „weit davon entfernt, eine universale Kultur zu sein, und die Führer, die die Davos-Kultur vertreten, haben nicht unbedingt einen festen Zugriff auf die Macht in ihrer jeweiligen Gesellschaft“. Und diese „gemeinsame intellektuelle Kultur existiert“, zitiert er den australischen Politikwissenschaftler Hedley Bull, „nur auf der Ebene der Eliten: Ihre Wurzeln reichen in vielen Gesellschaften nicht tief, und es ist fraglich, ob sie selbst auf der diplomatischen Ebene das umfasst, was gemeinsame moralische Kultur genannt worden ist, ein System gemeinsamer Werte im Unterschied zu einer gemeinsamen intellektuellen Kultur.“
Der „Tagesspiegel“ plagiiert das 2016 mit der Beschreibung einer „wachsenden Gruppe global orientierter Menschen“, vertreten in ......[Links nur für registrierte Nutzer]
Und was hätte der Mensch denn sonst zu tun, wenn er wie in einem Paradies leben würde - er würde einschlafen und nicht wissen, was er tun soll. Ist das, was ihn reizt, der Krieg und das damit verbundene Elend oder das immer wieder neu aufgebaut wird - um es dann, nach langer Zeit des Wohlergehens, wieder zu zerstören ?