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Thema: Der Größenwahnsinn von Fußballexperten

  1. #21
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    Standard AW: Der Größenwahnsinn von Fußballexperten

    Zitat Zitat von Coriolanus Beitrag anzeigen
    Diese beiden feinen Herrn sind neoliberale Prototypen, gänzlich der liberalistisch-kapitalistischen Globalisierung verschrieben. Das steht außer Frage. Andererseits haben sie sich damit eben nur am Weltmarkt ausgerichtet, und es gäbe heute keinen Weltverein FC Bayern, wenn sie stets nur dem 'Mia san Mia' treu geblieben wären.

    Ich wollte mit meinem Kommentar aber nicht die Verteidigung der Bayern-Führungsriege übernehmen, sondern einmal mehr auf das Gift aufmerksam machen, das alles und jeden in unserer "westlichen Wertegemeinschaft" korrumpiert: Das Geld.

    Seit Jahren vertrete ich als ehemaliges Mitglied des Vereins die Meinung, daß es für den FC Bayern und seine Fans, deren Ansprüche oftmals nicht mehr satifizierbar sind, sehr heilsam wäre, eine Saison im Mittelfeld oder besser noch auf den Abstiegsrängen zu beenden. Denn dann würde sich klar zeigen, daß die meisten passiven Trittbrettfahrer und Mitläufer keine Liebhaber des FC Bayern sind, sondern nur Liebhaber des Erfolgs, den der FC Bayern seit Jahrzehnten hat.
    Wann und aus welchem Grund bist Du ausgetreten?

  2. #22
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    Standard AW: Der Größenwahnsinn von Fußballexperten

    Zitat Zitat von BrüggeGent Beitrag anzeigen
    Wann und aus welchem Grund bist Du ausgetreten?
    Mein Austritt erfolgte in der Saison 2015/2016. Gründe gab es genug, aber zu diesem Schritt gezwungen sah ich mich in dem Moment, als mir klar wurde, daß beim FC Bayern aktive Umvolker am Werk sind. In der hauseigenen Vereinszeitschrift empfahl Rummenigge damals dem ehemaligen Trainer Hitzfeld die Klappe zu halten, weil der angemahnt hatte, der Kader solle nicht mit zuvielen Ausländern bestückt sein, und man solle dringend darauf achten, daß in der Kabine Deutsch gesprochen wird. Rummenigge dagegen vertrat in seiner Replik die Meinung, daß wohl einige noch nicht begriffen hätten, daß Toleranz und Vielfalt nicht an der Seitenlinie enden, und die "weltoffene Gesellschaft" unsere Zukunft sei. Meine Kündigung war dann mit einem Kommentar versehen, der FCB möge doch bitte zukünftig mit 10 Negern antreten; solange Neuer im Tor steht, wäre schließlich alles in Ordnung.

    Neben der klaren politischen Positionierung für die Umvolkungspolitik, störte mich allerdings auch die sportliche Übermacht des Vereins. Für mich waren die 1980er und 1990er Jahre viel schöner und spannender, weil der FC Bayern damals noch nationale Konkurrenz hatte. Zu jener Zeit wusste man nicht schon vor dem Spiel, wie es ausgehen wird. Die letzten Jahre dagegen, stellte sich bei den meisten Bundesligaspielen doch nur noch die Frage, wie hoch Bayern gewinnt. Die daraus resultierende Monotonie ist für mein Empfinden todlangweilig.

    Ganz allgemein betrachtet, war mir die Kommerzialisierung des Fußballgeschäfts schon seit sehr langer Zeit ein Dorn im Auge, und so ist dann das Interesse auch nach und nach immer mehr zurückgegangen. Mittlerweile lese ich nicht mal mehr den Sportteil in Tageszeitungen, und Ergebnisse höre ich oftmals nur noch dann, wenn Kollegen oder Freunde sich über Fußball unterhalten.
    « La haine impie accroîtrait vos misères »
    ("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")


  3. #23
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    Standard AW: Der Größenwahnsinn von Fußballexperten

    Zitat Zitat von Coriolanus Beitrag anzeigen
    Mein Austritt erfolgte in der Saison 2015/2016. Gründe gab es genug, aber zu diesem Schritt gezwungen sah ich mich in dem Moment, als mir klar wurde, daß beim FC Bayern aktive Umvolker am Werk sind. In der hauseigenen Vereinszeitschrift empfahl Rummenigge damals dem ehemaligen Trainer Hitzfeld die Klappe zu halten, weil der angemahnt hatte, der Kader solle nicht mit zuvielen Ausländern bestückt sein, und man solle dringend darauf achten, daß in der Kabine Deutsch gesprochen wird. Rummenigge dagegen vertrat in seiner Replik die Meinung, daß wohl einige noch nicht begriffen hätten, daß Toleranz und Vielfalt nicht an der Seitenlinie enden, und die "weltoffene Gesellschaft" unsere Zukunft sei. Meine Kündigung war dann mit einem Kommentar versehen, der FCB möge doch bitte zukünftig mit 10 Negern antreten; solange Neuer im Tor steht, wäre schließlich alles in Ordnung.

    Neben der klaren politischen Positionierung für die Umvolkungspolitik, störte mich allerdings auch die sportliche Übermacht des Vereins. Für mich waren die 1980er und 1990er Jahre viel schöner und spannender, weil der FC Bayern damals noch nationale Konkurrenz hatte. Zu jener Zeit wusste man nicht schon vor dem Spiel, wie es ausgehen wird. Die letzten Jahre dagegen, stellte sich bei den meisten Bundesligaspielen doch nur noch die Frage, wie hoch Bayern gewinnt. Die daraus resultierende Monotonie ist für mein Empfinden todlangweilig.

    Ganz allgemein betrachtet, war mir die Kommerzialisierung des Fußballgeschäfts schon seit sehr langer Zeit ein Dorn im Auge, und so ist dann das Interesse auch nach und nach immer mehr zurückgegangen. Mittlerweile lese ich nicht mal mehr den Sportteil in Tageszeitungen, und Ergebnisse höre ich oftmals nur noch dann, wenn Kollegen oder Freunde sich über Fußball unterhalten.
    Mir geht es ähnlich.Aber alte Liebe läßt sich nicht so einfach auflösen.Entspannung bietet mir meine zusätzliche Mitgliedschaft bei Hertha BSC.Da ist noch viel Spannung.Viel Auf und Ab.

  4. #24
    Mitglied Benutzerbild von Pletschi
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    Standard AW: Der Größenwahnsinn von Fußballexperten

    Zitat Zitat von Coriolanus Beitrag anzeigen
    Hoeneß und Rummenigge ging es in der gestrigen Pressekonferenz nicht nur um eine kritische Berichterstattung, insofern ist es zu kurz gegriffen, ihnen Dünnhäutigkeit vorzuwerfen. Bei den Reaktionen, die die Stellungnahme des Bayern-Vorstands ausgelöst haben, erkennt man leider vor allem eines:



    Es ist auf den Sport bezogen nichts anderes, der übliche Bambini americani lässt sich von einer "Info-Häppchen-Kultur" bedienen, und obwohl er die Zusammenhänge nicht begriffen hat, glaubt er, seine "eigene Meinung" dazugeben zu müssen.

    Unter anderem hat Karl-Heinz Rummenigge in der Pressekonferenz gestern sichtlich verzweifelt eine Kultur des "Dealens" Abgeschlossene Wetten beklakgt. Er sagte wortwörtlich, "daß nur noch gedealt wird". Was er damit meinte, ist der Austausch von internen Informationen zwischen Spielerberatern und Medien, gegen Gefälligkeiten und positive Berichterstattung. Dafür gibt es in politics ein Fachwort: Korruption. Rummenigge gab weiterhin zu verstehen, daß er heilfroh sei, nicht unter solchen korrupten Bedingungen aktiver Fußballer gewesen zu sein.

    Persönlich habe ich mich wegen dem Kommerziellen, weil es nicht mehr um Fußball, sondern nur noch ums Geld geht, schon vor Jahren geistig-seelisch vom Profifußball abgewandt. Aber solche Entwicklungen, wie sie Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge nun beschrieben haben, die sollten doch auch "Fans" zum Denken bringen, die grundsätzlich - sagen wir es höflich - nichts gegen Geldherrschaft einzuwenden haben?
    Gratulation!!!
    Ich hatte schon fast die Befürchtung, dieser Knaller wäre im gesamten Unfug der PK und der damit beschäftigten Reaktionen gänzlich unerkannt geblieben.
    Dass sich die involvierten Medienschaffenden diesem heiklem Thema nicht stellen wollen liegt wohl auf der Hand. Dass die meisten "Fans" diesen Hinweis auf die Verkommenheit der Symbiose von Journalisten und Bundesligaprofis nicht durchblicken (wollen/können?)
    ist zwar traurig aber erwartbar.
    Fakt ist: Es wird gedealt auf Teufel komm raus! Die Journaille verdient inzwischen kräftig mit. Es wird gegeben und genommen. Wer Infos durchsticht wird mit wohlwollender Presse medial belohnt. Kann auch so gehen, dass man vorliegendes Material nicht gegen den "Geschäftspartner" verwendet.
    Igno:
    Lima, schlaufix

  5. #25
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    Standard AW: Der Größenwahnsinn von Fußballexperten

    Da steckt einfach viel zu viel Geld drin was letztlich die Fans selber zu verantworten haben. Unfassbar wie ernst sich der Fussball allgemein nimmt. Da werden Leute die am Ende nur hinter einen Ball treten zu Lichtgestalten erklärt und die Trainer zu Halbgötter so bald sie einen Titel geholt haben. Lächerlich ist das.

  6. #26
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    Standard AW: Der Größenwahnsinn von Fußballexperten

    Zitat Zitat von opppa Beitrag anzeigen
    Ich eröffne hier (versuchsweise) einen Faden und rechne damit, daß der Thread (auf allgemeinen Wunsch einer einzelnen Dame) gleich wieder rausfliegt.

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    Die Allgewaltigen des Vereins der Fußball und Steuergesetz-Treter haben mal wieder rundumgeschlagen und festgestellt, daß sie von der pöhsen Presse mal wieder nicht ausreichend am Bauch gepinselt wurden.

    Ich warte nur noch darauf, daß die Presse irgendwann mal anfängt, die (fast) hervorragenden Leistungen der Fußballprofis und deren Vereinsführern (beim Kassieren) einfach mal nicht zu veröffentlichen, damit die Sponsoren endlich mal aufhören, ihre Werbeetats größenwahnsinnigen Jungmillionären in den Hals zu schütten.

    Oh die arme unterschätzte Presse, keiner weiß ihre großen Verdienste zu würdigen und ohne die Presse würde niemand den FC Bayern kennen ... blablabla ...

    Ne, Spaß beiseite, die meisten Journalisten in diesem Lande würden in einer funktionierenden Gesellschaft wegen ihrer Dummheit, Bösartigkeit, charakterlichen Nichteignung und Unfähigkeit auf der Strasse angespuckt. Würden die sich einem Leistungscheck stellen, würde man feststeöllen, dass die überhaupt nichts leisten. Sie sind völlig unwichtig für Bayern München, gäbe es die Verwertungskette nicht, könnten Bayern Dortmund und Co ihre Spiele genausogut selber vermarkten und würden noch reicher ohne die ganzen Parasiten der Medienanstalten, die heutzutage auch nicht mehr für entscheidende größere Reichweite sorgen.

    Mag sein, dass irgendwelche nörgeligen Oppas sich heute noch aus ARD, ZDF und dem abonnierten Spiegel informieren, diese Gruppe ist aber ziemlich irrelevant für den Markt. Diese Verbrecher von NTV ... ich kann gar nicht sagen, wie weit meine Gewaltphantasien bei denen gehen, dass sie sich einmal von Hoeneß und Rummenigge anhören müssen, was für unnütze Parasiten und was für asoziales Geschmeiß sie sind, ist nichtmal ansatzweise genug um deren ganze Lügen zu sühnen. Es ist aber ein Anfang.

    Klar holen die Bayernbosse wieder nur deswegen diese Keule raus, weil ihre Profis gerade in der Kritik stehen. Ich bin kein Freund von Bayern München, aber ich solidarisiere mich doch nicht mit Volksverrätern, um auf einen Steuerbetrüger einzudreschen. Aber gut, im November besucht Merkel Chemnitz, da gibt es wieder Demos, die wehrhaften Sachsen werden diesem dreckigen Lumpenpack der Presse schon Töne beibringen, die sie vom Rummenigge und Hoeneß so noch nicht vernommen haben.

  7. #27
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    Standard AW: Der Größenwahnsinn von Fußballexperten

    Zitat Zitat von roadrunner Beitrag anzeigen
    Der FC Bayern München ist der ökonomisch best-geführte Verein in Deutschland, vermutlich einer der best-geführten in der Welt. Das die Jungs jetzt etwas dünnhäitig sind, hat vor allem mit dem Tabellenstand der Fußballmannschaft zu tun. Kommt der Erfolg wieder, kommen die Herren auch wieder in bessere Stimmung.
    So seh ich das auch.
    Der FC B war schon immer Hollywood. Und zu jedem guten Hollywood- Film gehört immer ein ordentliches Drama

  8. #28
    Schaf im Wolfspelz
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    Standard AW: Der Größenwahnsinn von Fußballexperten

    Zitat Zitat von Veruschka Beitrag anzeigen
    So seh ich das auch.
    Der FC B war schon immer Hollywood. Und zu jedem guten Hollywood- Film gehört immer ein ordentliches Drama
    Dann soll so ein Verein doch gefälligst auch in einer Hollywood-Liga spielen und nicht den Sport dadurch pervertieren, daß man der Konkurrenz alle Leistungsträger (meistbietend) wegkauft und die anderen Vereine so auch zum Finanz-Ball zwingt!

    Statt Meisterpokal könnte man - zusätzlich zu den Fernsehgeldern - noch einen goldenen Geldbeutel ausspielen!



    Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!


  9. #29
    GESPERRT
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    Standard AW: Der Größenwahnsinn von Fußballexperten

    Zitat Zitat von opppa Beitrag anzeigen
    Dann soll so ein Verein doch gefälligst auch in einer Hollywood-Liga spielen und nicht den Sport dadurch pervertieren, daß man der Konkurrenz alle Leistungsträger (meistbietend) wegkauft und die anderen Vereine so auch zum Finanz-Ball zwingt!
    Ich werde wahrscheinlich nie verstehen, wie man das ernsthaft als Argument benutzen kann. Bayern macht nur das, was als Branchenführer völlig logisch ist: Man bedient sich bei Clubs, die unter einem stehen. Wenn Bayern die Liga verlässt, wird der nächste Branchenführer ähnliche Methoden anwenden. Erfolg bringt Kunden, Kunden bringen Geld und aus diesem Grund kann es im Fußball niemals eine Gleichheit geben.

  10. #30
    Mitglied
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    Standard AW: Der Größenwahnsinn von Fußballexperten

    Zitat Zitat von opppa Beitrag anzeigen
    Dann soll so ein Verein doch gefälligst auch in einer Hollywood-Liga spielen und nicht den Sport dadurch pervertieren, daß man der Konkurrenz alle Leistungsträger (meistbietend) wegkauft und die anderen Vereine so auch zum Finanz-Ball zwingt!

    Statt Meisterpokal könnte man - zusätzlich zu den Fernsehgeldern - noch einen goldenen Geldbeutel ausspielen!

    Wo ist das Problem?
    Man sieht doch jetzt, dass man trotz guter Einzelspieler nicht automatisch eine gute Mannschaft hat.

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