Mein Austritt erfolgte in der Saison 2015/2016. Gründe gab es genug, aber zu diesem Schritt gezwungen sah ich mich in dem Moment, als mir klar wurde, daß beim FC Bayern aktive Umvolker am Werk sind. In der hauseigenen Vereinszeitschrift empfahl Rummenigge damals dem ehemaligen Trainer Hitzfeld die Klappe zu halten, weil der angemahnt hatte, der Kader solle nicht mit zuvielen Ausländern bestückt sein, und man solle dringend darauf achten, daß in der Kabine Deutsch gesprochen wird. Rummenigge dagegen vertrat in seiner Replik die Meinung, daß wohl einige noch nicht begriffen hätten, daß Toleranz und Vielfalt nicht an der Seitenlinie enden, und die "weltoffene Gesellschaft" unsere Zukunft sei. Meine Kündigung war dann mit einem Kommentar versehen, der FCB möge doch bitte zukünftig mit 10 Negern antreten; solange Neuer im Tor steht, wäre schließlich alles in Ordnung.
Neben der klaren politischen Positionierung für die Umvolkungspolitik, störte mich allerdings auch die sportliche Übermacht des Vereins. Für mich waren die 1980er und 1990er Jahre viel schöner und spannender, weil der FC Bayern damals noch nationale Konkurrenz hatte. Zu jener Zeit wusste man nicht schon vor dem Spiel, wie es ausgehen wird. Die letzten Jahre dagegen, stellte sich bei den meisten Bundesligaspielen doch nur noch die Frage, wie hoch Bayern gewinnt. Die daraus resultierende Monotonie ist für mein Empfinden todlangweilig.
Ganz allgemein betrachtet, war mir die Kommerzialisierung des Fußballgeschäfts schon seit sehr langer Zeit ein Dorn im Auge, und so ist dann das Interesse auch nach und nach immer mehr zurückgegangen. Mittlerweile lese ich nicht mal mehr den Sportteil in Tageszeitungen, und Ergebnisse höre ich oftmals nur noch dann, wenn Kollegen oder Freunde sich über Fußball unterhalten.
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
Gratulation!!!
Ich hatte schon fast die Befürchtung, dieser Knaller wäre im gesamten Unfug der PK und der damit beschäftigten Reaktionen gänzlich unerkannt geblieben.
Dass sich die involvierten Medienschaffenden diesem heiklem Thema nicht stellen wollen liegt wohl auf der Hand. Dass die meisten "Fans" diesen Hinweis auf die Verkommenheit der Symbiose von Journalisten und Bundesligaprofis nicht durchblicken (wollen/können?)
ist zwar traurig aber erwartbar.
Fakt ist: Es wird gedealt auf Teufel komm raus! Die Journaille verdient inzwischen kräftig mit. Es wird gegeben und genommen. Wer Infos durchsticht wird mit wohlwollender Presse medial belohnt. Kann auch so gehen, dass man vorliegendes Material nicht gegen den "Geschäftspartner" verwendet.
Igno:
Lima, schlaufix
Da steckt einfach viel zu viel Geld drin was letztlich die Fans selber zu verantworten haben. Unfassbar wie ernst sich der Fussball allgemein nimmt. Da werden Leute die am Ende nur hinter einen Ball treten zu Lichtgestalten erklärt und die Trainer zu Halbgötter so bald sie einen Titel geholt haben. Lächerlich ist das.
Oh die arme unterschätzte Presse, keiner weiß ihre großen Verdienste zu würdigen und ohne die Presse würde niemand den FC Bayern kennen ... blablabla ...
Ne, Spaß beiseite, die meisten Journalisten in diesem Lande würden in einer funktionierenden Gesellschaft wegen ihrer Dummheit, Bösartigkeit, charakterlichen Nichteignung und Unfähigkeit auf der Strasse angespuckt. Würden die sich einem Leistungscheck stellen, würde man feststeöllen, dass die überhaupt nichts leisten. Sie sind völlig unwichtig für Bayern München, gäbe es die Verwertungskette nicht, könnten Bayern Dortmund und Co ihre Spiele genausogut selber vermarkten und würden noch reicher ohne die ganzen Parasiten der Medienanstalten, die heutzutage auch nicht mehr für entscheidende größere Reichweite sorgen.
Mag sein, dass irgendwelche nörgeligen Oppas sich heute noch aus ARD, ZDF und dem abonnierten Spiegel informieren, diese Gruppe ist aber ziemlich irrelevant für den Markt. Diese Verbrecher von NTV ... ich kann gar nicht sagen, wie weit meine Gewaltphantasien bei denen gehen, dass sie sich einmal von Hoeneß und Rummenigge anhören müssen, was für unnütze Parasiten und was für asoziales Geschmeiß sie sind, ist nichtmal ansatzweise genug um deren ganze Lügen zu sühnen. Es ist aber ein Anfang.
Klar holen die Bayernbosse wieder nur deswegen diese Keule raus, weil ihre Profis gerade in der Kritik stehen. Ich bin kein Freund von Bayern München, aber ich solidarisiere mich doch nicht mit Volksverrätern, um auf einen Steuerbetrüger einzudreschen. Aber gut, im November besucht Merkel Chemnitz, da gibt es wieder Demos, die wehrhaften Sachsen werden diesem dreckigen Lumpenpack der Presse schon Töne beibringen, die sie vom Rummenigge und Hoeneß so noch nicht vernommen haben.
Dann soll so ein Verein doch gefälligst auch in einer Hollywood-Liga spielen und nicht den Sport dadurch pervertieren, daß man der Konkurrenz alle Leistungsträger (meistbietend) wegkauft und die anderen Vereine so auch zum Finanz-Ball zwingt!
Statt Meisterpokal könnte man - zusätzlich zu den Fernsehgeldern - noch einen goldenen Geldbeutel ausspielen!
Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!
Ich werde wahrscheinlich nie verstehen, wie man das ernsthaft als Argument benutzen kann. Bayern macht nur das, was als Branchenführer völlig logisch ist: Man bedient sich bei Clubs, die unter einem stehen. Wenn Bayern die Liga verlässt, wird der nächste Branchenführer ähnliche Methoden anwenden. Erfolg bringt Kunden, Kunden bringen Geld und aus diesem Grund kann es im Fußball niemals eine Gleichheit geben.
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