Betreibt ihr Ahnenforschung?

[Schopenhauer]

Ja, sobald in irgendeinem Winkel der Erde noch aeltere Hinweise auf
menschliches Leben entdeckt werden sollten, gilt sowieso wieder
eine neue Theorie... und bisherige "Erkenntnisse" sind dann wieder nur
Schall und Rauch.

So habe ich das nicht gemeint.
Verifikation/Falsifikation ist Bestandteil jeder ordentlichen Forschung, denn gerade die Wissenschaft (MINT) ist ja ein lebendiges System. Siehe auch: Empirie.
Zur Wissenschaftstheorie habe ich vor Jahren Fachliteratur eingestellt.

[Merkelraute]

Ich wollte das immer mal machen. Kam aber nie dazu.

Wer weiß, am Ende stellt sich noch heraus, daß ich jüdisch bin.

Du kannst ja einen Gentest machen, dann weisst du welcher Neger dein Vorfahr ist.

[Lilly]

Ich habe vor einigen Jahren mal ein wenig geforscht und hatte sehr schöne und auch interessante Erlebnisse. Mütterlicherseits kam ich bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts, väterlicherseits endete meine Forschung schon gegen Ende des 19. Jahrhunderts.

Übrigens alles eingefleischte Bayern.

[Zirrus]

Den Ahnen hatte ich einmal nachgespürt, doch gibt es eine Grenze, die verhindert, dass ich noch tiefer in die Vergangenheit vordringen kann. Ich schaffte es bis ins 17. Jahrhundert. In meinen Fall war die Spurensuche sowohl leicht als auch schwer gewesen. Leicht deshalb, weil meine Vorfahren aus dem Osten (jenseits der Oder und Neiße) stammen und die Gegend dort traditionsgemäß dünn besiedelt war. Schwer deshalb, weil vor dem 17. Jahrhundert der Dreißigjährige Krieg stattfand und die Spuren der Volksbewegung vernichtete. Aber dennoch konnte ich eine ganze Menge über die Altvorderen erfahren, sodass ich sagen kann, es hat sich gelohnt und Spaß gemacht.