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Thema: Sparzwang: Bald sterben Menschen nach Mandel-OPs

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  1. #1
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    Standard Sparzwang: Bald sterben Menschen nach Mandel-OPs

    Der Artikel ist zwar zu plakativ für meinen Geschmack, benennt aber ein wichtiges Problem unserer derzeitigen "Gesundheit"spolitik.
    Es wird gespart an allen Ecken und Kanten, um Profite zu generieren. Dabei wird billigend in Kauf genommen, daß Patienten sich unnötige, schwer zu behandelnde Infektionen im Krankenhaus zuziehen.
    Wer das in seriöserer Form lesen möchte, schaue in die ärztlichen Fachzeitschriften.

    Im Artikel nicht genannt wird ein weiteres Problem des Sparzwanges: die so wichtige Reinigung wurde an möglichst billige Dienstleister "outgesourced". Dort arbeiten oft Leute, die die Anweisungen zur korrekten Dosierung der Desinfektionsmittel nicht einmal lesen können.


    Auszüge:
    Seit 20 Jahren arbeite ich als Krankenschwester. Ich liebe meinen Beruf. Trotzdem habe ich Ende letzten Jahres gekündigt. Ich wollte nicht länger Mittäterin sein. Denn das war ich: Mittäterin. Ich habe dabei mitgeholfen, multiresistente Keime zu verbreiten. Keime, die Menschen umbringen. Über kurz oder lang werden uns nämlich die Antibiotika ausgehen, die diese Keime bekämpfen könnten. Kinder werden an Mittelohrentzündungen sterben. Erwachsene nach Wurzelbehandlungen. Weil wir den Ernst der Lage nicht erkennen. Weil Kliniken kaputt gespart werden.
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    Schnelles Geld mit schnellen OPs

    Wenn solche Patienten bei uns eingeliefert werden, müssen wir zunächst verpflichtend einen Abstrich durchführen, um zu überprüfen, ob und welche resistenten Keime sie tatsächlich in sich tragen. Bis das Ergebnis dieses Abstrichs da ist, vergehen in der Regel mehrere Stunden. Das ist normal.
    Eigentlich müssten wir Risiko-Patienten nach dem Abstrich vorsichtshalber so lange als infizierte Patienten behandeln und isolieren, bis das Ergebnis vorliegt. Doch stattdessen schieben wir sie direkt in den OP. Je mehr Patienten wir nämlich in noch kürzerer Zeit operiert bekommen, desto mehr Geld verdient das Krankenhaus.


    Obwohl wir also nicht wissen, ob ein Patient multiresistente Keime in sich trägt oder nicht, operieren wir ihn ganz normal wie jeden anderen Patienten. Dabei müssten wir eigentlich ganz spezielle Schutzvorkehrungen treffen: Um uns und andere Patienten vor multiresistenten Keimen zu schützen, legen wir normalerweise eine Ganzkörper-Schutzkleidung an: Kittel, Haube, Mundschutz, etc.


    Sobald wir das Zimmer oder den OP-Saal mit infizierten Patienten verlassen, muss die Schutzkleidung ausgezogen und entsorgt werden. Auch Beatmungsschläuche und Ähnliches müssen weggeworfen beziehungsweise ersetzt werden. Wir müssen sämtliche Kommoden ausräumen und reinigen, alle Gerätschaften aufwendig sterilisieren.
    Herkömmliche Desinfektion nicht immer ausreichend

    Eine herkömmliche Desinfektion ist nach den Hygiene-Vorschriften bei Patienten mit multiresistenten Keimen nämlich nicht ausreichend. Außerdem dürfen solche Patienten normalerweise nach der Operation nicht in den regulären Aufwachraum gebracht werden – Ansteckungsgefahr! Stattdessen muss ein Pfleger noch im OP-Saal beim Patienten bleiben, bis er aufgewacht ist. Danach bekommt er ein Einzelzimmer.


    Eigentlich!


    Denn in der Realität hat eine Anästhesieschwester bei uns nicht einmal die Zeit, sich vorschriftsmäßig die Hände zu desinfizieren, da sie zum Beispiel im Spätdienst bis zu vier (!) OP-Säle betreuen muss. Eine einzige! Keine von uns hat Zeit, bei Patienten sitzen zu bleiben, bis sie aufwachen – das bindet ja viel zu viel Personal. Und das Krankenhaus kann und will es sich nicht leisten, einen OP-Saal so lange belegt zu lassen. Also schieben wir die Patienten nach der OP in den Aufwachraum zu anderen frisch operierten Patienten – und dann vom Aufwachraum in ein Doppelzimmer. Noch einmal: Ohne, dass wir wissen, ob der Patient multiresistente Keime in sich trägt oder nicht.


    Wir nehmen also in Kauf, dass sich diese Keime weiter verbreiten. Oder besser gesagt: Wir helfen aktiv dabei mit.
    Patienten werden noch schwerer krank

    Was mich an der ganzen Sache am meisten wütend macht: Statt die Patienten bei uns im Krankenhaus gesund zu machen, machen wir sie in vielen Fällen noch schwerer krank! Und zwar deshalb, weil die Klinik die Pflege und Versorgung der Menschen kaputt spart. Es geht nur noch um Profit, nicht mehr darum, die bestmögliche Versorgung zu liefern. Natürlich muss auch ein Krankenhaus wirtschaftlich arbeiten – aber das darf eben nicht zu Lasten der Patienten gehen!

  2. #2
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    Standard AW: Sparzwang: Bald sterben Menschen nach Mandel-OPs

    Es ist jetzt ungefähr 6 Jahre her, dass ich nicht mehr für die nuklearmedizinische Abteilung eines Pharmaunternehmens arbeite. Zwar kenne ich das deutsche System nur bedingt, aber das Grundproblem ist gleich. Ein Markt funktioniert im Gesundheitswesen nicht, da der Patient i.d.R. nicht selbst zahlt, die Leistungen nicht bewerten kann, oder nicht einmal eine Auswahlmöglichkeit hat.

    Da eben diese Wahl fehlt, kann man das (staatlich finanzierte) Gesundheitzsystem schröpfen.

    Hier steht am Flughafen ein grosses Krebszentrum. Es ist super, und auch mit der modernsten Diagnostik ausgerüstet. Es bestehen meines Wissens keine Wartezeiten. Ungefähr 30% bis 40% der Patienten sind Kanadier, die nicht länger warten wollen, und ihre Rechnung selbst bezahlen. Wer das Geld nicht hat ... tut mir halt leid.

  3. #3
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    Standard AW: Sparzwang: Bald sterben Menschen nach Mandel-OPs

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Es ist jetzt ungefähr 6 Jahre her, dass ich nicht mehr für die nuklearmedizinische Abteilung eines Pharmaunternehmens arbeite. Zwar kenne ich das deutsche System nur bedingt, aber das Grundproblem ist gleich. Ein Markt funktioniert im Gesundheitswesen nicht, da der Patient i.d.R. nicht selbst zahlt, die Leistungen nicht bewerten kann, oder nicht einmal eine Auswahlmöglichkeit hat.

    Da eben diese Wahl fehlt, kann man das (staatlich finanzierte) Gesundheitzsystem schröpfen.

    Hier steht am Flughafen ein grosses Krebszentrum. Es ist super, und auch mit der modernsten Diagnostik ausgerüstet. Es bestehen meines Wissens keine Wartezeiten. Ungefähr 30% bis 40% der Patienten sind Kanadier, die nicht länger warten wollen, und ihre Rechnung selbst bezahlen. Wer das Geld nicht hat ... tut mir halt leid.
    In der BRD gibt es seit 2007 eine Versicherungspflicht in der Krankenkasse (seit 2009 auch für ehemals Privatversicherte). Gilt selbst für z.B. Obdachlose. Sollte so Jemand wieder in die Gesellschaft zurückfinden, erwarten ihn erst mal horrende Nachforderungen der Krankenkasse, auch wenn die Leistungen nie in Anspruch genommen wurden.
    Dadurch entfällt die freie Wahl ohnehin, wie auch die Möglichkeit, selber vorzusorgen.
    Der "Wettbewerb" unter den Krankenkassen der BRD ist nicht wirklich ein solcher. Reine Makulatur, da die verbindlichen Leistungen die gleichen sind.

  4. #4
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    Standard AW: Sparzwang: Bald sterben Menschen nach Mandel-OPs

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Es ist jetzt ungefähr 6 Jahre her, dass ich nicht mehr für die nuklearmedizinische Abteilung eines Pharmaunternehmens arbeite. Zwar kenne ich das deutsche System nur bedingt, aber das Grundproblem ist gleich. Ein Markt funktioniert im Gesundheitswesen nicht, da der Patient i.d.R. nicht selbst zahlt, die Leistungen nicht bewerten kann, oder nicht einmal eine Auswahlmöglichkeit hat.

    Da eben diese Wahl fehlt, kann man das (staatlich finanzierte) Gesundheitzsystem schröpfen.

    Hier steht am Flughafen ein grosses Krebszentrum. Es ist super, und auch mit der modernsten Diagnostik ausgerüstet. Es bestehen meines Wissens keine Wartezeiten. Ungefähr 30% bis 40% der Patienten sind Kanadier, die nicht länger warten wollen, und ihre Rechnung selbst bezahlen. Wer das Geld nicht hat ... tut mir halt leid.
    Und so wird es hier auch werden. Es wird die geben, die ihre Rechnungen selbst begleichen oder sich zumindest entsprechend versichern können, und es wird die geben, die einem dann leid tun. Die Mehrheit wird einem leid tun. Wenn man diese Zwei-Klassen-Medizin nicht haben will, wirklich nicht haben will, dann muss man sich von dem Gedanken verabschieden, das Gesundheitswesen könnte auch nur kostendeckend arbeiten. Faktisch will das aber niemand, es möchte nur auch niemand zugeben, dass es finanziell einfach keinen Sinn macht, einen Facharbeiter oder Angestellten für mehr Geld "zu heilen", als er danach im Leben noch erwirtschaften kann. Das und nichts anderes ist aber das Prinzip, nach dem heute gearbeitet wird, halt etwas abgefedert durch die "solidarische Umlagefinanzierung", die aber auch ihre Grenzen hat. Ehrlich wäre es zu sagen, soll der Pöbel halt früh sterben, aber damit gewinnt man eben keine Wahlen...

  5. #5
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    Standard AW: Sparzwang: Bald sterben Menschen nach Mandel-OPs

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Und so wird es hier auch werden. Es wird die geben, die ihre Rechnungen selbst begleichen oder sich zumindest entsprechend versichern können, und es wird die geben, die einem dann leid tun. Die Mehrheit wird einem leid tun. Wenn man diese Zwei-Klassen-Medizin nicht haben will, wirklich nicht haben will, dann muss man sich von dem Gedanken verabschieden, das Gesundheitswesen könnte auch nur kostendeckend arbeiten. Faktisch will das aber niemand, es möchte nur auch niemand zugeben, dass es finanziell einfach keinen Sinn macht, einen Facharbeiter oder Angestellten für mehr Geld "zu heilen", als er danach im Leben noch erwirtschaften kann. Das und nichts anderes ist aber das Prinzip, nach dem heute gearbeitet wird, halt etwas abgefedert durch die "solidarische Umlagefinanzierung", die aber auch ihre Grenzen hat. Ehrlich wäre es zu sagen, soll der Pöbel halt früh sterben, aber damit gewinnt man eben keine Wahlen...


    Genauso sieht es aus.

    Übrigens, die Zweiklassenmedizin haben wir ansatzweise bereits. Angefangen bei der Zahnmedizin ( Kassenpatient erhält unzureichende "Regelversorgung", wofür er 50% zuzahlen muß, vom Thema Endodontie will ich gar nicht erst anfangen, oder Paradontosepatienten, die regelmäßige Zahnreinigung benötigen, welche die Kasse aber nicht bezahlt, und, und, und...), über Impfungen (Grippeimpfung als Kassenleistung kann man sich schenken, die wirkungsvolle muß man selber bezahlen wenn man nicht privatversichert - über Basistarif - ist), bis zu solchen Dingen wie teure Mittel gegen Erbrechen unter Chemotherapie, da gibt es durchaus wirkungsvolle, aber nicht für Kassenpatienten.

  6. #6
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    Standard AW: Sparzwang: Bald sterben Menschen nach Mandel-OPs

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    (....)

    ....über Impfungen (Grippeimpfung als Kassenleistung kann man sich schenken, die wirkungsvolle muß man selber bezahlen wenn man nicht privatversichert - über Basistarif - ist),
    Das stimmt so nicht.

    Wichtige Impfungen, vor allem zur Auffrischung lange zurückliegender Impfungen, werden auf Empfehlung des Arztes durchgeführt und von den GKV vollumfänglich bezahlt.

    Habe erst vor kurzem meine FSME- und Tetanus-Impfungen auffrischen lassen müssen und sie wurden komplett auf GKV (DAK) abgerechnet.

    Die Grippeschutzimpfungen sind eh umstritten (meistens mutiert das betreffende Virus schneller, als die Impfsera hergestellt werden können) und ich persönlich halte nichts davon.

  7. #7
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    Standard AW: Sparzwang: Bald sterben Menschen nach Mandel-OPs

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Das stimmt so nicht.

    Wichtige Impfungen, vor allem zur Auffrischung lange zurückliegender Impfungen, werden auf Empfehlung des Arztes durchgeführt und von den GKV vollumfänglich bezahlt.

    Habe erst vor kurzem meine FSME- und Tetanus-Impfungen auffrischen lassen müssen und sie wurden komplett auf GKV (DAK) abgerechnet.

    Die Grippeschutzimpfungen sind eh umstritten (meistens mutiert das betreffende Virus schneller, als die Impfsera hergestellt werden können) und ich persönlich halte nichts davon.
    Ich meinte die Grippe-Impfung.
    Die Kommentare unter dem [Links nur für registrierte Nutzer]sind lesenswerter, als der Artikel selbst. Ein Auszug:
    Ärztinnen und Ärzte, aber auch unsere Patientinnen und Patienten mussten die Influenza-Welle ausbaden!
    Die vom Robert Koch-Institut (RKI) vorgelegten Zahlen zur Grippesaison 2017/18 belegen für Deutschland einen infektionsepidemiologischen Skandal und eine organisierte Schlamperei von RKI, STIKO und G-BA ersten Ranges.

    Da klingt es wie Hohn, wenn RKI-Präsident und Kollege Prof. Dr. med. Lothar H. Wieler eine bessere Nutzung der Schutzmöglichkeiten anmahnt. Denn nach wie vor seien die Impfraten bei Ärzten und Mitarbeitern zu niedrig???

    Ausgerechnet mit dem offiziell empfohlenen 3-fach-Influenza-Billig-Impfstoff der Gesetzlichen Krankenkassen der GKV und des G-BA hatte man uns abspeisen wollen, mit teilweise erschreckend niedrigen Schutzwirkungen bei durchschnittlich 17 Prozent?

    Dabei hatte die WHO bereits am 21.2.2013 neben dem 3-fach-Impfstoff unter anderem auch eine 4-fach-Vakzine empfohlen hat: "Recommended composition of influenza virus vaccines for use in the 2013-14 northern hemisphere influenza season - 21 February 2013 - It is recommended that trivalent vaccines for use in the 2013-14 influenza season (northern hemisphere winter) contain the following:
    an A/California/7/2009 (H1N1)pdm09-like virusa;
    an A(H3N2) virus antigenically like the cell-propagated prototype virus A/Victoria/361/2011b*;
    a B/Massachusetts/2/2012-like virus.
    It is recommended that quadrivalent vaccines containing two influenza B viruses contain the above three viruses and a B/Brisbane/60/2008-like virusc.
    a A/Christchurch/16/2010 is an A/California/7/2009-like virus;
    b A/Texas/50/2012 is an A(H3N2) virus antigenically like the cell-propagated prototype virus A/Victoria/361/2011;
    c B/Brisbane/33/2008 is a B/Brisbane/60/2008-like virus."
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Entsprechende Empfehlungen gab es für die Influenza-Saison 2014/2015
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    und für 2015/2016
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    bzw. für 2016/2017:
    "Recommended composition of influenza virus vaccines for use in the 2016-2017 northern hemisphere influenza season
    25 February 2016
    It is recommended that trivalent vaccines for use in the 2016-2017 influenza season (northern hemisphere winter) contain the following:
    an A/California/7/2009 (H1N1)pdm09-like virus;
    an A/Hong Kong/4801/2014 (H3N2)-like virus;
    a B/Brisbane/60/2008-like virus.
    It is recommended that quadrivalent vaccines containing two influenza B viruses contain the above three viruses and a B/Phuket/3073/2013-like virus."
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Und hier noch einer:
    Es ist ja schön, was da Professor Wiehler schreibt. Wir Allgemeinärzte impfen gerne, aber wenn die Kassen vorschreiben, bei GKV-Versicherten den 3-fach-Impfstoff statt 4-fach-Impfstoff zu verwenden, um Kosten zu sparen, ist das ein Hohn. Erst im Januar 18 kam die Empfehlung den 4-fach-Impfstoff bei bisher! Ungeimpften zu verwenden. Da war das Kind schon in den Brunnen gefallen. Die Krankenkassen haben den „schwarzen Peter“ gezogen, nicht die Ärzte an der Basis.

  8. #8
    Mit mir zum Kampf u. Sieg Benutzerbild von dscheipi
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    Standard AW: Sparzwang: Bald sterben Menschen nach Mandel-OPs

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Das stimmt so nicht.

    Wichtige Impfungen, vor allem zur Auffrischung lange zurückliegender Impfungen, werden auf Empfehlung des Arztes durchgeführt und von den GKV vollumfänglich bezahlt.

    Habe erst vor kurzem meine FSME- und Tetanus-Impfungen auffrischen lassen müssen und sie wurden komplett auf GKV (DAK) abgerechnet.

    Die Grippeschutzimpfungen sind eh umstritten (meistens mutiert das betreffende Virus schneller, als die Impfsera hergestellt werden können) und ich persönlich halte nichts davon.



    ja, standardimfungen gehen voll auf kasse.

    mit den grippeschutzimpfungen ist das so eine sache - heute kennt man von grassierenden viren vielleicht noch 20 prozent, weil das zeug mutiert. das, wogegen du dich impfen lassen kannst, ist ein einziger bekannter virus und geschäftemacherei.

    impfungen ist ein thema für sich, was die den kindern rein haun ist ein wahnsinn...

    naja, ganz vorne steht die geschäftemacherei, mein altgedienter hausarzt sagt das gleiche.
    auf der stillen treppe: swesda/nathan, frischling, veruschka

    meine beiträge sind ausschließl. mein geistiges eigentum.warnhinweis: fehlinterpretationen meiner aussagen gehen ausschl. zu lasten des lesers.

  9. #9
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    Standard AW: Sparzwang: Bald sterben Menschen nach Mandel-OPs

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Und so wird es hier auch werden. Es wird die geben, die ihre Rechnungen selbst begleichen oder sich zumindest entsprechend versichern können, und es wird die geben, die einem dann leid tun. Die Mehrheit wird einem leid tun. Wenn man diese Zwei-Klassen-Medizin nicht haben will, wirklich nicht haben will, dann muss man sich von dem Gedanken verabschieden, das Gesundheitswesen könnte auch nur kostendeckend arbeiten. Faktisch will das aber niemand, es möchte nur auch niemand zugeben, dass es finanziell einfach keinen Sinn macht, einen Facharbeiter oder Angestellten für mehr Geld "zu heilen", als er danach im Leben noch erwirtschaften kann. Das und nichts anderes ist aber das Prinzip, nach dem heute gearbeitet wird, halt etwas abgefedert durch die "solidarische Umlagefinanzierung", die aber auch ihre Grenzen hat. Ehrlich wäre es zu sagen, soll der Pöbel halt früh sterben, aber damit gewinnt man eben keine Wahlen...
    Nein, Wahlen gewinnt man damit nicht. Ebenso hat die moderne Medizin Möglichkeiten, die einfach nicht bezahlbar sind. Abgesehen davon ist die Meinung ebenfalls nicht populär, dass die Versicherung selbst einen Anreiz bietet, bei der Vorsorge nachlässig zu sein, denn die Medizin wird es ja schon richten. Oder wie meine Hausärztin sagte: "Es ist egal was ich hier in diesen 15 Minuten mit Ihnen mache. Es kommt darauf an, was Sie den Rest ihres Lebens machen."

  10. #10
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    Standard AW: Sparzwang: Bald sterben Menschen nach Mandel-OPs

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Nein, Wahlen gewinnt man damit nicht. Ebenso hat die moderne Medizin Möglichkeiten, die einfach nicht bezahlbar sind. Abgesehen davon ist die Meinung ebenfalls nicht populär, dass die Versicherung selbst einen Anreiz bietet, bei der Vorsorge nachlässig zu sein, denn die Medizin wird es ja schon richten. Oder wie meine Hausärztin sagte: "Es ist egal was ich hier in diesen 15 Minuten mit Ihnen mache. Es kommt darauf an, was Sie den Rest ihres Lebens machen."

    Deine Hausärztin ist aber gemein,
    die pfuscht damit doch den Politikern ins Handwerk.
    Die verkaufen doch das Rundumsoglospaket, d.h. das die Politik jedes Risiko dem Bürger abnimmt.

    Wenn man jetzt auf sein Leben achten soll, muss man ja Eigenverantwortung haben,
    äh............, wie kann man denn nur so was von Menschen fordern?????
    Eigenverantwortung, iggt,iggt,
    wenn das so weiter geht gilt dies ja für das ganze Verhalten eines Menschen........
    wie soll man denn da immer die Schuld bei den Anderen suchen können??????

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