Vor einigen Tagen erreichte mich die Zuschrift eines netten Herrn aus dem schönen Wien, der sich bei mir für meine klaren, antiamerikanischen Worte im Kommentarbereich von Sezession im Netz bedankte. Bei der Gelegenheit gab er zu bedenken:
Bisher war mir nur ein Schreiber bekannt, der das Wort Würgegriff üblicherweise in diesem Zusammenhang verwendet. Dieses und noch ein ebenso klarsichtiges Statement, erinnerten mich an ein Zitat von Denis Diderot:Nur wenige erkennen, daß der Hauptfeind Deutschlands und Europas die VSA sind. Ob wir uns aus diesem Würgegriff noch jemals lebend lösen können werden, wird zunehmend fraglicher.
Der deutsche Staatsrechtler Carl Schmitt, der beispielsweise für den russisch-französischen Philosophen und Hegel-Experten Alexandre Kojéve der einzige war, mit dem ein Gespräch im Nachkriegsdeutschland der 1960er Jahre vielversprechend erschien, vertrat u. a. die elementar wichtige These, es ginge in politcs zuvörderst um die Unterscheidung zwischen Freund und Feind."Prägnante Sätze sind wie scharfe Nägel, welche die Wahrheit in unser Gedächtnis hineinzwingen." - Denis Diderot
Bei der [Links nur für registrierte Nutzer], habe ich in den letzten Tagen wie so oft die Diskussion dahin gelenkt, den Hauptfeind des deutschen Volkes nicht aus dem Blick zu verlieren. Dabei kommt man nicht umhin, die sogenannte "Identitäre Bewegung" wegen ihrer allzu auffälligen Anhänglichkeit an die amerikanische Kultur, das amerikanische Volk und speziell an amerikanische Autoren zu rügen. Der "Kopf" der österreichischen IB, verfasst bei SiN seit Jahren (fast) nur Beiträge, bei denen er sich (stets islamkritisch) auf angloamerikanische Autoren fixiert. Dazu meinte nun ein Schreiber im Deutschlandforum:
Besatzer und Todfeinde, diesen Dimensionen muß man sich entweder stellen, oder man sollte sich aus der "Sphäre des Politischen" (Dr. Thor von Waldstein) heraushalten. Bei der Computersimulation "Masters of the World", ist die Spielprogrammierung so ausgelegt, daß es unmöglich ist, die USA von deutschem Boden zu verweisen, ohne dabei einen Weltkrieg auszulösen. Das hatte mich vor einigen Jahren stutzig gemacht, aber im Hinblick auf das transatlantische Relais in Ramstein-Miesenbach in der Pfalz, macht es mich schon lange nicht mehr wundern.Stellen wir uns mal vor, eine polnisch-identitäre Bewegung hätte 1941 ihre gesamte Orientierung aus Nazi-Deutschland bezogen und sich auf nazi-deutsche Quellen bezogen?
Wie wäre das Ergebnis ausgefallen? Polnisch-identitär oder nicht eher deutsch-nationalsozialistisch?
Sobald sich eine wie auch immer geartete identitäre Bewegung in erster Linie und auch noch positiv auf die Besatzer und Todfeinde ihres Landes bezieht, kann man sie vergessen. Es handelt sich lediglich um eine scheinoppositionelle Veranstaltung.
Drum verfluche ich ja so den Amerikanismus, weil uns dadurch alle Wege zur Befreiung verbaut sind.
Wenn einer wie Sellner sich schon in den ersten Absätzen auf ausschließlich amerikanische Autoren bezieht, weiß ich, was kommt: langweilige und fade Babykost, Hipp und Alete für scheinbar erwachsene Systemkritiker. Milchbrei, verteilt auf vier Seiten.
Nun habe ich eine Frage, die ich sehr gerne bei Sezession im Netz den Mitlesern und Schreibern gestellt hätte, da es dort aber nicht möglich ist, eine Umfrage zu starten, möchte ich es gerne hier tun:
Die Frage lautet, wer empfindet es hier so, daß die USA als raumfremde Macht mit Deutschland und seinem Volk Frieden geschlossen hat?