Seit Schröder wurde diese " Industriediktatur " noch unverschämter!Familienausbeutungfirmen ist der richtige Begriff. Und das Ganze hat Methode. Ich, der ich hier schon länger lebe, hör seit mehr als 20 Jahren von der Industrie bzw den Konzernen, dass man "händeringend Fachkräfte" sucht. Spricht man mit Personalchefs darüber, dann erfährt man zu seinem Erstaunen, dass "pro ausgeschriebener Stelle mehr als 4-500 Bewerber" da sind, die sich um den Platz bemühen. Eingestellt wird dann jemand "zunächst als Volontär", natürlich ohne Gehalt. Ich kenne junge Leute, Frauen und Männer, die gute Uni-Abschlüsse vorweisen können, aber die seit Jahren kaum irgendeine Räsosanz erhalten auf ihre 100-fachen Bewerbungen. Manchmal wird zumindest abschlägig beschieden, dass man "jemanden gefunden habe und der Platz nicht mehr zur Verfügung steht". In Wahrheit werden nur billige Leute gesucht, die man hofft, im "Ausland unter Migranten usw" zu finden.
Das Märchen der "Industrie" vom "Fachkräftemangel" glaube ich schon lange nicht mehr. Es ist einfach erlogen. Ich rate dann immer den jungen Leuten, den Weg ins Ausland zu suchen. Viele haben inzwischen gute Jobs in der Schweiz. Manche in England und einige in den USA. Wenn wir mal gelegentlich voneinander hören, dann freue ich mich über Bemerkungen wie "Gott sei Dank hab ich damals auf dich gehört.." oder ähnliche Bekundungen.
Ja, es ist vielleicht wahr: Deutschland (der Wirtschaft?) geht es gut, aber den Deutschen auch...?