Reformationstag

[Eridani]

Reformationstag in Brandenburg und in Berlin.
Während der Tag in Brandenburg ein Feiertag ist - ist er in Berlin ein normaler Werktag.
Die Folge: Überfüllte S-Bahnen und Ausfallstrassen nach Berlin - weil die Brandenburger heute alle in Berlin einkaufen gehen!



Und der Gag: In der Waldstrasse in Eichwalde bei Berlin müssen die Einwohner heute auf der einen Seite der Strasse arbeiten gehen (so sie noch Arbeit haben) - und auf der anderen Seite nicht!
Ein kleiner Teil im Norden Eichwaldes gehört zu Berlin.....(Wer zieht solche Grenzen?)
#
Auswüchse der Kleinstaaterei, die uns die Alliierten nach dem WK2 aufzwangen.......

[Ajax]

Du alter Griesgram gönnst den Brandenburgern nicht mal ihren Feiertag. Typisch deutsch.

Die deutsche Kleinstaaterei existierte übrigens schon lange vor 1949 und hat mit den Alliierten somit nicht das Geringste zu tun. Ausnahmen hiervon bildeten nur das Dritte Reich und deine DDR.

[-jmw-]

[...] Auswüchse der Kleinstaaterei, die uns die Alliierten nach dem WK2 aufzwangen.......

Benz, W. (Hg.), "Bewegt von der Hoffnung aller Deutschen". Zur Geschichte des Grundgesetzes. Entwürfe und Diskussionen 1941-1949, München 1979.

[Daggu]

Goethes Gedicht zum Reformationsag am 31. Oktober 1817:

Dreihundert Jahre hat sich schon
Der Protestant erwiesen,
Daß ihn von Papst- und Türkenthron
Befehle baß verdrießen.

Was auch der Pfaffe sinnt und schleicht,
Der Prediger steht zur Wache,
Und daß der Erbfeind nichts erreicht,
Ist aller Deutschen Sache.

Auch ich soll gottgegebne Kraft
Nicht ungenützt verlieren,
Und will in Kunst und Eigenschaft
Wie immer protestieren.

(Goethe, Aus - Epigrammatisches)

[Neben der Spur]

Deutschland war immer ein Kleinstaatengebilde gewesen .

Die Alliierten des 2. Weltkrieges haben dies nicht zu verantworten .

Es sei denn , man erhoffte sich Gute Fügung durch Höhere Mächte .

Quasi , Jakob kämpft mit Gott , und darf sich hinterher Israel schimpfen lassen ...


Nein , auch wenn es einem Kindlichen Gerechtigkeitssinn zuwiderlaufen mag :
Es zeigt, daß es den Marx'schen Jüngern um das Kapital geht, und um die Versklavung der Arbeiter und Bauern .


Wenn Berlin kein Rotes Masochisten-Nest wäre , dann gäbe es den Reformationstag auch im Buntesland Berlin .

Es zeigt auch , daß es innerhalb der Roten verschiedene Meinungen gibt ; unter Anderem auch Sarrazins .

[Eridani]

Du alter Griesgram gönnst den Brandenburgern nicht mal ihren Feiertag. Typisch deutsch.

Die deutsche Kleinstaaterei existierte übrigens schon lange vor 1949 und hat mit den Alliierten somit nicht das Geringste zu tun. Ausnahmen hiervon bildeten nur das Dritte Reich und deine DDR.

Logisch war Kleinstaaterei schon immer ein Deutsches Problem.
Das Deutsche Reich (1933-1945) wurde zentralistisch von Berlin aus regiert - Wie auch die DDR zentral aus (Ost)Berlin regiert wurde.
Nur dieser Flickenteppich BRD wurde uns 1949 aufgezwungen. Überall...bis hin zu den Schulen.

Ein nicht zentral regiertes Land ist nicht so schnell handlungsfähig, wie ein Zentralstaat - was man an den Endlosgequatsche in der Quasselbude gut sehen kann. Und eine Kanzlerin, die zudem nicht führt, sonern nur delegiert und ihr Fähnlein in den Wind hängt!

Selbst bei der Grenzziehung nach dem WK2 sieht man, wie uns strategisch nur Nachteile eingebaut wurden. Siehe die bekloppte Grenzziehung auf Usedom......

[Neben der Spur]

Kleinstaaterei ist dann ein Problem , wenn die Zentralregierung gut führt .

Da Zentralregierungen niemals gut geführt worden sind , bleibt nur der Förderalismus !

[LOL]

Reformationstag in Brandenburg und in Berlin.
Während der Tag in Brandenburg ein Feiertag ist - ist er in Berlin ein normaler Werktag.
Die Folge: Überfüllte S-Bahnen und Ausfallstrassen nach Berlin - weil die Brandenburger heute alle in Berlin einkaufen gehen!



Und der Gag: In der Waldstrasse in Eichwalde bei Berlin müssen die Einwohner heute auf der einen Seite der Strasse arbeiten gehen (so sie noch Arbeit haben) - und auf der anderen Seite nicht!
Ein kleiner Teil im Norden Eichwaldes gehört zu Berlin.....(Wer zieht solche Grenzen?)
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Auswüchse der Kleinstaaterei, die uns die Alliierten nach dem WK2 aufzwangen.......

Erinnert an die Zeiten der Zone...
Da bin ich auch immer mal kurz nach Ostberlin rüber, nur umgekehrt ging es nicht...

[-jmw-]

[...] Ein nicht zentral regiertes Land ist nicht so schnell handlungsfähig, wie ein Zentralstaat [...]

Da stecken zwei Denkfehler drin! Erstens ergibt sich eine Verlangsamung nicht aus dem Föderalismus an sich, sondern aus einer Verschränkung der Aufgaben und Befugnisse - die Ebenen sind nicht sauber voneinander getrennt! Zwotens muss beim Zentralstaat die Zunahme der Bürokratieebenen mitberücksichtigt werden und also die Verlangsamung, die innerhalb des Staatsapparates auftritt.

[-jmw-]

I.Ü. ist das Gegenteil von Föderalismus gar nicht der "Zentralstaat", sondern der Einheitsstaat, der nämlich auch dezentral aufgebaut sein kann, genauso kann ein Bundesstaat eine starke Zentrale haben.