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Thema: Maaßen Abschiedsrede

  1. #601
    GESPERRT
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    Standard AW: Maaßen Abschiedsrede

    [QUOTE=Bruddler;9845595]Du hattest schon immer ein großes Herz für die Andersdenkenden. Meinungsvielfallt ist für Dich ein hohes Gut.

    Ja, hab ich :-)

    Deine Ironie geht in die Hose. der Brinkhaus schützt sogar die Meinungfreiheit nach 2 Gesichtspunkten. die da wären, Meinungsbildung durch Informationen von Leuten, die innerhalb einer Partei unterschiedliche Auffasung bei Problemkreisen vertreten ( s. geplanter Vortrag Maaßen ). Dann schützt er die Meinungsfreiheit vor dem Mißbrauch aus misslichen Mündern, die Informationen aus kündigen Meinungsbildnern verzerrt und gefaket nutzen, um schräge Gedanken als Ränkespielchen in der politischen Debatte zu kreieren.

    Du bist das beste Beispiel für die Personengruppe, die in Art der Verzerrung mit Informationen i.S. der 2. Alternative ihr dummes Spiel treiben.
    .
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  2. #602
    Mitglied Benutzerbild von Dayan
    Registriert seit
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    54.032

    Standard AW: Maaßen Abschiedsrede

    Das wars mit der Demokratie:[Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer] Schäuble bereitet nächsten Angriff auf die Meinungsfreiheit vor

    haOlam.de
    6-8 Minuten


    [Links nur für registrierte Nutzer]

    `Digitales Vermummungsverbot´. Schon dieser Teil der Überschrift in einem auf `Spiegel Online´ erschienenen Artikel deutet auf eine Bereitschaft des Magazins hin, die verfassungsgemäße Ausübung von Grundrechten zu kriminalisieren.
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Von [Links nur für registrierte Nutzer]
    Denn nach § 17a Versammlungsgesetz ist es verboten, „in einer Aufmachung, die geeignet und den Umständen nach darauf gerichtet ist, die Feststellung der Identität zu verhindern, an öffentlichen Versammlungen unter freiem Himmel, Aufzügen oder sonstigen öffentlichen Veranstaltungen unter freiem Himmel oder auf dem Weg dorthin, teilzunehmen“.
    Die anonyme Meinungsäußerung hingegen ist von der Verfassung geschützt. Und so etwas liest man ausgerechnet in der Zeitschrift, deren wehrhafter Einsatz für die Meinungs- und Pressefreiheit („Spiegel-Affäre“) prägend für das Verständnis der Grundrechte in unserer Republik war. Der Artikel befasst sich mit dem Anliegen von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU), Klarnamen im Netz durchzusetzen.
    „Wer seine Meinung äußert, sollte auch dazu stehen können”, sagte Bundestagspräsident Schäuble dem „Spiegel“. Und: „Für eine offene Gesellschaft ist es schwer erträglich, wenn sich die Menschen bei Debatten im Internet nicht offen gegenübertreten.“
    Wieso eigentlich? Die Einlassungen von Schäuble erschöpfen sich in populistischen Floskeln, die zu nichts anderem führen sollen als zu einem weiteren eklatanten Grundrechtseingriff. Als treibende Kraft hinter dem NetzDG hat die Union schließlich einen Ruf zu verteidigen.
    Dass die Anonymität kein Schutzschild für die Begehung von (strafbaren) Äußerungsdelikten sein darf, entspricht dem kleinen Einmaleins rechtsstaatlicher Selbstverständlichkeiten. Dass der Inhaber des zweithöchsten Staatsamtes aber derart mit der Verfassung auf Kriegsfuß steht, ist Grund genug für die Aufforderung an ihn, von weiteren Versuchen, an der Gestaltung unserer Rechtsordnung teilzunehmen, abzusehen.
    Der Bundesgerichtshof hat schon 2009 (VI ZR 196/08) entschieden:
    „Eine Beschränkung der Meinungsäußerungsfreiheit auf Äußerungen, die einem bestimmten Individuum zugeordnet werden können, ist mit Art. 5 Absatz 1 Satz 1 GG nicht vereinbar. Die Verpflichtung, sich namentlich zu einer bestimmten Meinung zu bekennen, würde... die Gefahr begründen, dass der Einzelne aus Furcht vor Repressalien oder sonstigen negativen Auswirkungen sich dahingehend entscheidet, seine Meinung nicht zu äußern. Dieser Gefahr der Selbstzensur soll durch das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung entgegengewirkt werden.“
    Die Gefahr der Selbstzensur
    Der Ruf nach weiteren gesetzlichen Regelungen, die genau einen solchen Eingriff in das Grundrecht der Meinungsfreiheit darstellen würden und die Gefahr einer Selbstzensur begründeten, passt perfekt in das Bild der CDU/CSU von heute. Es ist ein weiterer Angriff auf die sozialen Medien.
    Denn der dort herrschende, häufig raue, manchmal rechtswidrige, in jedem Fall aber freie Diskurs wird von der Union weiter bekämpft. Das ebenso verfassungswidrige wie in der Umsetzung komplett gescheiterte NetzDG war der größte Flop der letzten Legislaturperiode, siehe auch meine Stellungnahme an den Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz des Deutschen Bundestages.
    Das hielt den ansonsten eher unbekannten CDU-Abgeordneten Carsten Müller (sein Wikipedia-Eintrag ist eher von Ämternennungen als Leistungen geprägt) jedoch nicht davon ab, am 16.05.2019 im Bundestag wahre Lobpreisungen auf das NetzDG zu äußern („Die CDU/CSU will wirkliche Freiheit im Internet“), die man hören und sehen muss, da man es sonst kaum glauben kann. Ob Müller vielleicht einfach nur mal in die „heute-show“ wollte?
    Nachtrag/PS: Bei Facebook findet sich gerade unter dem verlinkten Artikel dieser ebenso gelungene wie sarkastische Kommentar: “Verlangt ausgerechnet der saubere Herr, der sich bis heute nicht an den Klarnamen der Person erinnert, die einen Umschlag mit 100 000 DM auf seinem Schreibtisch vergessen hat.“
    Link:

    • [Links nur für registrierte Nutzer]

    Autor: Joachim Nikolaus Ste
    Bild Quelle: uku CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons
    ***

    Um aufs neue wach werden zu können, musst Du ohne Frage vorher einmal eingeschlafen sein, und analog dazu, um geboren werden zu können, musst Du vorher schon einmal gestorben sein (Kabalah)

  3. #603
    Freidenker Benutzerbild von tommy3333
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    Ort
    Freistaat Thüringen
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    13.677

    Standard AW: Maaßen Abschiedsrede

    "Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
    "Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
    Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.

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