Du verkennst hier den linken Anspruch eines "starken" Staates, welcher auf dem Prinzip des St. Bürokratismus fußt, ja diesen erzwingt.
Die ALGII-Gedsetzgebung wäre im Grunde einfach - wäre diese Gesetzgebung kein Bestrafungsinstrument.
Nein, kein Bestrafungsinstrument für einen Arbeitsunwilligen, sondern für Menschen, welche vielleicht 30, 35 und mehr Jahre gearbeitet haben, sich einen bescheidenen Wohlstand geschaffen haben und man nun erst einmal an deren Lebensleistung herangeht und diese verbraucht werden muss, bevor man überhaupt Anspruch auf eine ALGII-Leistung hat (man komme mir jetzr nicht mit dem Schonvermögen - das ist lächerlich).
Würde die ALGII-Gesetzgebung dem Grundsatz folgen - wer nicht in Arbeit ist erhält die Summe X an - ich nenne es jetzt einmal Barleistungen (also Regelsatz) sowie die Summe Y an Unbarleistungen (z.B. Mietkostenübernahme für den definierten Wohnraum, ausgerichtet an den örtlichen Begebenheiten, ggf. Regelsatz für Strom und Heizung entsprechend der zugestanden Wohnungsgröße) - die Verwaltungskosten würden deutlich sinken und man würde auch die Gerichte exorbitant entlasten (was wieder dazu führt, dass die Kosten sinken).
Ja, dann wird man damit leben müssen, dass ein Teil der Menschen das System (aus-)nutzen um sich alimentieren zu lassen - am Ende wird dies aber wohl billiger kommen als den gesamten Verwaltungsapparat zu unterhalten.
Ein "starker" Staat ist nach linker Vorstellung ein Reglementierungsstaat und ein Reglementierungsstaat erfordert nun einmal eine enorme Bürokratie und damit enorme Kosten und im "Gerechtigskeitswahn" schafft man täglich damit neue Ungerechtigkeiten.