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Thema: Drei-Klassen-Wahlrecht, eine Alternative?

  1. #31
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Drei-Klassen-Wahlrecht, eine Alternative?

    Zitat Zitat von Stanley_Beamish Beitrag anzeigen
    Es gibt über eine Millionen Demente in der BRD, die wählen dürfen, und morgen gar nicht mehr wissen, was sie gestern angekreuzt haben, oder, was noch schlimmer ist, denen gesagt wird, was sie bei der Briefwahl anzukreuzen haben.
    Das ist wirklich ein Problem.
    Demente verfügen über eine lange Zeit noch über ein intaktes Langzeitgedächtnis. Die werden dann wählen, was sie zuvor schon gewählt haben, sofern sie überhaupt wählen. Denn die meisten von ihnen interessieren sich für Politik nicht mehr. Vielleicht verwechselst du aber die Demenz mit der geistigen Behinderung, denn hier ist es ja tatsächlich so, dass geistig Behinderte selbst mit eingeschränkter Geschäftsfähigkeit und unter Betreuung wahlberechtigt sind. Und die machen tatsächlich von ihrem Wahlrecht Gebrauch, weil sie auch dazu animiert und angeleitet werden. Ihnen wird gesagt, dass sie durch eie Abgabe ihrer Stimme AUCH dazugehören. Und das wollen sie schließlich. Für ihre Wahlentscheidung sorgen Sozialarbeiter und Betreuer und Parteibroschüren in einfacher Sprache.

  2. #32
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    Standard AW: Drei-Klassen-Wahlrecht, eine Alternative?

    Zitat Zitat von Zirrus Beitrag anzeigen
    Die fünf Euro stellen eine Bremse dar, um Personen und Organisationen daran zu hindern Dauervolksabstimmungen durchzuführen. Neben diesen fünf Euro muss eine Mindestsumme vorher eingezahlt werden und eine Mindestanzahl von Personen auf einer Liste diesem Begehren zustimmen, ansonsten ist das Geld weg!
    Ich sehe die Gefahr von Dauervolksabstimmungen überhaupt nicht. Ich sehe eher die Gefahr, dass es auch noch im Jahr 2029 keine Volksabstimmung geben wird.

  3. #33
    Mitglied Benutzerbild von Zirrus
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    Standard AW: Drei-Klassen-Wahlrecht, eine Alternative?

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Ich sehe die Gefahr von Dauervolksabstimmungen überhaupt nicht. Ich sehe eher die Gefahr, dass es auch noch im Jahr 2029 keine Volksabstimmung geben wird.
    Vor Volksabstimmungen haben die Herrschenden Angst, deshalb gibt es die auch nur teilweise in diesem Land.
    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

  4. #34
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    Standard AW: Drei-Klassen-Wahlrecht, eine Alternative?

    Wenn ich Demente schreibe, dann meine ich auch Demente und keine anderswie geistig Behinderten.

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    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    (...)
    Für ihre Wahlentscheidung sorgen Sozialarbeiter und Betreuer (...)
    Selbstverständlich vollkommen neutral und ohne die Möglichkeit einer Beeinflussung zu nutzen.
    Vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft

  5. #35
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Standard AW: Drei-Klassen-Wahlrecht, eine Alternative?

    Zitat Zitat von Smoker Beitrag anzeigen
    Nicht doch... ich stimme zwar zu daß man sehr alte(Senile, Demente) Menschen und geistig Behinderte nicht wählen lassen sollte. Aber Familienstand und Vermögen bzw Einkommen als Faktor? Nein! Dann kann man ja gleich eine Oligarchie etablieren...
    Du willst also Antifas das gleiche Stimmrecht zugestehen, wie ein Arbeitgeber, der viele Menschen in Lohn und Brot bringt? Dann muss man sich aber auch nicht beschweren, wenn die alle Umverteilerparteien wie die Linken oder Grüne wählen!

  6. #36
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    Standard AW: Drei-Klassen-Wahlrecht, eine Alternative?

    Zitat Zitat von Zirrus Beitrag anzeigen
    Vor Volksabstimmungen haben die Herrschenden Angst, deshalb gibt es die auch nur teilweise in diesem Land.
    Die gibt es in diesem Land gar nicht und die Begründung lautet unisono ungefähr so: Zu teuer, die Menschen können gar nicht entscheiden, weil sie die Dimension des Problems und ihrer Entscheidung gar nicht erkennen, sie können nicht ständig erklärt bekommen und aufgeklärt bekommen und außerdem ist die Angelegenheit ja eine so teure im Gegensatz zu den vielen Milliarden, die für den Staat als Kosten ja so billig sind.

  7. #37
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    Standard AW: Drei-Klassen-Wahlrecht, eine Alternative?

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Die gibt es in diesem Land gar nicht und die Begründung lautet unisono ungefähr so: Zu teuer, die Menschen können gar nicht entscheiden, weil sie die Dimension des Problems und ihrer Entscheidung gar nicht erkennen, sie können nicht ständig erklärt bekommen und aufgeklärt bekommen und außerdem ist die Angelegenheit ja eine so teure im Gegensatz zu den vielen Milliarden, die für den Staat als Kosten ja so billig sind.
    Teuer sind Volksabstimmungen nicht, sondern nur gefährlich für die Herrschenden, weil man mit einer Volksabstimmung den gesamten Bundestag vor die Tür setzen könnte. Oder gar Gesetze erzwingen könnte, die so mach einen Bundestagsabgeordneten an den Strick bringen würde.
    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

  8. #38
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    Standard AW: Drei-Klassen-Wahlrecht, eine Alternative?

    Zitat Zitat von Stanley_Beamish Beitrag anzeigen
    Wenn ich Demente schreibe, dann meine ich auch Demente und keine anderswie geistig Behinderten.

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    Selbstverständlich vollkommen neutral und ohne die Möglichkeit einer Beeinflussung zu nutzen.
    Ach, die haben ja einen Knall! Habe gerade den Artikel angelesen. Da sollen also Leute wählen, die noch nicht einmal entscheiden können, sich einen Ring oder eine Kette zu kaufen, weil sie nicht mehr geschäftsfähig sind und ein Betreuer für sie entscheidet. Mit anderen Worten: Jemand, der nicht mehr in der Lage ist, alltägliche Dinge zu regeln und Rechtsgeschäfte abzuschließen, soll nun an einer Wahlentscheidung durch Abgabe seiner Stimme beteiligt werden bzw. entscheiden, welche Parteien und Politiker die nächsten Jahre das Land regieren und damit über das Wohl und Wehe und Schicksal eines Landes und seiner Bürger entscheiden. Das zeigt, wieviel die Politiker von ihrer Art von Politik halten, nämlich gar nichts. Das eigentlich Motiv ist aber vielleicht doch folgendes: Den Regierungen bzw. Regierungsparteien bricht die Legitimation weg. Die Wahlbeteiligung sinkt ganz allgemein und die Wählerzustimmung zu den großen Parteien, die von einem Wahlrecht für Demente oder geistig Behinderte profitieren würden, sinkt ebenso. Man möchte die Wahlbeteiligung mögliicherweise unter allen Umständen steigern, was besonders lukrativ ist, wenn man das Wahlergebnis bei diesem Personenkreis auch noch zu eigenen Zwecken manipulieren kann. Denn, ganz praktisch, diese Menschen wählen auf jeden Fall das, was einer vormaligen Volkspartei entspricht, welche, kann man dann auch noch zielgenau steuern, mit anderen Worten, regional unterschiedlich, je nachdem, wer in der Region die Hosen anhat und rührig genug ist. Diese Menschen wählen eines auf jeden Fall nicht: Keine relativ unbekannte neu entstandene Partei und keine Protestpartei.

  9. #39
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    Standard AW: Drei-Klassen-Wahlrecht, eine Alternative?

    Zitat Zitat von Zirrus Beitrag anzeigen
    Teuer sind Volksabstimmungen nicht, sondern nur gefährlich für die Herrschenden, weil man mit einer Volksabstimmung den gesamten Bundestag vor die Tür setzen könnte. Oder gar Gesetze erzwingen könnte, die so mach einen Bundestagsabgeordneten an den Strick bringen würde.
    Man möchte in Deutschland keine mündigen Bürger, die an Entscheidungsprozessen beteiligt sind (es sei denn, sie legitimieren die richtigen, aber dann reicht ja auch ein Artikel der Jubelpresse), sondern Untertanen, denen man verkauft, sie lebten in einer Demokratie. Seitdem einige Bürger an dieser Aussage mittlerweile Zweifel haben, versucht man es mit einer anderen Definition, der repräsentativen Demokratie und tut so, als ob es diesen Begriff schon immer gegeben habe und er tradiert sei.

  10. #40
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    Standard AW: Drei-Klassen-Wahlrecht, eine Alternative?

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Ach, die haben ja einen Knall! Habe gerade den Artikel angelesen. Da sollen also Leute wählen, die noch nicht einmal entscheiden können, sich einen Ring oder eine Kette zu kaufen, weil sie nicht mehr geschäftsfähig sind und ein Betreuer für sie entscheidet. Mit anderen Worten: Jemand, der nicht mehr in der Lage ist, alltägliche Dinge zu regeln und Rechtsgeschäfte abzuschließen, soll nun an einer Wahlentscheidung durch Abgabe seiner Stimme beteiligt werden bzw. entscheiden, welche Parteien und Politiker die nächsten Jahre das Land regieren und damit über das Wohl und Wehe und Schicksal eines Landes und seiner Bürger entscheiden. Das zeigt, wieviel die Politiker von ihrer Art von Politik halten, nämlich gar nichts. Das eigentlich Motiv ist aber vielleicht doch folgendes: Den Regierungen bzw. Regierungsparteien bricht die Legitimation weg. Die Wahlbeteiligung sinkt ganz allgemein und die Wählerzustimmung zu den großen Parteien, die von einem Wahlrecht für Demente oder geistig Behinderte profitieren würden, sinkt ebenso. Man möchte die Wahlbeteiligung mögliicherweise unter allen Umständen steigern, was besonders lukrativ ist, wenn man das Wahlergebnis bei diesem Personenkreis auch noch zu eigenen Zwecken manipulieren kann. Denn, ganz praktisch, diese Menschen wählen auf jeden Fall das, was einer vormaligen Volkspartei entspricht, welche, kann man dann auch noch zielgenau steuern, mit anderen Worten, regional unterschiedlich, je nachdem, wer in der Region die Hosen anhat und rührig genug ist. Diese Menschen wählen eines auf jeden Fall nicht: Keine relativ unbekannte neu entstandene Partei und keine Protestpartei.
    Rechne einmal hoch, wie viele geistig Behinderte und Demente es in diesem Land gibt und wie hoch die potenzielle Wahlfälschung durch Angehörige und Betreuer ist. Du wirst erstaunt sein!
    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

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