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Völlig andere Version der GeschichteEs existieren jedoch auch Stimmen, von denen die Geschichte teilweise oder auch komplett angezweifelt wird. So erklärte der holländische Leutnant Jasper Verplanke am 17. August 1995 gegenüber der Zeitung Nieuwsblad, dass es überhaupt keinen Massenmord gegeben habe.
Es habe sich um eine friedliche Evakuierung in Zusammenarbeit niederländischer UN-Soldaten und serbischer Einheiten gehandelt. Dies sagte auch Thom Karremans, ein niederländischer General, vor dem UN-Tribunal in Den Haag, der seinerzeit in Potocari bei Srebrenica stationiert war.
Einige vermuten hinter dem Massaker von Srebrenica eine frei erfundene Geschichte, um die Serben zu „dämonisieren“ und eine „humanitäre Intervention“ gegen das Land zu rechtfertigen, wie es häufig vor US-Operationen stattfindet.
So schilderte etwa der frühere Polizeichef Srebrenicas, Hakija Meholić, von einem Treffen mit dem damaligen bosnischen Präsidenten Alija Izetbegović. Dabei soll Izetbegović gesagt haben, dass US-Präsident Bill Clinton bereits im Jahr 1993 vom Massaker von Srebrenica sprach.
Die USA würden nur dann in den Konflikt intervenieren, wenn die Serben mindestens 5.000 Menschen in Srebrenica töten, soll Clinton 1993 gesagt haben. Meholić bekräftigte diese Aussage in mehreren Interviews. Im Jahr 1999 gab Clinton den Angriffsbefehl und ließ Serbien bombardieren.
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