Du solltest nicht deine eigene Dummheit anderen Nutzern unterstellen.
Informiere dich doch lieber mal über die Protektoratsverträge, die China unter den Mandschuren mit Tibet abgeschlossen hatte:
Ab 1751 übernahm mit Zustimmung der Mandschu der Dalai Lama neben dem religiösen Amt auch wieder die politische Herrschaft. So regierte von 1751 bis 1756 der 7. Dalai Lama Kelsang Gyatsho in Lhasa. Mit dieser Erweiterung der Machtbefugnisse eines Dalai Lama endete faktisch des mandschurische Protektorat als Herrschaftsform in Tibet und es begann das Konstrukt einer Suzeränität, das über 160 Jahre lang bestand und Vorteile für beide Staaten bot, aber nichts am tibetischen Herrschaftssystem und seinem Staatswesen änderte. Für die Mandschu-Herrscher hatte die Suzeränität über Tibet einen Vorteil: Es stellte klar, dass China bis zum Gebirgskamm des Himalaja Schutzansprüche hatte. Damit war auch eindeutig, ab wann fremde Mächte mandschurische Schutzgebiet betraten, und auf einen Krieg mit Peking wollte sich keiner der kleineren umgebenden Staaten einlassen. Für die Bevölkerung Tibets garantierte die Suzeränität der Mandschu den Schutz gegen äußere Feinde und damit den äußeren Frieden. Aufgrund dieser Konstellation wurde in den alten Atlanten Tibet bisweilen als Teil Chinas dargestellt.
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