Zitat Zitat von Arthas Menethil Beitrag anzeigen
Ich habe mir Mitte September im Urlaub den linken Fuß verstaucht. Zwei Wochen später Anfang Oktober war er verheilt und dann hab ich ihn wieder umgeknickt. Hab ihn dann vier Wochen lang versucht, nicht zu sehr zu belasten und Anfang November war er wieder komplett verheilt, sodass ich wieder mit Sport anfangen konnte. Keine Schmerzen, kann ihn wieder voll belasten, Joggen und Sprinten auch kein Problem. Rein physisch zumindest, denn ich scheine in der Zeit ne Phobie vorm Sprinten entwickelt zu haben. Sobald ich anfange zu sprinten, ist da nur noch der Gedanke, dass ich mit dem Fuß jederzeit im falschen Winkel auftreten könnte und dann wäre mein Fuß irreparabel im Arsch. Nach max. 20m breche ich den Sprint dann ab. Das geht nun seit zwei Wochen jeden Tag so. Selbst Musik bringt mich nicht auf andere Gedanken beim Sprinten. Da ist ständig nur dieser Gedanke, der mir keine Ruhe gibt. Joggen ist kein Problem, weil ich mit dem Fuß kontrollierter auftrete. Das Problem ist, dass meine Haupttrainingseinheit aus 100m-Sprints besteht. Ich jogge nur zum Auf- und Abwärmen. Was soll ich machen?
Ich bin kein Sportler, kann das Problem aber trotzdem nachvollziehen. Klingt schwierig... Weil es, wie du schreibst wohl eine Kopfsache ist. Die durchaus bewirken könnte dass du deinen Fuß tatsächlich falsch aufsetzt weil der Automatismus beim normalen Bewegungsablauf nicht funktioniert.
Physiotape oder eine feste Bandage wären keine Option? Vorübergehend? Vermutlich braucht man einfach das Gefühl dass der Fuß nicht umknicken kann. Vielleicht reicht das ja um die Angst abzubauen, das Tape kann man ja dann langsam und schrittweise lockerer/kleiner werden lassen. Ich behaupte jetzt einfach mal dass die Leistungseinschränkung gar nicht so wichtig ist, wichtiger ist vielleicht die Phobie abzubauen bevor sie es sich dauerhaft bei dir gemütlich macht.
Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen dass du sie wieder los wirst.