May sollte weg wie Merkel. Boris Johnson hat mich aber enttäuscht. Mein Herz schlägt jetzt für Jacob Rees-Mogg. Er erinnert mich etwas an diesen polnischen EU-Abgeordneten, dessen Name mir aber entfallen ist.

Jacob Rees-Mogg gelingt derzeit fast alles. Seit Wochen bestimmt der ultrakonservative Rechtsaußen die Brexit-Debatte auf der Insel, seine griffigen Zitate machen Schlagzeilen - Attacken gegen [Links nur für registrierte Nutzer]
und gegen jene in Westminister, die keine radikale Trennung von der EU wollen.
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Oberschichtenattitüde
Dabei galt Rees-Mogg lange als Freak, ein erzkatholischer Mann, der seine Oberschichtenattitüde zur Schau trägt; der am liebsten im Zweireiher auftritt; der im Unterhaus auch demonstrativ mal ein Wortungetüm wie "floccinaucinihilipilification" (Geringschätzung) benutzt. Rees-Mogg wird gerne als "Abgeordneter aus dem 18. Jahrhundert" bezeichnet. Er ist nicht nur gegen die EU. Er hält den Klimawandel für Unsinn, lehnt die Homoehe und Abtreibungen ab.
Wobei ich mich aber Frage, ob ein Katholik überhaupt Premier werden kann.

Corbyn treibt dem Establishment überall den Angstschweiß auf die Stirn.

Kritik am britischen Labour-Star Jeremy Corbyn Zu links, zu verbohrt, zu verdammt erfolgreich

Mit altlinken Parolen avanciert Jeremy Corbyn zum Favoriten für den Spitzenposten der britischen Labour-Partei. Ex-Premier Tony Blair sieht sein Reformer-Erbe bedroht - und kämpft mit harten Worten gegen den Parteifreund.
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Alle drei stehen dafür, daß mehr los sein wird, als mit einer Schlafmütze aus den Eliten.

Johnson knüpfte am Freitag daran an und sagte, es gebe „reichhaltige Belege“ dafür, dass sich die russische Regierung in die Wahlen in Amerika, Frankreich, Dänemark und Deutschland eingemischt habe. Lawrow sagte daraufhin, der britische Außenminister sei eine „Geisel“ unwahrer westlicher Erzählungen und wies darauf hin, dass Johnson selbst gesagt habe, dass sich Moskau in den britischen EU-Referendumswahlkampf „nicht eingemischt“ hätte. „Nicht erfolgreich“, unterbrach Johnson ihn, worauf Lawrow sagte: „Er hat Angst, dass es sein Ansehen zuhause ruiniert, wenn er mit mir einer Meinung ist.“ Darauf konterte Johnson: „Sergej, es ist Ihr Ansehen, um das ich mir Sorgen mache.“
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