Alles auf EU und das Politikerpack zu schieben ist oberflächlich.
Die meisten Staaten in der EU leben über ihren wirtschaftlichen verhältnissen, auf Kosten der wertschöpfenden Staaten, allen voran Deutschland.
Das hat nichts mit EU zu tuen, sondern mit der Mentalität und Geschichte.
Was wäre denn ohne EU ? Denkt ihr die Südländer und Franzosen würden dann plötzlich schaffen, sparen und Häusle bauen ?
Als EU-Mittel durchaus. Das niederträchtige Spiel findet allerdings auch auf einer anderen Ebene statt. Als die Eurokrise 2011/12 eskalierte und Staaten selbst zu Zinsen z.T. über 7% kaum noch imstande waren, sich zu refinanzieren, sicherte Draghi dem Markt zu, dass die EZB im Fall der Fälle (eines Austritts oder anderen Verwerfungen) die betroffenen Anleihen zum vollen Wert abkaufen würde. Es wurde also praktisch eine Garantie aller Euro-Staatsanleihen durch die EZB ausgesprochen.
Diese Maßnahme erfolgte jedoch ohne rechtliche Grundlage und ohne explizites Mandat. Demnach ist diese gesamte Garantie weder einzuklagen, noch anderweitig einzufordern; sie obliegt vielmehr dem guten Willen der Verantwortlichen.
Als der ohnehin nicht genehme Italiener, Salvini, die Alternativlosigkeit einer Mitgliedschaft in der Eurozone infrage stellte, wurde durch die Blume die Garantie für italienische Staatsanleihen aufgehoben. Infolge dessen (und auch durch bewusst passive EZB) sind beispielsweise zehnjährige italienische Staatsanleihen auf einen Kurs gefallen, der etwa 20% unter dem heutigen Kurs liegt, was für eine derartige Staatsanleihe (und die Banken, die ihre Bilanzen damit gefüllt haben) eine kleine Katastrophe ist.
Die Presse rechnete diesen Verfall Salvini zu. Als man ihn endlich los war, wurden alle strengen Regeln, die Salvinis Regierung noch einhalten musste, ausgesetzt und die Garantie wurde implizit wieder zugestanden.
Die Presse berichtet daraufhin von der Stabilität dieser neuen Regierung, die den Markt dazu veranlasst, italienische Anleihen zu kaufen.
Dabei sind die zehnjährigen italienischen Staatsanleihen erst heute Mittag binnen Sekunden um 1% gefallen, woraufhin die unsichtbare Hand der EZB wieder aggressiv als Käufer auftrat. Dieser Luxus war der letzten Regierung nicht vergönnt.
Klar hebelt die NWO- Unterorganisation EU, mit Hilfe der Medien gegen Rechtsnationale Politiker wie Salvini. Leute wie Salvini könnten den Völkerfleischwolf ja zum abwürgen bringen.
Es ist aber infantil von Rechtsnationalen Deutschen, wenn sie glauben ohne EU und EURO würden es die wirtschaftlich unfähigeren Staaten, allen voran Frankreich, zulassen, dass Deutsche höhere Lebensstandarts
aufgrund ihrer höheren wirtschaftlichen Fähigkeiten geniessen dürften.
Ich denke dazu gehören immer zwei. Die wiederkehrenden Beteuerungen, Frankreich habe den Euro als Preis für die Wiedervereinigung verlangt, sind nur die Hälfte der Wahrheit. Die weitere notwendige Bedingung ist ein Staatsoberhaupt, welches eine Politik gegen das eigene Volk vorantreibt. Wenn es nach Verbrechern wie Kohl gegangen wäre, hätte man die DM schon einige Jahre zuvor entwertet, um die Wirtschaft der Briten zu retten.
Wenn ich diese leeren und noch dazu dummen Phrasen von der Solidarität der europäischen Völker höre und mir deren Protagonisten (Verbrecher wie Kohl) vergegenwärtige wird mir übel. Tatsächlich standen dabei nämlich nie legitime Motive im Hintergrund, sondern nicht mehr als die Gier nach Macht, Einfluss und Geld.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)