Gelbwesten-Proteste in F nach Steuererhöhungen

[Soshana]

Was sind denn die konkreten Forderungen, außer die Steuererhöhung auf Benzin?
Gibts einen Katalog?

Und wenn er zurück tritt, haben die Froschmänner dann wieder Angst national zu wählen?

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Weiter oben im Strang wurde mal ein Forderungskatalog gebracht.

Da waren einige sehr interessante Ziele mit dabei. Es geht wohl nicht nur um Benzin. Das gesamte System soll unter den Pruefstand gestellt werden. Schulsystem, Strompreise usw.

Hauptangriffsziel sei wohl der narzistisch veranlagte und selbstverliebte Macron.

Der soll zuruecktreten, weil er ein abgehobener Politiker der Schoenen und Reichen sei und als Globalist und Internationalist den Kontakt zum einfachen Volk laengst verloren habe.

Es wird jetzt auch ein direkter Dialog Macrons mit den Gelbwesten eingefordert.

Der Elysee erwartet fuer Samstag massive Proteste. Mal schauen, wie lange sich Macron hinterm Vorhang verstecken wird ?

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lexpress.fr/actualite/politique/gilets-jaunes-macron-la-strategie-du-silence-en-question_2051981.html

[BRDDR_geschaedigter]

Weiter oben im Strang wurde mal ein Forderungskatalog gebracht.

Da waren einige sehr interessante Ziele mit dabei. Es geht wohl nicht nur um Benzin. Das gesamte System soll unter den Pruefstand gestellt werden. Schulsystem, Strompreise usw.

Hauptangriffsziel sei wohl der narzistisch veranlagte und selbstverliebte Macron.

Der soll zuruecktreten, weil er ein abgehobener Politiker der Schoenen und Reichen sei und als Globalist und Internationalist den Kontakt zum einfachen Volk laengst verloren habe.

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Dort sind einige sozialistische Forderungen drinnen, wie der Mindestlohn, die nicht funktionieren.

[KatII]

Was sind denn die konkreten Forderungen, außer die Steuererhöhung auf Benzin?
Gibts einen Katalog?

Und wenn er zurück tritt, haben die Froschmänner dann wieder Angst national zu wählen?

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• Null Obdachlosigkeit: DRINGEND.
• Mehr Progression bei der Einkommenssteuer, das heißt mehr Stufen.
• Mindestlohn von 1.300 Euro netto.
• Förderung der kleinen Geschäfte in den Dörfern und Stadtzentren. Einstellung des Baus großer Einkaufszentren um die Großstädte herum, die den Einzelhandel abwürgen, und mehr kostenlose Parkplätze in den Stadtzentren.
• Isolierung von Wohnungen im großen Maßstab, um die Ökologie mit Einsparungen in den Haushalten voranzubringen.
• Steuern: die GROSSEN (MacDonalds, Google, Amazon, Carrefour, ...) sollen GROSSES GELD zahlen, und die Kleinen (Handwerker, Klein- und Mittelbetriebe) zahlen KLEINES GELD.
• Ein einheitliches System der Sozialversicherung für alle (Handwerker und kleine Selbständige eingeschlossen). Abschaffung der Selbständigen-Sozialversicherung (RSI).
• Das Rentensystem muss solidarisch bleiben und demzufolge vergesellschaftet werden. Keine Rente nach Punkten.
• Schluss mit der Erhöhung der Treibstoffsteuer.
• Keine Rente unter 1.200 Euro.
• Jeder gewählte Abgeordnete hat das Recht auf den Durchschnittslohn. Seine Reisekosten werden überprüft und, soweit begründet, erstattet. Recht auf Restaurant- und Urlaubsgutscheine.
• Die Löhne aller Franzosen sowie die Renten und Leistungen sind entsprechend der Inflation zu indexieren.
• Schutz der französischen Industrie: Verbot von Verlagerungen. Schutz unserer Industrie bedeutet Schutz unseres Know-how und unserer Arbeitsplätze.
• Schluss mit der Arbeitnehmerentsendung. Es ist nicht normal, dass jemand, der auf französischem Territorium arbeitet, nicht den gleichen Lohn und die gleichen Rechte erhält. Jede Person, die autorisiert ist, auf französischem Territorium zu arbeiten, ist einem französischen Staatsbürger gleichzustellen, und ihr Arbeitgeber muss für sie die gleichen Abgaben entrichten wie ein französischer Arbeitgeber.
• Zur Sicherung der Beschäftigung: Befristete Arbeitsverträge in großen Unternehmen stärker begrenzen. Wir wollen mehr unbefristete Verträge.
• Abschaffung der "Steuergutschrift für die Förderung des Wettbewerbs und der Beschäftigung" (CICE)*. Nutzung dieser Gelder zur Förderung einer französischen Wasserstoffauto-Industrie (wirklich ökologisch, anders als Elektroautos).
• Ende der Austeritätspolitik. Einstellung von Zinszahlungen auf illegitim eingeschätzte Schulden und Beginn der Schuldentilgung, ohne auf das Geld der Armen und weniger Armen zurückzugreifen, sondern durch Aufspüren der 80 Milliarden hinterzogenen Steuern.
• Beseitigung der Ursachen erzwungener Migration.
• Korrekte Behandlung von Asylbewerbern. Wir schulden ihnen Wohnraum, Sicherheit, Ernährung sowie Bildung für die Minderjährigen. Zusammenarbeit mit der UNO zur Einrichtung von Empfangslagern in zahlreichen Ländern der Welt in Erwartung des Ergebnisses des Asylverfahrens.
• Rückführung abgelehnter Asylbewerber in ihr Ursprungsland.
• Umsetzung einer tatsächlichen Integrationspolitik. In Frankreich zu leben heißt, Franzose/Französin zu werden (Französisch-Kurse, Kurse in französischer Geschichte und in staatsbürgerlicher Bildung mit Abschlusszeugnis am Ende der Kurse).
• Festlegung eines Maximallohns von 15.000 Euro.
• Schaffung von Arbeitsplätzen für Arbeitslose.
• Erhöhung der Leistungen für Personen mit Behinderungen.
• Begrenzung der Mietpreise. Mehr Wohnungen mit geringen Mietpreisen (insbesondere für Studenten und prekär Beschäftigte).
• Verbot des Verkaufs von Grundstücken und Einrichtungen, die sich im Eigentum Frankreichs befinden (Talsperren, Flughäfen, …).
• Konsequente Zurverfügungstellung von Mitteln für Justiz, Polizei, Gendarmerie und Armee. Bezahlung oder Freizeitausgleich von Überstunden der Ordnungskräfte.
• Einsatz aller Mauteinnahmen für den Unterhalt der Autobahnen und Landstraßen Frankreichs sowie für die Straßenverkehrssicherheit.
• Da die Gas- und Strompreise seit der Privatisierung gestiegen sind, wünschen wir, dass beides wieder in die öffentliche Hand kommt und die Preise entsprechend gesenkt werden.
• Sofortiger Stopp der Einstellung kleiner Bahnstrecken, der Abschaffung von Postämtern und der Schließung von Schulen und Entbindungsstationen.
• Wohlergehen für ältere Menschen. Verbot der Gewinnerzielung auf Kosten älterer Menschen. "Graues Wohlergehen" statt "Graues Gold".
• Maximal 25 Schüler pro Klasse von der Vorschule bis zur Abschlussklasse.
• Bereitstellung notwendiger Mittel für die Psychiatrie.
• Volksentscheide sind in die Verfassung aufzunehmen. Schaffung einer lesbaren und effizienten Website, überwacht durch ein unabhängiges Kontrollorgan, auf der Menschen Gesetzesvorschläge einbringen können. Wenn ein solcher Vorschlag 700.000 Unterschriften erhält, ist er von der Nationalversammlung zu diskutieren, zu ergänzen und ggf. mit Änderungsvorschlägen zu versehen. Die Nationalversammlung ist zu verpflichten, ihn (ein Jahr nach dem Stichtag der Erlangung der 700.000 Unterschriften) der Gesamtheit der Franzosen zur Abstimmung vorzulegen.
• Rückkehr zu einem Sieben-Jahres-Mandat für den Präsidenten der Republik. Die Wahl der Abgeordneten zwei Jahre nach der Wahl des Präsidenten wird dem Präsidenten der Republik ein positives oder negatives Signal hinsichtlich seiner Politik übermitteln. Dies wird dazu beitragen, der Stimme des Volkes Gehör zu verschaffen.
• Rente mit 60 Jahren. Recht auf Rente mit 55 Jahren für alle Personen, die körperlich schwer arbeiten (beispielsweise Maurer oder Schlachthausarbeiter).
• Verlängerung des Systems der Zuschüsse für Kinderbetreuung (Pajemploi) über das sechste Lebensjahr hinaus bis zum zehnten Lebensjahr des Kindes.
• Förderung des Schienengütertransports.
• Kein Quellensteuerabzug.
• Schluss mit den lebenslangen Bezügen für Altpräsidenten.
• Verbot der Erhebung einer Gebühr von Händlern für die Zahlung per Kreditkarte durch deren Kunden.
• Besteuerung von Schiffsdiesel und Kerosin"


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'https://deutsch.rt.com/europa/80404-sieg-gelbwesten-historische-bewegung/

[Daggu]

Ich bin wirklich gespannt, wie Macron das noch loesen wird ?

Wahrscheinlich bleibt wirklich nur noch der Ruecktritt, weil der Druck immer groesser wird ?

Höre doch endlich einmal auf, dich hier als Expertin einzuspinnen

Macron ist das Abziehbild eines Parvenüs, ein Emporkömmling, den die großen Wirtschaftsbosse ein wenig die Eier gekrault haben, und der sich nun mehr denn seine Brüder dünkt, weil er das Zepter vermeintlicher Allmacht in den Händen hält.

Allerdings, wenn alles gut geht, dann könnten die gelben Westen der Funke sein, der das Fass Europa sprengt. Die Polizei geht in den Streik, ab Sonnabend und die Gewerkschaften haben sich auf die Seite der geben Westen gestellt, vielleicht ziehen die Studentenbewegungen auch noch mit.

Jedenfalls zeigen uns die Franzosen, was machbar ist im gerechten(!) Zorn eines Volkes, ohne linke und rechte Apologeten, immerhin haben sie alle das Jahr 1789 im Gedächtnis und das Liberté, Égalité, Fraternité ist ihnen allen wohl immer noch ein Fanal.

Allons enfants de la Patrie,
Le jour de gloire est arrivé!
...

[Soshana]

Dort sind einige sozialistische Forderungen drinnen, wie der Mindestlohn, die nicht funktionieren.

Das ist eine Volksbfreiungsbewegung von unten. Das kommt aus dem Volk heraus. Ein Links-Rechts-Schema gibts da nicht. Rentner machen mit, Studenten, sogar Juraprofessoren haben am Samstag mit demonstriert. Einfache Arbeiter und Angestellte, Bauern, Lastwagen- und Busfahrer.

Die organisieren sich in ihren Kommunen selber.

Es gibt bei den Gelbwesten keine obere Fuehrungsschicht, die alles lenkt und leitet. Dadurch haben die Geheimdienste der NWO kaum Zugriff, was natuerlich das Establishment total veraengstigt. Es ist fuer die kaum kontrollierbar.

Normalerweise duldet die NWO nur eine kontrollierbare Opposition.

Mit so etwas haben sie keine Erfahrung.

Es gibt ueberall Zellen, und Zellen von Zellen mit Unterzellen. Merkels Stasi hat laengst den Ueberblick verloren.

[Klopperhorst]

...

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Klingt nach einem sozialistischen Wohlfühlpaket.

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[Haspelbein]

Natürlich hassen deutsche Feuilletonisten die gelben Westen, nachdem sie den Deutschen Macron als vorbildlich und nachahmenswert und als Erretter aus aller Le-Pen-Gefahr präsentiert haben, als Stütze und Hoffnung für Europa.

Sehr interessant sind hierbei auch die Leserkommentare. In der Online-Zeit gingen sie in die Richtung, dass die Leute doch wählen sollen. Das Konzept, dass Minderheiten in einer Demokratie nicht automatisch repräsentiert werden, kam diesen Lesern noch nicht einmal in den Sinn, ebenso, dass die Angehängten in dieser Wirtschaftsform sich mit dem Bilden einer Lobby sehr schwer tun.

Ich finde es immer sehr interessant, wie sich bei solchen Themen der Wunsch nach einer Klassengesellschaft enttarnt.

[BRDDR_geschaedigter]

Das ist eine Volksbfreiungsbewegung von unten. Das kommt aus dem Volk heraus. Ein Links-Rechts-Schema gibts da nicht. Rentner machen mit, Studenten, sogar Juraprofessoren haben am Samstag mit demonstriert. Einfache Arbeiter und Angestellte, Bauern, Lastwagen- und Busfahrer.

Die organisieren sich in ihren Kommunen selber.

Es gibt bei den Gelbwesten keine obere Fuehrungsschicht, die alles lenkt und leitet. Dadurch haben die Geheimdienste der NWO kaum Zugriff, was natuerlich das Establishment total veraengstigt. Es ist fuer die kaum kontrollierbar.

Normalerweise duldet die NWO nur eine kontrollierbare Opposition.

Mit so etwas haben sie keine Erfahrung.

Es gibt ueberall Zellen, und Zellen von Zellen mit Unterzellen. Merkels Stasi hat laengst den Ueberblick verloren.

Spielt keine Rolle, dort ist einiges an Mist ist und einfach nicht funktioniert. DAs wird auf die Bewegung negativ zurückfallen.

Man braucht dringend auch patriotische Unternehmer auf seiner Seite die nicht "NWO" sind.

[Ansuz]

Höre doch endlich einmal auf, dich hier als Expertin einzuspinnen

Macron ist das Abziehbild eines Parvenüs, ein Emporkömmling, den die großen Wirtschaftsbosse ein wenig die Eier gekrault haben, und der sich nun mehr denn seine Brüder dünkt, weil er das Zepter vermeintlicher Allmacht in den Händen hält.

Allerdings, wenn alles gut geht, dann könnten die gelben Westen der Funke sein, der das Fass Europa sprengt. Die Polizei geht in den Streik, ab Sonnabend und die Gewerkschaften haben sich auf die Seite der geben Westen gestellt, vielleicht ziehen die Studentenbewegungen auch noch mit.

Jedenfalls zeigen uns die Franzosen, was machbar ist im gerechten(!) Zorn eines Volkes, ohne linke und rechte Apologeten, immerhin haben sie alle das Jahr 1789 im Gedächtnis und das Liberté, Égalité, Fraternité ist ihnen allen wohl immer noch ein Fanal.

Allons enfants de la Patrie,
Le jour de gloire est arrivé!
...

Hierzu noch eine Ergänzung, ausgerechnet aus der WELT:

„Die Gelbwesten haben den Kulturkampf gewonnen“

Der Soziologe Christophe Guilluy ist der Prophet der sozialen Spaltung Frankreichs. Dafür wurde er als Populist gescholten. Die Gelbwesten haben ihn wieder salonfähig gemacht. Jetzt warnt er, dass Deutschland dasselbe erleben könnte.

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[Daggu]

Sehr interessant sind hierbei auch die Leserkommentare. In der Online-Zeit gingen sie in die Richtung, dass die Leute doch wählen sollen. Das Konzept, dass Minderheiten in einer Demokratie nicht automatisch repräsentiert werden, kam diesen Lesern noch nicht einmal in den Sinn, ebenso, dass die Angehängten in dieser Wirtschaftsform sich mit dem Bilden einer Lobby sehr schwer tun.

Ich finde es immer sehr interessant, wie sich bei solchen Themen der Wunsch nach einer Klassengesellschaft enttarnt.

Auf jeden Fall haben die Aasgeier der Leid-Medien wohl (noch) gewisse Hemmungen, die gelben Westen zu braunen Westen zu machen. Oder sie warten, mit dem Parteigehorsam stalinistischer Geduld, auf die Anweisungen der postfaktischen Götter, allerdings sortieren diese sich gerade neu.