Schlecht verpackte Ironie, oder waren nur die Informationen zum Thema unzureichend?!
Die betreffenden Lehrer haben Zeitverträge, die alljährlich zur Ferienzeit auslaufen, womit sie zu ALG-Empfängern werden.
Es geht also nicht um ergänzendes ALG2, sondern um Zeiträume der Nichtbeschäftigung in der Ferienzeit.
Die Länder wenden diesen Trick an, um ihre eigenen Etats zu schonen.
Warum sollte der betreffende angestellte Lehrer die 6 Wochen Ferien aus eigener Tasche "überbrücken"? Er hat laufende Zahlungen wie Miete, Strom, KV ...etc. und die gezahlten Gehälter sind innerhalb der Verträge nicht eben üppig.
Einen Aufschrei gebe es wohl erst, wenn dieser Trick flächendeckend von Firmen wie Volkswagen angewandt würde und somit jeder Mitarbeiter per Zeitvertrag vor den Betriebsferien zum Bittsteller der Arbeitslosenverwalter würde.
Oder kann ab morgen jeder AN diesen einen Monat selber überbrücken? Ok, dann eben unbezahlten Urlaub für alle, inklusive selbstgezahlter Sozialbeiträge.