Wenn es nach dem Willen von Scholz geht, werden demnächst Wohnungen grundbesteuert und damit Flächen mehrfach mit Steuer belastet. Das dürfte ein gutes Geschäft für den Staat werden und teuer für die Bürger.
Medienbericht
Scholz legt neues Konzept für Grundsteuer vor
Finanzminister Scholz will die Grundsteuer einem Zeitungsbericht zufolge künftig für jede Wohnung berechnen lassen. Grundlage sollen demnach Fläche und Alter der Immobilie sein - sowie die Höhe der Miete.
....Die Grundsteuer solle künftig für jede Wohnung individuell und nicht mehr je Immobilie berechnet werden, berichtet die "Bild"-Zeitung. Grundlage sollen demnach Fläche und Alter der Immobilie sein, aber auch die Höhe der Miete.
Wohnen durch Reform noch teurer?
Für Wohnungen mit hoher Miete würden die Pläne also eine steigende Steuerbelastung bedeuten, schreibt die "Bild"-Zeitung. Eigentümer, die ihre Wohnung teuer vermieten könnten demnach also stärker zur Kasse gebeten als andere.
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Was Scholz nicht bedacht hat oder was ihm ziemlich egal ist: Die Grundsteuer wird auf die Mieter umgelegt und damit zahlen diejenigen, die teuer mieten müssen, noch einmal kräftig drauf. Natürlich auch alle anderen Mieter. Vielleicht denkt sich Scholz, dass die Kapitalisten die sind, die in teuer vermieteten Wohnungen wohnen. Und die sollen eben zukünftig überproportional zur Kasse gebeten werden.
Kleiner Nebeneffekt ist die Flüchtlingskrise bzw. der millionenfache Zuzug von Flüchtlingen, Migranten und deren Familien. Die "mieten" als Untermieter des Staates auch alle Wohnungen, weshalb die Preise für die Nichtflüchtlinge ziemlich durch die Decke gehen. Deswegen müssen die, die schon länger hier sind, nun teuerer mieten, was ihnen durch Scholz dann teurere Grundsteuern als Nebenkosten bescheren wird. Somit wird die Flüchtlingskrise dann doch noch zu einer wahren Goldgrube für die Bundesregierung.