Deutschland ist der führende und größte Messestandort der Welt.
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Erst Ende der 1920er Jahre entstand eine größere Zahl von Fachmessen.
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Die 1950er und 1960er Jahre waren so geprägt durch eine räumliche und thematische Dezentralisierung. Sie wurde vor allem dadurch ausgelöst, dass zahlreiche Messethemen, die bisher Bestandteil der Leipziger Messe waren, nun in Westdeutschland zu etablieren waren.
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So verdoppelte sich die Zahl der internationalen Messen allein von 1970 bis 1990 auf rund 100.
Nach der Vereinigung Deutschlands im Jahr 1990 musste insbesondere die Leipziger Messe eine neue Rolle in der gesamtdeutschen Messelandschaft finden.
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Von den global führenden Messen der einzelnen Branchen finden heute fast zwei Drittel in Deutschland statt. Jährlich werden rund 150 internationale Messen und Ausstellungen mit bis zu 170.000 Ausstellern und 9 bis 10 Millionen Besuchern durchgeführt. Über 50 % der Aussteller und rund 25 % der Besucher kommen heute aus dem Ausland, so dass Deutschland derzeit als das weltweit wichtigste Messeland gilt.
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Fünf der zehn größten Messegesellschaften der Welt stammen aus Deutschland. Alle deutschen Messegesellschaften zusammen erzielten im Jahr 2014 einen Umsatz in Höhe von 3,5 Mrd. Euro. Jährlich werden zwischen 160 und 180 internationale und nationale Messen durchgeführt, die von 170.000 bis 180.000 Ausstellern und von rund zehn Millionen Besuchern genutzt werden.
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Die höchsten Hallenkapazitäten am Messeplatz Deutschland[2]
1.) Deutsche Messe, Hannover (466.100 m²)
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Größte Freigelände[2]
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11.) Messegelände Hannover (58.000 m²)