Unendlicher Unsinn. So ganz allmählich erinnerst du mich an jemand überaus Ekelhaften... naja, jedenfalls ist es ja nicht das Versäumnis der Deutschen sondern dein ureigenes, dich nicht in gesellschaftlichen Kreisen zu bewegen, die eines deutschen Kulturbürgers angemessen wären. Du wüsstest sonst, dass die nach Regeln ausgerichtete Bewegung zu Musik sehr wohl eine ganz aktuell gepflegte Kunst-, Sport- und Vergnügungsform ist. In allen Schulen werden bestimmten Altersstufen Tanzkurse angeboten. Tanzen gehört zur Allgemeinbildung eines Deutschen.
Nirgendwo ist Werbung für Tanzveranstaltungen zu sehen. Tanzlokale gibt es auch kaum mehr. Wenn deutsche Jugendliche heutzutage tanzen, schaut es aus wie bei den Hottentotten. Beim Singen und Dichten sieht's ähnlich düster aus. Überwiegend inspired by USA. Wenn Bundesdeutsche heute zusammen singen, stehen sie im Fußballstadion und grölen stumpfsinnige Fangesänge.
Ein grandioses Kulturvolk, das der Bundesrepublikaner im 21. Jahrhundert repräsentiert.
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
Jugendkonzert unter dem Titel „Tanz durch die Jahrhunderte“. In einer einmaligen Aktion bringen das Salonorchester der Akademie für Tonkunst und der Historische Tanzkreis Bensheim Musik und Tanz aus fünf Jahrhunderten auf die Bühne. Zu hören und zu sehen gibt es Tänze der Renaissance, Rokoko und des Biedermeier. Von Mittelalter bis Johann Strauß, ob Dudelsack oder Salonorchester – die Tänzer werden live von mehreren Musikgruppen begleitet. Das Programm führt vom höfischen Schreittanz über den bäuerlichen Gassentanz, dem anspruchsvollen Hoftanz des Rokoko bis zum Wiener Walzer des ausgehenden Biedermeier.
Video, das seit drei Jahren online ist und es auf schlappe 330 Aufrufe bringt. Soviel zum Tanze in der BRD.
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
*J'amerai toujours écouter les voix qu'on aimat autrefois.* - Les Brigandes
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
Das ist richtig. Kunst ist eine Ware und unterliegt demnach Markt(gesetzen). Nur ist es so, dass die Fähigkeit, die " Berufung" künstlerisch auf erkannten Phänomenen zu reagieren eine tiefe Verankerung in der Persönlichkeit des kreativen Menschen hat.
Diese persönliche Hinwendung ( ggf. gegen alle Marktgesetze ) ist Teil der heutigen Freiheit des Menschen. Freiheit hat ihren Preis. Den zahlt derjenige, der sich seine Freiheit nimmt UND die Gesellschaft, die diese Freiheit will und braucht als Zeichen und Ausdruck dieser ( ihrer) Freiheit.
Diesem Gedanken steht son Reaktionär mit eingeschränktem Verständnis zu Kunst und Freiheit wie der C. rat- und hillflos gegenüber.
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