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Thema: Alt, arm, absurd - Künstler am Existenzminimum

  1. #411
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    Standard AW: Alt, arm, absurd - Künstler am Existenzminimum

    Zitat Zitat von Stanley_Beamish Beitrag anzeigen
    Der würde für dieses nervtötende Geschrammel von mir auch keinen Cent sehen. Egal, ob Weltklasseviolonist, oder nicht.
    Das ist wirklich untirdisch.
    Der sägt ja die Saiten durch. Nur Audio hätte ich gedacht das ist ein 10jähriger den man gezwungen hat Geigenstunden zu nehmen um die Wohnungsnachbarn in den Wahnsinn zu treiben.

  2. #412
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    Standard AW: Alt, arm, absurd - Künstler am Existenzminimum

    Zitat Zitat von Erich von Stahlhelm Beitrag anzeigen
    Den so ziemlich wirklich besten Gitarristen der Welt.
    Zumindest sieht er dabei so aus als würde er selbst sich dafür halten
    während er mühsam dem armen Instrument zwei, drei Tönchen abringt
    und sogar das noch weitgehend verkackt.
    Also eher keine Reinkarnation von Jimi Hendrix oder Dimebag Darrell?

  3. #413
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    Standard AW: Alt, arm, absurd - Künstler am Existenzminimum

    Zitat Zitat von Stanley_Beamish Beitrag anzeigen
    Du offenbarst mal wieder deine völlige Ahnungslosigkeit wenn es um Musik außerhalb deiner Biedermeieridylle geht. Es gibt hunderte und aberhunderte angloamerikanische Rocksongs, in denen Systemkritik und Kritik an den Herrschenden besungen wird.
    Hier sind einige wenige Kostproben:

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    *Seit Jahren schreibe ich, daß auch mit den Mitteln der Unterhaltung letztlich Systempropaganda getrieben wird, nicht anders als damals unter Hitler und Joseph Goebbels mit UFA, Veit Harlan, Zarah Leander, Marika Rökk und Hans Albers.

    Darüber sollte man sich im Klaren sein und nicht alles stumpfsinnig in sich hineinfressen, selbstverständlich auch nicht Hollywood, Fernsehen, Rock, Pop und Rap, selbst wenn sie noch so freiheitsliebend und kettensprengend daherkommen.

    Meistens wird zur Unterhaltung auch eine Dosis Gift verabreicht.

    Um sich der jeweiligen Systempropaganda nicht völlig auszuliefern, gibt es keine andere Möglichkeit, als für sich selbst ein Gegengewicht zu schaffen.

    Man sollte zumindest wissen, daß es neben dem üblichen Anglo-Schrott noch etwas anderes gibt, Bach, Beethoven, Schubert, Chopin usw., und deren Werke Europas Einzigartigkeit ausmachen.

    In anderen Worten, es käme darauf an, sich ein brauchbares kulturelles Fundament zu verschaffen, das selbstverständlich noch sehr viele Dinge mehr beinhalten kann: Literatur, Schauspiel, bildende Kunst und Architektur.

    Dann hat man eine solide Hausapotheke zur Hand, mit der man bei Bedarf das Gift der Systempropaganda abführen kann, falls man mal zuviel davon gefressen haben sollte.

    Das wäre die eine, eher seelisch-affektive Seite, die selbstverständlich durch Informationsquellen zu ergänzen wäre, die zur USrael-Demokratie in einem eher kritischen Verhältnis stehen.

    Wem’s dagegen so gut geht, daß er meint, in der besten aller möglichen Welten zu leben, für den sind meine Empfehlungen selbstverständlich gegenstandslos.

    Sie richten sich an jene, denen klar geworden ist, daß im Staate OMF-BRD etwas ganz gewaltig faul ist und die keine Lust mehr haben, sich von einer singulär bös- und abartigen Staatsmacht manipulieren zu lassen wie ein Stück Vieh.*
    Selbst in den 1980er und 1990er Jahren aufgewachsen, sehe ich keine einzige Veranlassung, der Analyse des Schreibers Brutus zu widersprechen, und auf mehr möchte auch ich nicht hinaus.

    Systemkritiker zeichnen sich im Allgemeinen dadurch aus, daß sie von der Staatsmacht verfolgt werden. Bei Green Day, dem ersten Beispiel von Stanley Beamishs "Systemkritikern", rate ich mal ins Blaue: Man hat bei der letzten Präsidentschaftswahl Hillary Clinton und die Demokraten unterstützt. Derlei Systemrebellen stehen in einer Reihe mit Musikgruppen wie Feine Sahne Fischfilet, die sich vor allem dadurch auszeichnen, Systemkritiker zu bekämpfen! Es geht bei der amerikanischen Freiheitsliebe vor allem darum, noch mehr Tradition, noch mehr Kultur, noch mehr Europa auf dem Altar des Amerikanismus zu opfern.

    Als ehemaliger Amerikanismus-Junkie, weiß ich wovon ich spreche. Meine Beobachtungen in der Realität, bestätigen meine Beobachtungen im Internet. Was man an Kompetenz bei den meisten Bundesdeutschen zum Thema europäische Kunstgeschichte anfindet, spottet jeder Beschreibung. Amerikanismus fördert Unwissenheit und Ignoranz gegenüber der eigenen Kultur. Vorurteile und Ressentiments, lebt die "anglo-amerikanische Normalameise" (Stefan George) gegen die europäische Kultur aus.

    Bei folgender Szene geht es um einen verzweifelten Vater. Könnte in unseren Zeiten einer sein, dessen Tochter von einem kolonisatorischen Asylneger entehrt wurde. Der Vater, selbst schon lange von der herrschenden Politik frustriert, weiß natürlich bei wem er sich für die Kulturbereicherung zu bedanken hat. Der Staatsmacht ist er mit seinem "faschistischen" Gedankengut schon lange ein Dorn im Auge. Nachdem es seine Tochter erwischt hat, sieht der Vater rot und er platzt (Monterone? Sì, Monteron. La voce mia qual tuono vi scuoterà dovunque...) mitten in eine Party, auf der sich auch gewählte Parlamentarier befinden. Er will den Bürgermeister sprechen, aber dessen Sekretär, ein Höfling, bremst ihn mit einem widerlichen Überlegenheitsgehabe aus, faselt vor den Gästen von Verschwörung (Voi congiuraste contro noi, signore), nur um den Vater noch zu verhöhnen, er solle sich wegen der Ehre seiner Tochter (Qual vi piglia or delirio a tutte l’ore di vostra figlia a reclamar l’onore?) nicht so anstellen. Eine Bemerkung, die von der Gesellschaft mit heiterem Lachen bedacht wird.

    Das heutige System, will uns glauben machen, daß man solche Demütigungen dann auch noch zu schlucken hat, daß Gewalt keine Option ist, und Haß gegen die Staatsmacht wie ein Verbrechen bestraft gehört.

    « La haine impie accroîtrait vos misères »
    ("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")


  4. #414
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    Standard AW: Alt, arm, absurd - Künstler am Existenzminimum

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Das ist wirklich untirdisch.
    Der sägt ja die Saiten durch. Nur Audio hätte ich gedacht das ist ein 10jähriger den man gezwungen hat Geigenstunden zu nehmen um die Wohnungsnachbarn in den Wahnsinn zu treiben.
    Kann das Video derzeit nicht anschauen. Da es in der "Subway" aufgenommen wurde laut Titel, würde ich das "strafmildernd" schon mal werten, wenn der Sound so krass rüberkommt.
    Die Akustik ist ja schon grausam genug, wenn man Geige in der Wohnung spielt, umso grausamer wenn man dann in solch einem akustisch ganz speziellen Umfeld wie in einer Subway daneben steht.
    Solche Instrumente sind nicht passend m.E. um sie direkt in der Nähe zu hören, da braucht es den räumlichen Abstand.
    Die Vier Jahreszeiten von Vivaldi habe ich einmal in einer gotischen Kathedrale gehört, das war eine ganz andere Nummer als im Konzertsaal.
    Den sich für das Konzert Übenden habe ich ebenfalls gelauscht, in direkter Nähe, so kann ich dieses Gefühl, daß da Einer die Saiten durchsägt, durchaus nachempfinden.

  5. #415
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    Standard AW: Alt, arm, absurd - Künstler am Existenzminimum

    Aus meinen gespeicherten "links". Meine Lieblingsszene aus Ludwig von Visconti nebst einer meiner Lieblingsmusiken aus Tannhäuser. Diese Szene habe ich erst sehr spät verstehen können, nachdem sie mich lange nur irritiert hatte.


  6. #416
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    Standard AW: Alt, arm, absurd - Künstler am Existenzminimum

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Also eher keine Reinkarnation von Jimi Hendrix oder Dimebag Darrell?
    Die beiden haben jeweils im kleinen Finger hundertmal mehr Power als die
    gesamte jämmerliche Existenz dieses Berufsuntermenschen insgesamt beinhaltet.
    Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
    Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
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  7. #417
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    Standard AW: Alt, arm, absurd - Künstler am Existenzminimum

    Zitat Zitat von Erich von Stahlhelm Beitrag anzeigen
    Metal Church gingen schon an. Aber das war ja auch kein Mainstream.
    Slayer waren ja auch in den Achtzigern genial, danach hab ich das Interesse an der Kapelle irgendwann verloren. Die Reign in Blood, so etwas kann man nicht mehr toppen. Metallica dagegen fand ich immer schon eher dritte Wahl.
    Ansonsten hab ich eher europ. Metal gehört bzw höre den. Naja, vor '84 gabs keine Genres, aber doch
    weitgehend einen großen Unterschied zwischen europ. und amerk. Metal. In den Achtzigern war "Metal" DAS
    Ding in den USA, ähnlich wie es heute RnB und Rapnegermucke iss.

    Halt typischer US-Mainstream, musikalisch und textlich flach wie ein Magermodel auf nem Pariser Laufsteg.
    Und da gings schon textlich halt fast nur um Titten, Autos, Geld und Poppen und bei den Musikern fragte man sich auf den ersten Blick im Plattenladen dann doch ob die Dinger auf dem Cover nun Mösen oder Schwänze zwischen den Beinen tragen und ob die überhaupt was mit den von ihnen besungenen Mösen, Titten und Ärschen anfangen können. Mit den europ. Bands konnten die US-Glam-Metal Poser in meinen Augen nie mithalten, weder musikalisch noch textlich. Nicht das Mösen und knackige Ärsche nicht etwas absolut essentiell grandioses sind,
    aber es gibt auch Text Themen die größer sind als das und Musiker bei deren Anblick man sich nicht mit Grausen abwendet.





    Dagegen ist das doch textlich und musikalisch eine ganz andere Welt...
    In den Staaten dreht sich Alles um Kommerz. Man glaubte, damit besonders viel absetzen zu können. In Europa - besonders D. - spielte man seinerzeit den großen Anti-Buisness-Hero. Manche tun das heute noch...z.B. Schmier von Destruction. Aber auch der muss von irgendwas leben!

    "Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
    Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)

  8. #418
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    Standard AW: Alt, arm, absurd - Künstler am Existenzminimum

    Der beste Beweis dafür, daß Rockmusik zum militärisch-industriellen Komplex der USA gehört, wäre den amerikanischen Kriegsfilmen zu entnehmen. Wer den "Sound" des anglo-amerikanischen Raub- und Völkermordimperiums zu genießen vermag, der schnuppert auch lustvoll an einem Scheißhaufen.
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  9. #419
    Herr der Raben Benutzerbild von Hrafnaguð
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    Zitat Zitat von Coriolanus Beitrag anzeigen
    Der beste Beweis dafür, daß Rockmusik zum militärisch-industriellen Komplex der USA gehört, wäre den amerikanischen Kriegsfilmen zu entnehmen. Wer den "Sound" des anglo-amerikanischen Raub- und Völkermordimperiums zu genießen vermag, der schnuppert auch lustvoll an einem Scheißhaufen.
    Was wird denn da gespielt? In den Vietnamstreifen isses meist der Klischeehippierock
    dieser Zeit mit Stars deren Väter tatsächlich oft aus dem MI-Komplex kamen. Die Hippiebewegung samt
    Drogenwelle ist wohl tatsächlich eine Psyops gewesen um die Wut der Jugend auf das System im Rausch
    versumpfen zu lassen und die Protagonisten über Drogen nicht nur ruhig zu stellen, sondern auch zu kriminalisieren.
    Ich habe wenige aktuelle US-Kriegsfilme gesehen. Was läuft denn da spezifisch für Musik? Ich würde mal sagen wenn die Armee die US-Gesellschaft repräsentiert dann dürfte da eher Mainstream zu hören sein, Hiphop, RnB und an Rock allerhöchstens US-Metalcoremüll. Manche US-Kriegsfilme haben aber auch gute Musik.....

    Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
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  10. #420
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    Standard AW: Alt, arm, absurd - Künstler am Existenzminimum

    Zitat Zitat von Coriolanus Beitrag anzeigen
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    Selbst in den 1980er und 1990er Jahren aufgewachsen, sehe ich keine einzige Veranlassung, der Analyse des Schreibers Brutus zu widersprechen, und auf mehr möchte auch ich nicht hinaus.

    Systemkritiker zeichnen sich im Allgemeinen dadurch aus, daß sie von der Staatsmacht verfolgt werden. (...)
    Junge, schau mal auf den Kalender! Wir befinden uns im Jahr 2018 und nicht mehr im 18. oder 19. Jahrhundert.
    Systemkritiker werden im Westen nicht mehr von der Staatsmacht verfolgt. Die Staatsmacht hat heute andere Mittel zur Verfügung.
    Die einzige Ausnahme in der BRD sind die Holocaustleugner. Die müssen mit härtesten Repressalien rechnen.
    Vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft

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