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Guck, da sagst du es doch schon. Für dich sind alle 12 Stämme irgendwie Juden. Das stimmt aber nicht. Jakob hatte 12 Söhne. Juden sind nur die Nachfahren des Sohnes Juda. Aus den anderen Söhnen haben sich ganz andere Völker entwickelt. Du würdest es nicht glauben, wer das heute ist. Aber wenn man es weiß, erklärt es perfekt, warum Deutschland immer so isoliert in der Geschichte bei den Völkern in seiner Nähe war.
Die Juden haben nur ihre Identität nicht vergessen, weil sie am Sabbat festgehalten haben. Die anderen 11 Stämme haben das nicht, deswegen wissen die nicht mehr im Großen und Ganzen, wer sie sind. Und deswegen ist auch die Irrlehre aufgekommen, es gäbe 12 Stämme von Juden. Unsinn. Allein weil die Juden am Sabbat festgehalten haben, haben sie in der Welt sich immer an sich erinnern können, sonst hätten sie ihre Vergangenheit auch zum großen Teil vergessen, denn nichts hätte sie von den anderen Völkern groß unterschieden.
Trotzdem gibt es die anderen Völker aber noch. Auch wir Deutschen (und Österreicher) sind wesentlich älter, als es uns bekannt ist, wir stammen von einem großen Volk der Antike ab, wissen das aber zum Großteil nicht mehr. Aber nein, im Gegensatz zu vielen um uns herum sind wir kein verlorener Stamm.
Geändert von Shahirrim (16.07.2019 um 16:22 Uhr)
Ganz so einfach ist das aber nicht. Die Runensteine gab es sicher auch in Germanien und Umgebung, was hier aber die Kirche weitestgehend zerstört hat. Allein in Skandinavien blieben sie erhalten. Auf ihnen steht schon etwas mehr, als man bei Negern im Busch findet, die hatten ja nicht mal ein Alphabet. Natürlich sind auch das keine Bücher, aber etwas mehr schon. Auch eine Art, die Geschichte aufzuschreiben, denn auf manchen Steinen stehen historische Ereignisse. Ich bin mir sicher, die gab es nicht nur bei den Wikingern, sondern auch bei den Germanen. Aber hier hat die Kirche einen Feldzug gegen diese Steine gestartet.
Schon klar, aber ich plädiere dann auch für den Gebrauch des Wortes "Nordgermanen", denn der Durchschnitts-BRDler (von den Anglos will ich gar nicht anfangen) denkt, dass "Wikinger" und Germanen sich mindestens so unterscheiden wie Germanen und Römer. Dieses Unwissen sollte man nicht auch noch befördern.
Nein. Das christliche Mittelalter war dank der allmächtigen Kirche und ihrer Zensur finster und rückständig, das arabische Mittelalter war golden und fortschrittlich. Bei uns waren die Bauern ( 95 % der Bevölkerung ) von Adel und Klerus abergläubisch, analphabetisch, dumm und rechtlos gehalten. Ohnhin brachten arabische Gelehrte die griechisch-römisch-antike Philosophie ( Aristot...) und Wissenschaft nach Europa zurück. Armbrust, Bäder, Bibliothek, Buchdruck, Kompass, Fernrohr, Papier, Schwarzpulver uswuf... kamen vom Osten. Astronomie, Chemie, Hygiene, Medizin, Technik, Mathematik wurden wieder entdeckt.... [Links nur für registrierte Nutzer]
Im Vergleich zum christl. Mittelalter ist sogar die heutige BRD ein Ausbund an Fortschritt und Geistesgröße. Der Verdienst der arabischen Welt war es das antike europäische Wissen zu konservieren und rüber in die Neuzeit zu retten (mehr auch nicht). Ich wüßte nicht das die Musels das ihnen gegebene Wissen grundlegend weiter ausgebaut hätten.
I
Wo kann ich das nachlesen? Bei Wikipedia finde ich konträre Informationen.
Im Gegenteil! Die meisten Runen sind bereits nach der Christianisierung entstanden und standen auf Kirchengeländen.Dass die römische Kirche aktiv gegen den Runengebrauch vorging, ist wenig wahrscheinlich. Weder ist ein solches Verbot überliefert, noch scheinen christlicher Glaube und Runen unverträglich gewesen zu sein.
[Links nur für registrierte Nutzer]Der Runenstein von Tullstorp steht auf dem Kirchhof im gleichnamigen Ort (zu Trelleborgs kommun gehörend), etwa 20 km östlich von [Links nur für registrierte Nutzer] im südlichen [Links nur für registrierte Nutzer] in [Links nur für registrierte Nutzer]. Er stammt etwa aus der Zeit 960 bis 980, als der Wikingerkönig Harald Blauzahn sich bemühte, die Dänen zu christianiesieren. Während dieser Zeit war es üblich, die [Links nur für registrierte Nutzer] in der Nähe einer Kirche zu platzieren. Die meisten wurden später in Kirchen eingemauert, so auch hier in der, Mitte des 12. Jahrhunderts erbauten Kirche.
Was die Paganisten hier behaupten, ist frei erfunden.
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