Weiße Girls und schwarze Refugees.

[Shahirrim]

Wo kann ich das nachlesen? Bei Wikipedia finde ich konträre Informationen.

Ich sage es ja, in Skandinavien ist das ausgeblieben. Dort sind auch die Runensteine größtenteils erhalten geblieben. Und wurden weiter geführt. Eben weil die Kirche hier auf verlorenem Posten stand. Aber die Runensteine gab es schon vorher. Harald Blauzahn hat das ja von seinem Vater, einem bekennendem Heiden. Das wurde dann einfach weiter geführt. Und da die christliche Zeit der Könige länger dauerte, gibt es natürlich auch mehr.


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Im Gegenteil! Die meisten Runen sind bereits nach der Christianisierung entstanden und standen auf Kirchengeländen.


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Was die Paganisten hier behaupten, ist frei erfunden.

Es geht mir ja um den Raum außerhalb Skandinaviens. Runen gab es auch woanders. Aber hier hat man heidnische Steine entfernen lassen, es sei denn, sie waren einfach zu schwer.

[DeRu]

Ich sage es ja, in Skandinavien ist das ausgeblieben. Dort sind auch die Runensteine größtenteils erhalten geblieben. Und wurden weiter geführt. Eben weil die Kirche hier auf verlorenem Posten stand. Aber die Runensteine gab es schon vorher. Harald Blauzahn hat das ja von seinem Vater, einem bekennendem Heiden. Das wurde dann einfach weiter geführt. Und da die christliche Zeit der Könige länger dauerte, gibt es natürlich auch mehr.


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Es geht mir ja um den Raum außerhalb Skandinaviens. Runen gab es auch woanders. Aber hier hat man heidnische Steine entfernen lassen, es sei denn, sie waren einfach zu schwer.

Entschuldige, aber das ist Spekulation. Es gibt keinen einzigen Beleg dafür. Man müsste abertausende dieser Steine finden, selbst wenn es nur Bruchstücke sind.

[Shahirrim]

Entschuldige, aber das ist Spekulation. Es gibt keinen einzigen Beleg dafür. Man müsste abertausende dieser Steine finden, selbst wenn es nur Bruchstücke sind.

OK, das kann sein. Aber Runen waren gerade in Nordeuropa mehr, als reine Beschriftungen von Schwertern mit der Aussage: "Ich gehöre Björn!" Sowas gab es, aber da würde ich auch nicht allzu viel rein interpretieren, bei Griechen hat man auch Becher gefunden, die so beschriftet waren und zeigen sollten, wem sie gehörten oder von wem sie gemacht waren. Bibliotheken oder Bücher waren dort aber nicht vorhanden und wenn, dann wurden sie in einer Umgebung produziert, die es nicht erhalten konnte. Dass die Germanen aber die Schrift hatten und mehr schreiben konnten, ist Fakt. Allein durch Runensteine belegt.
Zwar ist das lange nicht so weit entwickelt, wie ägyptische Hieroglyphen-Stelen und Wände der Tempel, aber die Runensteinen waren auch früher bemalt, also waren sie schon ein sehr primitives Pendant dazu. Weit mehr als Neger, die im Busch ja nicht mal ein Alphabet hatten. Man muss auch dazu auch eine gewisse Anzahl an Menschen haben und ein Gebiet urbar machen, das ging in Europa alles doch erst sehr viel später. Allein wegen Umwelt und Anzahl an Menschen. Bin mir aber sicher, dass sich das auch entwickelt hätte, ohne Christianisierung.

[antiseptisch]

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Die Kriegskunst ja wohl eher nicht. Nördlich des Limes war nicht umsonst uneinnehmbar für sie.

[Shahirrim]

Nein. Das christliche Mittelalter war dank der allmächtigen Kirche und ihrer Zensur finster und rückständig, das arabische Mittelalter war golden und fortschrittlich. Bei uns waren die Bauern ( 95 % der Bevölkerung ) von Adel und Klerus abergläubisch, analphabetisch, dumm und rechtlos gehalten. Ohnhin brachten arabische Gelehrte die griechisch-römisch-antike Philosophie ( Aristot...) und Wissenschaft nach Europa zurück. Armbrust, Bäder, Bibliothek, Buchdruck, Kompass, Fernrohr, Papier, Schwarzpulver uswuf... kamen vom Osten. Astronomie, Chemie, Hygiene, Medizin, Technik, Mathematik wurden wieder entdeckt.... [Links nur für registrierte Nutzer]

Ich würde das 13. Jahrhundert aber durchaus als blühend bezeichnen. Auch noch die erste Hälfte des 14. Jahrhunderts, bis die Pest einschlug. Die gotischen Kathedralen stammen ja auch aus der Zeit.

[cornjung]

Die Kriegskunst ja wohl eher nicht. Nördlich des Limes war nicht umsonst uneinnehmbar für sie.

Wäre Cäsar nicht gemeuchtelt worden, hätte er den gesamten nahen Osten und Parthien spielend erobert, und ständen seine nahezu 30 kampferfahrenen Legionen, die im Bürgerkrieg zum grössten Teil aufgerieben wurden, für die Eroberung Germaniens bereit. Tatsächlich standen die Römer sogar kurz nach der Niederlage des Varus unter Germanikus kurz vor dem Sieg über Arminius.

Ich würde das 13. Jahrhundert aber durchaus als blühend bezeichnen. Auch noch die erste Hälfte des 14. Jahrhunderts, bis die Pest einschlug. Die gotischen Kathedralen stammen ja auch aus der Zeit.

Kathedralen stimmt, und was noch ? Die Pest hat schon unter Rom und Justinian eingeschlagen.

[DeRu]

OK, das kann sein. Aber Runen waren gerade in Nordeuropa mehr, als reine Beschriftungen von Schwertern mit der Aussage: "Ich gehöre Björn!" Sowas gab es, aber da würde ich auch nicht allzu viel rein interpretieren, bei Griechen hat man auch Becher gefunden, die so beschriftet waren und zeigen sollten, wem sie gehörten oder von wem sie gemacht waren. Bibliotheken oder Bücher waren dort aber nicht vorhanden und wenn, dann wurden sie in einer Umgebung produziert, die es nicht erhalten konnte. Dass die Germanen aber die Schrift hatten und mehr schreiben konnten, ist Fakt. Allein durch Runensteine belegt.
Zwar ist das lange nicht so weit entwickelt, wie ägyptische Hieroglyphen-Stelen und Wände der Tempel, aber die Runensteinen waren auch früher bemalt, also waren sie schon ein sehr primitives Pendant dazu. Weit mehr als Neger, die im Busch ja nicht mal ein Alphabet hatten. Man muss auch dazu auch eine gewisse Anzahl an Menschen haben und ein Gebiet urbar machen, das ging in Europa alles doch erst sehr viel später. Allein wegen Umwelt und Anzahl an Menschen. Bin mir aber sicher, dass sich das auch entwickelt hätte, ohne Christianisierung.

Die Runen zeigen teilweise Ähnlichkeiten mit den uns bekannten Alphabeten. Daher ist davon auszugehen, dass sich diese schon nicht unabhängig von älteren Schrifttypen entwickelt hat. Ich hatte irgendwo an anderer Stelle gelesen, dass überhaupt nur 80 Runen aus vorchristlicher Zeit gefunden wurden. Nach Beginn der Christianisierung sind es mehrere Tausend. Von irgendeinem verbreiteten Schriftsystem kann man daher nicht ausgehen. Und doch, die meisten Runen sind sehr primitiv. Da steht meistens nur drauf, wer den Stein für wen angefertigt hat, oder sowas wie "Thor hat starke Blitze, mein Gegner soll sterben".

[Shahirrim]

Die Runen zeigen teilweise Ähnlichkeiten mit den uns bekannten Alphabeten. Daher ist davon auszugehen, dass sich diese schon nicht unabhängig von älteren Schrifttypen entwickelt hat. Ich hatte irgendwo an anderer Stelle gelesen, dass überhaupt nur 80 Runen aus vorchristlicher Zeit gefunden wurden. Nach Beginn der Christianisierung sind es mehrere Tausend. Von irgendeinem verbreiteten Schriftsystem kann man daher nicht ausgehen. Und doch, die meisten Runen sind sehr primitiv. Da steht meistens nur drauf, wer den Stein für wen angefertigt hat, oder sowas wie "Thor hat starke Blitze, mein Gegner soll sterben".

Sie ähneln sehr der Schrift der Etrusker, das stimmt. Ich meine, dass die ersten Runen auf einem römischen Helm eines germanischen Soldaten gefunden wurden, wo genau der gefunden wurde, habe ich aber vergessen. Ich bin aber darüber gar nicht entsetzt, wie manch ein mythischer Hitlerist, der darauf besteht, dass Germanen sich alles selber ausgedacht haben. Denn das ist eher Usus in der Geschichte der Schrift gewesen, dass das sich aus anderen Schriften entwickelt hat.

Ich bin ja auch kein mythischer Hitlerist. Wenn die Germanen das Rad von anderen Kulturen übernommen haben, ist doch auch kein Schwein entsetzt. Aber ich schreibe auch die Sachen nicht kleiner, wie manche Germanenhasser.


Für mythische Germanenhitleristen ist es ein GAU, wenn die Runen von der etruskischen Schrift entlehnt wurden. Für mich nicht. Es zeigt mir, dass die Germanen eine Schrift hatten und damit jedem Negerstamm überlegen waren, der bis heute schriftlos in der Steinzeit festhängt.

[ichhalt]

Das Erstaunliche ist ja, dass diese weißen Frauen aus der gebildeten Mittel/Oberschicht kommen, welche sich einen Dunkelhäutigen/Schwarzen als Mann nehmen.
Eben gleich zwei Paare mit Mischkindern im Bio-Laden gesehen. Diese Kinder werden dann auch mit ,,Toleranz und Diversity" großgezogen.

[Shahirrim]

...
Kathedralen stimmt, und was noch ? Die Pest hat schon unter Rom und Justinian eingeschlagen.

Es gab auch die ersten Weltreisenden, wie Marco Polo. Zeigt für mich, dass schon Privatpersonen ein gewisses Vermögen erlangt haben, nicht nur Klerus und Hochadel. Was in einer finsteren Zeit nicht geht.