Der Pippi-Langstrumpf-Generation wurde Ende der 60er Jahre mit antiautoritärer Erziehung beigebracht, dass man den Älteren nicht mehr zu gehorchen hat, dass Aufsässigkeit, Rotznäsigkeit, Rechthaberei und Widerstand um jeden Preis positive Werte seien.
Ich hatte selbst mal einen Abteilungsleiter als Kollegen, der nach eigener Aussage mit Jahrgang 64 einer der ersten antiautoritär Erzogenen war. Diverse Verhaltensstörungen und Tics wurde er einfach nicht los. Und ich gehe jede Wette ein, dass der jetzt noch viel konservativer ist als das Pack von heute, was ja ein absolutes Wertevakuum vermittelt bekommt. Denn dass der Vater heute de facto nicht mehr vorhanden ist, konnte damals noch nicht abgesehen werden. Anstatt aber die damaligen Babyboomer zugeben würden, dass sie damals schon verarscht wurden, und an der Rückabwicklung des Werteverfalls arbeiten, lassen sie die Zügel immer tiefer schleifen. Um dieses Volk wieder auf einen zukunftsfähigen Pfad zu bringen, müsste man unvorstellbare kollektive Erziehungmaßnahmen durchsetzen. Das ist geradezu unmenschlich, denn das würde das Eingeständnis voraussetzen, dass sie Strafmaßnahmen verdient hätten, die sie als Kinder niemals akzeptiert hätten. Es wird auch nicht geschehen. Das war mehr so ein Gedankenspiel. Das Volk wird mit seiner Geschichte ziemlich schnell, aber unter großem Geschrei implodieren.