Dämlich (vielleicht auch nur autistisch) ist es, nicht mal ein Gespür für Relationen zu haben:
Wenn es am anderen Ende der Welt und 10 Flugstunden von Afrika entfernt solche Stories schon gibt und es auch penetrant beworben wird, dann hat das natürlich eine andere Qualität als wenn hier irgendeine Afro-Deutsche die Hauptnachrichten liest, eben weil Afrika quasi vor unserer Haustür liegt und nicht vor Japans Haustüre.
Und wenn es sowas schon in Japan gibt, ein Land das ja gerade in deutschen Wutbürgerkreisen als Vorbild gesehen wird, was den Umgang mit dem demographischen Wandel angeht (Technisierung/Automatisierung statt Masseneinwanderung), zudem noch mit einer traditionell recht eigenbrötlerischen und alles andere als internationalistischen Mentalität, dann ist es nur allzu verständlich, dass dem Wutbürger da die Hutschnur platzt, wenn selbst die letzten vermeintlich-potentiellen Refugien der internationalistischen Nationalisten zu bröckeln drohen.