Die Freiwirtschaft ändert ja nichts an den Besitzständen.
Der Kapitalist wird weiter der Eigentümer der Produktionsmittel, also der Unternehmen bleiben, bei denen der Arbeitnehmer seinen Lohn erarbeiten muss.
Die Gewinne die der Kapitalist weiterhin erwirtschaftet, wird er auch weiterhin nutzen, um sein Vermögen zu steigern.
Er wird seine Gewinne in reale Werte wie Immobilien, weitere Anteile an Produktionsmitteln, Gold usw. verlagern.
Damit werden sich die Eigentumsverhältnisse der realen Vermögenswerte weiter zugunsten der Kapitalisten verlagern.
Die steigende Nachfrage wird z.B. die Immobilienpreise weiter in die Höhe treiben, zu denen auch noch die Mieteinnahmen kommen, die die Lohnabhängigen für ihre Wohnung bezahlen müssen.
Auch Gold wird durch die steigende Nachfrage einen größeren Stellenwert als traditioneller Wertspeicher bekommen, der vor Inflation, also vor Geldentwertung schützt.
Das wird auch den Goldpreis weiter in die Höhe treiben, wodurch die Vermögenswerte der Kapitalisten weiter steigen.
Bei der Profitmaximierung waren die Kapitalisten schon immer sehr kreativ, daran wird sich auch durch die Freiwirtschaft nichts ändern.
Nur der Lohnabhängige wird gezwungen, seinen erarbeiteten Lohn möglichst schnell zu verkonsumieren, damit er seinen Wert nicht verliert.
Das kommt dann wiederum dem Kapitalisten als Eigentümer der Produktionsmittel zugute, der die Konsumgüter durch den Lohnabhängigen produzieren lässt und steigert weiter seinen Profit.
Der Arbeiter wird auch in der Freiwirtschaft weiterhin die Arschkarte ziehen.