User in diesem Thread gebannt : Olliver


+ Auf Thema antworten
Seite 12 von 22 ErsteErste ... 2 8 9 10 11 12 13 14 15 16 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 111 bis 120 von 214

Thema: Energieverbrauch effektiv senken, Kosten ermitteln und senken

  1. #111
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
    Registriert seit
    12.08.2017
    Beiträge
    22.812

    Standard AW: Energieverbrauch effektiv senken, Kosten ermitteln und senken

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Liegt an der Duese, die mit 0,4 (Mass fuer Oelmenge/Std) am wirklich machbaren liegt. 16 / 25 kW macht mein Brenner heuer; der ist "zweistufig" und brennt mit zwei Pumpendruecken / Luftmengen. Zu 99% brennt er auf Stufe 1, 16 kW. Sie bieten auch eine 0,3-er Duese an, (10 - 15 kW), doch davon raet dir jeder Fachmann ab - stoerungsanfaellig. Die kleinste soll ja die 0,25-er sein.
    Ich bin seit spätestens 1987 fachkundig. Da habe ich meine, wenn auch kaufmännische Ausbildung, aber in der Wärmetechnikbranche begonnen. Seitdem hat sich da, außer viel geplante Obsoleszenz, nicht viel in der Technik getan. Ich halte persönlich nichts von Edelstahlkesseln. Gusskessel halten immer noch länger, und die kann man auch außerhalb der Werksvorgaben betreiben. Wenn ich einen frei programmierbaren Regler hätte, könnte ich noch mehr bei rausholen.

    Der Flaschenhals bei der Entwicklung liegt bei den Handwerkern, die oft noch hoffnungslose Bollerköppe sind, die jede Menge Angstzuschläge verhängen und jede Energieersparnis im Keim ersticken. In den meisten Fällen beschränkt sich ihr Geschäftsgebaren auf eine korrekte Installation, während sie sich für energiesparenden Betrieb schlicht nicht zuständig fühlen, denn aus ihrer Sicht ist der Betrieb ein Problem des Kunden. So als wenn fürs Autofahren nur die Kfz-Industrie und Werkstätten zuständig wären, Fahrschulen wären überflüssig.

    Ich finde für meinen Intercal-Blaubrenner nicht mal mehr einen Heizungsbauer für die Brennerwartung, seitdem der Betrieb des einzig verfügbaren Monteurs verkauft wurde. "Was, Intercal? Nie gehört, dafür hatte ich keine Schulung" Oder: "Blaubrenner? Machen wir nicht". Mein Nachbar ist Schornsteinfeger. Wäre der für mein Haus zuständig, hätte er mir noch nicht mal das Abgasrohr abgenommen. "Brennwert? LAS? Würde ich dir nicht abnehmen", hieß es damals großschnäuzig von ihm. Dass der Heizungsbau das Stiefkind des Maschinenbaus ist bei gleichzeitig maximaler Arroganz des Fußvolks, trifft heute mehr zu als zuvor. Die Branche gehört mal ordentlich ausgemistet.

  2. #112
    Mitglied Benutzerbild von Neu
    Registriert seit
    14.09.2012
    Ort
    Deutschland,Spanien Ungeimpft
    Beiträge
    44.056

    Standard AW: Energieverbrauch effektiv senken, Kosten ermitteln und senken

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Ich halte persönlich nichts von Edelstahlkesseln...
    Ich dagegen sehr viel, wenn sie aus dem "richtigen" Material sind, die Kloeppelboeden richtig gewalzt sind, die Schweissnaehte vakuumgeglueht wurden, ... Ich habe mal 20 jahre lang in einer Faerberei gearbeitet. Da war alles aus Edelstahl, und wehe, eine einzige Schraube war mal aus anderem Material. Eisen rostet halt; und als ich den alten Gusskessel rausgeschmissen habe, mit den vielen Verwinkelungen... dann lieber glatte Flaechen, wo man den Dreck ganz einfach unten ablassen kann. Nichtleitendes Wasser ist auch was tolles; da gibts die galvanischen Stroeme nicht.

    Meinen Blaubrenner habe ich damals selbst gewartet. Eine 0,45-er Duese braucht einen speziefischen Oeldruck von 13,6 Bar und der entsprechenden Luftmenge (Russzahl 0 oder 1). Dann die Einstellwerte der Abstaende der Elektroden, Luftduesen, ... Und wehe, die haben im Duesenstock ein Ventil. Das haelt nicht lange. Die Wartung bezog sich also nur darauf, die Duese rauszuschrauben und zu zerlegen, zu reinigen und wieder zusammenzubauen. Die Abstaende nach Schieblehre einzustellen, die Luftkanaele und den Ventilator zu reinigen, den Oeldruck nachzumessen. Die Oelfilter sind ein Problem; und wenn ich damals auf schwimmende Abnahme umgestellt haette, waere mir viel Aerger erspart geblieben; vor allem das Umstellen auf ein duennes Oelabsaugrohr ist wichtig; sonst setzt es sich zu.

  3. #113
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
    Registriert seit
    12.08.2017
    Beiträge
    22.812

    Standard AW: Energieverbrauch effektiv senken, Kosten ermitteln und senken

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Meinen Blaubrenner habe ich damals selbst gewartet. Eine 0,45-er Duese braucht einen speziefischen Oeldruck von 13,6 Bar und der entsprechenden Luftmenge (Russzahl 0 oder 1). Dann die Einstellwerte der Abstaende der Elektroden, Luftduesen, ... Und wehe, die haben im Duesenstock ein Ventil. Das haelt nicht lange. Die Wartung bezog sich also nur darauf, die Duese rauszuschrauben und zu zerlegen, zu reinigen und wieder zusammenzubauen. Die Abstaende nach Schieblehre einzustellen, die Luftkanaele und den Ventilator zu reinigen, den Oeldruck nachzumessen. Die Oelfilter sind ein Problem; und wenn ich damals auf schwimmende Abnahme umgestellt haette, waere mir viel Aerger erspart geblieben; vor allem das Umstellen auf ein duennes Oelabsaugrohr ist wichtig; sonst setzt es sich zu.
    Ich habe mich darauf beschränkt, am Luftrad zu drehen, bis ich in der Anleitung gesehen habe, dass das viel zu grob ist, und für die Feineinstellung ein extra Rädchen dran ist. Klar kann man den Öldruck einstellen, aber das Problem ist, dass bei 15 kw das Luftrad schon auf 0 steht, bei bis zu Stufe 10 kommt man da schnell in einen Bereich, den man ohne Abgasmessgerät nicht mehr optimieren kann. Und der CO2-Gehalt sollte sich schon am Maximum bewegen, allein schon wegen der Kondensation.

    Dass rostendes Eisen in meinen nachgeschalteten Edelstahlwärmetauscher fliegen und diesen zerstören kann, ist mir auch bewusst. Und ich komme noch nicht mal an den Aschekasten dran. Die Schrauben sind bestimmt schon längst festgerostet. Aber immerhin läuft das ganze jetzt seit Oktober 2004.

    Bezüglich Störanfälligkeit bei Leistung unter 15 kw: Man sollte eigentlich heute voraussetzen können, dass sich technische Anlagen selbst regeln und entstören können. Im Heizungsbau ist man da aber Lichtjahre von entfernt.

  4. #114
    Mitglied Benutzerbild von Neu
    Registriert seit
    14.09.2012
    Ort
    Deutschland,Spanien Ungeimpft
    Beiträge
    44.056

    Standard AW: Energieverbrauch effektiv senken, Kosten ermitteln und senken

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen

    Bezüglich Störanfälligkeit bei Leistung unter 15 kw: Man sollte eigentlich heute voraussetzen können, dass sich technische Anlagen selbst regeln und entstören können. Im Heizungsbau ist man da aber Lichtjahre von entfernt.
    Das Thema ist die Groesse des Loches und die Groesse der Molekuele, die da durch sollen. Beim Extrudieren von Kunststoffasern (Polyester, Polyamid) gibts da eine Mindestgroesse, sonst reisst der Spinnprozess ab. Will man duennere Faeden haben, so werden sie nach dem Spinnen "verstreckt" (gezogen). Das geht aber nur bis max. das Siebenfache.
    Es gibt halt Grenzen in der Physik, und man tut gut daran, nicht genau im Grenzbereich zu liegen.

  5. #115
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
    Registriert seit
    12.08.2017
    Beiträge
    22.812

    Standard AW: Energieverbrauch effektiv senken, Kosten ermitteln und senken

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Das Thema ist die Groesse des Loches und die Groesse der Molekuele, die da durch sollen. Beim Extrudieren von Kunststoffasern (Polyester, Polyamid) gibts da eine Mindestgroesse, sonst reisst der Spinnprozess ab. Will man duennere Faeden haben, so werden sie nach dem Spinnen "verstreckt" (gezogen). Das geht aber nur bis max. das Siebenfache.
    Es gibt halt Grenzen in der Physik, und man tut gut daran, nicht genau im Grenzbereich zu liegen.
    Das meine ich nicht. Sieh mal an, was in den letzten 30 Jahren an Entwicklung in Dieselmotoren geflossen ist. In der Brennertechnik ist man größtenteils auf dem Stand von vor 30 Jahren stehengeblieben. Das Verhältnis von Brennerstörungen pro Betriebsstunde ist bei simplen Verbrennungsmaschinen zigmal höher als im Automotorenbereich. Und wenn im Auto mal eine Störlampe angeht, fährt das Auto bei geringfügigen Normabweichungen trotzdem weiter und macht keine Vollbremsung auf der Autobahn. Jetzt stell dir mal vor, wenn Turbinentechnik so störanfällig wäre wie eine simple Verbrennungsmaschine im Keller. Wir hätten jeden Tag mehr Abstürze als normale Landungen. Darum geht es mir. Die Technik ist viel zu plump geblieben. Und Injektoren bei Dieseln haben viel kleinere Löcher und höhere Drücke als Düsen bei Ölbrennern. Aber der Ölbrenner kann sich nicht selbst regeln. Er schaltet einfach auf stur und wartet, bis jemand die Entstörtaste drückt. Soll das Fortschritt sein? Fortschritt ist heute allenfalls, dass man seine Heizkörperthermostate mit smarthome vom Handy aus bedient.

  6. #116
    Mitglied Benutzerbild von Neu
    Registriert seit
    14.09.2012
    Ort
    Deutschland,Spanien Ungeimpft
    Beiträge
    44.056

    Standard AW: Energieverbrauch effektiv senken, Kosten ermitteln und senken

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Das meine ich nicht. Sieh mal an, was in den letzten 30 Jahren an Entwicklung in Dieselmotoren geflossen ist. In der Brennertechnik ist man größtenteils auf dem Stand von vor 30 Jahren stehengeblieben. Das Verhältnis von Brennerstörungen pro Betriebsstunde ist bei simplen Verbrennungsmaschinen zigmal höher als im Automotorenbereich. Und wenn im Auto mal eine Störlampe angeht, fährt das Auto bei geringfügigen Normabweichungen trotzdem weiter und macht keine Vollbremsung auf der Autobahn. Jetzt stell dir mal vor, wenn Turbinentechnik so störanfällig wäre wie eine simple Verbrennungsmaschine im Keller. Wir hätten jeden Tag mehr Abstürze als normale Landungen. Darum geht es mir. Die Technik ist viel zu plump geblieben. Und Injektoren bei Dieseln haben viel kleinere Löcher und höhere Drücke als Düsen bei Ölbrennern. Aber der Ölbrenner kann sich nicht selbst regeln. Er schaltet einfach auf stur und wartet, bis jemand die Entstörtaste drückt. Soll das Fortschritt sein? Fortschritt ist heute allenfalls, dass man seine Heizkörperthermostate mit smarthome vom Handy aus bedient.
    So ein Diesel - Kolbenmotor laeuft ja auch nur wenige Stunden pro Jahr. Und die russen und haben jede Menge Stickoxide. Da muesste die Abgasnorm fuer Heizungen geaendert werden. Ein Oelbrenner bekommt da die 10-fache Menge an Betriebsstunden drauf, oder noch weit mehr. Wenn du alle 14 Tage Oelwechsel machen willst, stelle dir so eine Dieselmaschine in den Keller - und betreibe einen Stromgenerator. Ich habe das mal durchgerechnet; ein Schiffsdiesel waere vielleicht geeignet, der haelt ein paar Jahre. Ein Automotor nicht.
    Es gibt gasbetriebene Kolbenantriebe zum Heizen und fuer Strom. Da bleibt das Oel clean, und damit der Verschleiss in Grenzen, hat auch wenig Stickoxide. Hat sich aber nicht durchsetzen koennen, und meine Oel - Turbine auch nicht. Das waere jedenfalls etwas, was "rund" laeuft.

  7. #117
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
    Registriert seit
    12.08.2017
    Beiträge
    22.812

    Standard AW: Energieverbrauch effektiv senken, Kosten ermitteln und senken

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    So ein Diesel - Kolbenmotor laeuft ja auch nur wenige Stunden pro Jahr. Und die russen und haben jede Menge Stickoxide. Da muesste die Abgasnorm fuer Heizungen geaendert werden. Ein Oelbrenner bekommt da die 10-fache Menge an Betriebsstunden drauf, oder noch weit mehr. Wenn du alle 14 Tage Oelwechsel machen willst, stelle dir so eine Dieselmaschine in den Keller - und betreibe einen Stromgenerator. Ich habe das mal durchgerechnet; ein Schiffsdiesel waere vielleicht geeignet, der haelt ein paar Jahre. Ein Automotor nicht.
    Es gibt gasbetriebene Kolbenantriebe zum Heizen und fuer Strom. Da bleibt das Oel clean, und damit der Verschleiss in Grenzen, hat auch wenig Stickoxide. Hat sich aber nicht durchsetzen koennen, und meine Oel - Turbine auch nicht. Das waere jedenfalls etwas, was "rund" laeuft.
    Was redest du denn da? Wenn ein Diesel 30000 km im Jahr fährt, haut er genauso viel Diesel durch wie eine Ölheizung. Nur dass die Ölheizung alles mit einer Düse macht und nicht milliardenmal den Druck auf- und zudreht. Der Stress für die Düse ist erheblich geringer und natürlich auch der Einspritzdruck von maximal 15 bar im Vergleich zu 2000 bar bei common-rail.

    Warum neue Kolbenmotoren erheblich weniger störanfällig sind als Ölbrenner, hat den Grund, dass ein Liegenbleiben unterwegs als viel gravierender eingestuft wird als eine vorübergehend kalte Bude. Wenn ich für einige Stunden frieren muss, ist das viel weniger schlimm, als bewegungsunfähig in der Fremde rumzustehen und nicht nach Hause oder an die Arbeit zu können. Noch krasser ist es, wenn man sich vor Augen hält, welche Anstrengungen unternommen werden, damit Flugzeuge nicht wegen ausfallender Triebwerke abstürzen.

    Ölbrenner könnten daher von Anfang bis zum Ende ihrer Laufzeit störungsfrei laufen, wenn man sie entsprechend ausstatten würde. Das, was du als Praxis kennst, ist nicht der Idealzustand, sondern ein Betriebsunfall der Technikgeschichte.

  8. #118
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
    Registriert seit
    20.04.2017
    Beiträge
    9.854

    Standard AW: Energieverbrauch effektiv senken, Kosten ermitteln und senken

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Da bin ich sehr zuversichtlich. Der "Kessel" ist aus Edelstahl, geschweisst; Viessmann baut diesen schon viele Jahre; der Vertrieb is "DACH", also Deutschland, Austria, Schweiz und C? Die Bedienungsanleitung / Installationsanleitung ist mehrsprachig. Das Konzept ist schluessig. Die bauen den fuer Gas UND fuer Oel.
    Das mag sein, aber wenn du auch nur ein rostendes Teil im System hast (oder wenn sogar das Stadtwasser leicht rostig ist) hast du das Ruckzuck im gesamten System. Und das wieder weg zu bekommen halte ich für unmöglich. Bei normalen Heizungsradiatoren eher noch für eine absolute Wahrheit.

    Um hier auch beim Thema zu bleiben: Wir werden wohl dieses Jahr eine Heizleistung von 8000KWh benötigt haben für ca. 60qm Fläche. Der Stromverbrauch wird bei ca. 4000KWh liegen. Damit haben wir dieses Jahr einen Stromverbrauch von insg. 8000KWh (Wärmepumpe habe ich einfach mit *2 gerechnet vorher) was bei ca, 17ct 1360€ im Jahr macht. Für Strom, Warmwasser und Heizung.

    Wenn unser Umbau hier fertig ist, haben wir ungefähr doppelt soviele qm, aber dann haben wir auch eine weitere Seite des Daches gedämmt. Ich rechne mit einem Heizenergiebedarf von 10 000KWh p.a. (und daher mit Wärmepumpe 5000KWh). Ferner werden wir unser Warmwasser mit einer Brauchwasserwärmepumpe erhitzen. Somit wird unser Stromverbrauch bei ca. 4000KWh p.a. bleiben (evtl. minimal sinken, da wir dann die Waschmaschine mit Warmwasser über den Boiler betreiben können und den Wasserkocher mit Warmwasser erstversorgen können). Wir haben vor eine kleine PV Anlage zu kaufen und damit dann die Grundlast im Sommer komplett zu decken. Der Überschuss geht in den Warmwassertank der Schwiegereltern. Das ist besser als den Überschussstrom für 4ct zu verkaufen im Sommer. Im Winter sind wir sowieso von externem Strom abhängig. Insgesamt sind es 5 Wärmepumpen, 4 für die Räume, eine für Warmwasser. Vorteil ist, dass wenn eine ausfällt nicht alles weg ist. Die Außengeräte stören nicht. Wasser-Wasser wäre besser, aber dafür würde ein weiterer Brunnen gebraucht. Das ist zu teuer. Gas ist in der Gegend nicht vorhanden. Öl und Gastank ist wiederum kein ausreichender Platz vorhanden bzw. möchte ich uns auch wegen der Gefährlichkeit nicht antun. Außerdem bezweifel ich, dass wir bei Installation eines Wasserkreislaufs Geld sparen würden. Es würde viel teurer sein und in 20 Jahren kann sich viel ändern. Lieber dann nach und nach umsteigen. Die Wärmepumpen benötigen wir sowieso, da wir in der Wohnung im Sommer kühlen müssen um nicht zu braten. Sie sind also so oder so von nöten.

    2 Stück sind schon installiert und wurden von einer Fachfirma angebracht. Die weiteren 2 Stück werde ich selber montieren und dann nur von der Fachfirma begasen lassen, Rohre verlegen. Das kommt günstiger und ich kann mir die Anlage selber aussuchen.

    Die Brauchwasserwärmepumpe werde ich so einbauen, dass ich im Sommer den Gang mitkühlen werde. Mit der PV Anlage wird jeder Überschuss in den Wassertank geleitet. Da kommt sogar ein Tauchsieder rein um höher als die WP-Leistun zu gehen (evtl. 90°C).

    Für jede andere Utopie halte ich mich hier noch bedeckt. Es werden noch unzählige Ideen einfließen.

  9. #119
    Mitglied Benutzerbild von Neu
    Registriert seit
    14.09.2012
    Ort
    Deutschland,Spanien Ungeimpft
    Beiträge
    44.056

    Standard AW: Energieverbrauch effektiv senken, Kosten ermitteln und senken

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Was redest du denn da? Wenn ein Diesel 30000 km im Jahr fährt, haut er genauso viel Diesel durch wie eine Ölheizung. Nur dass die Ölheizung alles mit einer Düse macht und nicht milliardenmal den Druck auf- und zudreht. Der Stress für die Düse ist erheblich geringer und natürlich auch der Einspritzdruck von maximal 15 bar im Vergleich zu 2000 bar bei common-rail.

    Warum neue Kolbenmotoren erheblich weniger störanfällig sind als Ölbrenner, hat den Grund, dass ein Liegenbleiben unterwegs als viel gravierender eingestuft wird als eine vorübergehend kalte Bude. Wenn ich für einige Stunden frieren muss, ist das viel weniger schlimm, als bewegungsunfähig in der Fremde rumzustehen und nicht nach Hause oder an die Arbeit zu können. Noch krasser ist es, wenn man sich vor Augen hält, welche Anstrengungen unternommen werden, damit Flugzeuge nicht wegen ausfallender Triebwerke abstürzen.

    Ölbrenner könnten daher von Anfang bis zum Ende ihrer Laufzeit störungsfrei laufen, wenn man sie entsprechend ausstatten würde. Das, was du als Praxis kennst, ist nicht der Idealzustand, sondern ein Betriebsunfall der Technikgeschichte.
    Und wieviel Oelwechsel machst du bei 30.000 km? Und die Ventilsteuerung, Kette oder Zahngurt? Und mit 300.000 Kilometern nach 10 Jahren, was sagt dein Motor dann?
    Oelbrenner laufen gut, wenns gescheiten Diesel gaebe. Oel altert aber, der Oelschlamm eben. Und die Kraftstoffleitung sollte kurz sein. Wenn man einen 500 - Litertank woechentlich befuellen koennte, erstmal restlos leerfahren, dann umstellen auf den zweiten. Meine Oelabnahme mit schwimmender Entnahme ist da ein gutes Stueck weiter. Der Dreck bleibt unten. Und die Software misst die Zuendzeiten etc. Viessmann ist da schon weiter gekommen; die duesen von oben ein; da bleibt der letzte Tropfen moeglichst nicht an der Duese haengen. Macht man beim Auto genauso.
    Edit: Bei 5 Litern / Stunde ist deine Heizung sehr intermittierend... und ueberdimensioniert, und deine Duesen duesen nicht kontinuierlich ein. Genau das ist das Problem bei einer sauberen Verbrennung.
    Geändert von Neu (13.05.2019 um 13:52 Uhr)

  10. #120
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
    Registriert seit
    12.08.2017
    Beiträge
    22.812

    Standard AW: Energieverbrauch effektiv senken, Kosten ermitteln und senken

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Und wieviel Oelwechsel machst du bei 30.000 km? Und die Ventilsteuerung, Kette oder Zahngurt? Und mit 300.000 Kilometern nach 10 Jahren, was sagt dein Motor dann?
    Oelbrenner laufen gut, wenns gescheiten Diesel gaebe. Oel altert aber, der Oelschlamm eben. Und die Kraftstoffleitung sollte kurz sein. Wenn man einen 500 - Litertank woechentlich befuellen koennte, erstmal restlos leerfahren, dann umstellen auf den zweiten. Meine Oelabnahme mit schwimmender Entnahme ist da ein gutes Stueck weiter. Der Dreck bleibt unten. Und die Software misst die Zuendzeiten etc. Viessmann ist da schon weiter gekommen; die duesen von oben ein; da bleibt der letzte Tropfen moeglichst nicht an der Duese haengen. Macht man beim Auto genauso.
    Edit: Bei 5 Litern / Stunde ist deine Heizung sehr intermittierend... und ueberdimensioniert, und deine Duesen duesen nicht kontinuierlich ein. Genau das ist das Problem bei einer sauberen Verbrennung.
    Es nützt nichts, ständig neue Parameter mit ins Spiel zu bringen. Ich habe keine schwimmende Entnahme, sondern mache meine Tanks ohnehin immer so gut wie leer, bevor es neues Öl gibt. Und dann nehme ich die Premium-Qualität. Eine neue Düse hat mein Brenner seit sechs Jahren nicht gesehen.

    Es bleibt also dabei: Ein Ölbrenner ist total primitiv im Vergleich zu einer Diesel-Direkteinspritzung. Denk nur mal an die billigen Zündelektroden. Die zünden vielleicht 10.000 mal im Jahr, und dann will sie ein Monteur schon wieder auswechseln. Was macht dagegen eine Zündkerze im Benziner? Die zündet manchmal so viel in zwei Minuten.

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. EU will Energiepreise für die Industrie senken
    Von Patriotistin im Forum Europa
    Antworten: 12
    Letzter Beitrag: 21.05.2013, 17:22
  2. Zentralbanken senken Leitzinsen
    Von SAMURAI im Forum Wirtschafts- / Finanzpolitik
    Antworten: 62
    Letzter Beitrag: 06.12.2008, 09:46
  3. Sollte mehr Wettbewerb nicht die Kosten senken ?
    Von SAMURAI im Forum Deutschland
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 06.04.2006, 22:41
  4. Volljährigkeitsalter senken!!!
    Von Volkskommissar im Forum Deutschland
    Antworten: 56
    Letzter Beitrag: 09.12.2005, 16:50
  5. Kosten senken
    Von lebenswerte im Forum Deutschland
    Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 13.11.2005, 20:25

Nutzer die den Thread gelesen haben : 1

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben