User in diesem Thread gebannt : DerBeißer |
Habe eben gerade einmal den Wikipedia zu diesem James Bacque überflogen. [Links nur für registrierte Nutzer]
Ist ja schon einmal interessant, dass auch ein kanadischer Journalist dieses Thema aufgegriffen hat. Ebenso logisch ist es natürlich auch, dass das System nun seinerseits dagegen publiziert hat.
Aber das wirklich Interessante ist für mich, dass auch heute noch das OLG Koblenz Grabungen zu den Rheinwiesen ausdrücklich verbietet. Eine bessere Steilvorlage gibt es nicht.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Dem Beitrag des IfZ nach zu Urteilen haben die Westmächte in Punkto Verwaltung fast alles richtig gemacht.
...Die gründliche Arbeit der diversen deutschen Suchdienste führte, wenn es um vermißte Soldaten ging,die zuletzt im Westen gewesen waren, in nahezu allen Fällen zur Identifizierung.Die Frauen und nächsten Angehörigen dieser Soldaten erhielten schließlich eine Mitteilung: entweder daß ihr Mann oder Sohn überlebt hatte und in einem Gefangenenlager saß oder aber daß er, laut der WASt-Akten und anderen Unterlagen, gefallen war. Die Million Vermißter ist im Westen nicht zu ermitteln.
Durch die ausgezeichnete Arbeit des Länderrats und des Zonenbeirats sowie ihrer Ausschüsse für Kriegsgefangenenfragen, die wiederum aufs engste mit dem Internationalen Roten Kreuz,dem YMCA und den Suchdiensten kooperierten,konnte schon früh festgestelltwerden, daß die überwältigende Mehrheit der vermißten Wehrmachtsangehörigen im Osten verschwunden war; sie war dort entweder gefallen oder nach Kriegsende in sowjetischen Lagern umgekommen. Diese Feststellung ist nicht vorschnell getroffenworden, sondern sie ist das Ergebnis intensiver Bemühungen, die am Ende auch mit amerikanischer und britischer Hilfe zur Sammlung und Auswertung einer ungeheuren Quantität von Interviews, Berichten und sonstigen Materialien führten. Einen großen Fortschritt brachten die Resultate der Registrierungsaktionen von 1947 und 1948. Daraus ergab sich ein klares Bild des Geschicks jener deutschen Soldaten, die im Westen in Gefangenschaft geraten waren. Wenn danach auch nicht mehr bestritten werden konnte, daß die Truppen und die Regierungen der Westmächte in bestimmten Fällen gegen die Genfer Konvention verstoßen hatten, so war doch kein Zweifel über den Verbleib der Gefangenen geblieben.
Wie oft soll man denn deiner Meinung nach Graben um etwas zu finden, was gar nicht existiert ? Genauso ein Unfug wie in Dresden.
Du meine Güte! Wieso verbietet man es dann denn? Lass doch graben, wer will. Das ist doch sein Problem. Vorher hat man es wohl erlaubt, mit irgendeiner Begründung. Und mit welcher Begründung soll es jetzt verboten werden?
Das sind doch völlig hirnrissige Einschränkungen der Freiheit, die es vor allem in dieser BRD gibt. Das OLG weiss also, dass es dort nichts zu finden gibt? Sind es Hobbygräber, Archäolgogen oder sind es nur die typischen rotzfrechen Dummköpfe der sog. "Exekutive" in der BRD?
Erzähl diesen Schwachsinn doch einmal einem Ausländer. Jeder vernünftige Mensch denkt doch automatisch, dass sie solch ein merkwürdiges Verbot beschliessen, weil sie etwas zu verbergen haben.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Es ist schon lustig das im Forum jahrelang über die Rheinwiesenlager gestritten wird, aber niemand liest mal das Buch von Bacque und legt die angeblichen Beweise auf denn Tisch.
Ich finde gar keine Worte für diese Absurdität.
Buch bestellen, lesen, posten.
Erwachsene Menschen scheinen dazu nicht in der Lage zu sein.
So ist es bei vielen Themen.
backward never.
ignore: Lichtblau
Weil es Unsinn ist aus Teilen der Elb- oder Rheinwiesen einen Sturzacker zu machen, weil jeder Depp meint da immer wieder buddeln zu müssen, in der Hoffnung wie von Zauberhand die angeblich 1 Mio. Toten zu finden. Wenn ich so eine Landschaft sehen will, fahre ich nach Belgien, da gibts genug (Granat)Trichter-Landschaften die man sich angucken kann. Und wenn ich zweifelhafte Wunder erleben will suche ich Einhörner oder Nessie, das ist wenigstens erfolgsversprechend.
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
Gegen Alternativlosigkeit und die Postmoderne
Pro Strafstimme !
RF
Diese Fragen werden hinreichend in meinem weiter oben geposteten Fachbeitrag ab Seite 38 beantwortet. Der Autor geht explizit auf die Verfehlungen der US-Behörden ein. Fazit auf Seite 49 :
...Alle derartigen Argumente liefern keine Entschuldigung für das, was deutsche Gefangene in den Rheinwiesenlagern erleiden mußten, und sie sollen auch keine Entschuldigung liefern. Das Leiden in jenen Lagern muß als ein schändliches Kapitel in der Geschichte der Kriegsgefangenen anerkannt werden, und zwar als eines, das von der Regierung der Vereinigten Staaten nie untersucht worden ist. Tatsächlich gibt es in den Akten der amerikanischen Armee überhaupt keine Hinweise auf Beispiele schlechter Behandlung deutscher Gefangener durch amerikanisches Militärpersonal, das die Rheinwiesenlager bewachte, und auch Hinweise auf den Mangel an Verantwortungsgefühl, den dort die zuständigen Offiziere an den Tag legten, sucht man vergeblich.
Man kann es sich wie du natürlich leicht machen und sich weigern auf den Fachbeitrag des Autors einzugehen, oder man liest ihn und zieht danach sein Fazit. Kostet etwas Überwindung, ist aber letzten Endes unumgänglich wenn man einen komplettierten Eindruck über das Thema erhalten möchte.
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