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Das 31-jährige Mordopfer Vladimir Roganovic soll Mitglied eines Unterwelt-Clans gewesen sein.Bild: Reinhard Holl, zVg, krone.at-Grafik
Serbische Clan-Fehde mitten in Wien
Die Polizei schließt einen Terrorakt aus. Ermittlungen zufolge dürften sich Täter und Opfer gekannt haben und vermutlich vom Westbalkan stammen. Das Opfer, Vladimir Roganovic (31), war wegen Dokumentenfälschung vorbestraft und soll Teil des „Kavacki Klans“ aus Montenegro gewesen sein. Er soll laut serbischen und montenegrinischen Medien in Montenegro auch wegen illegalen Waffenbesitzes verurteilt worden sein. Es könnte sich also um eine serbische Unterwelt-Fehde gehandelt haben, die mitten in Wien ihr tödliches Ende fand. Zeugen wollen die Gruppe zuvor am gemeinsamen Mittagstisch bei einer Aussprache gesehen haben.

Die Reihe von blutigen Abrechnungen zwischen den beiden Mafia-Gruppen aus Kotor, die in den letzten Jahren häufig in Belgrad ausgetragen wurden, soll ihren Ursprung in einem Drogenstreit haben. Wie serbische Medien Anfang des Jahres berichteten, soll einer der beiden Clans Ende 2014 rund 200 Kilo Kokain aus Südamerika in einer Wohnung in Valencia versteckt haben. Die Information darüber sei zu Mitgliedern des anderen Clans gekommen, die sich zum Kokain-Diebstahl entschlossen hätten. Kurz danach starteten die blutigen Abrechnungen, zuerst in Valencia, danach in Montenegro und Serbien.


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Buntistan tobt sich halt bereichernd im Land der Schlafschafe aus!