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Thema: Venezuela: Misswirtschaft und Kommunismus

  1. #31
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    Standard AW: Venezuela: Misswirtschaft und Kommunismus

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Schade, dass kein kapitalistisches Land antiwestlich und mit den USA verfeindet ist, ...
    Meine Herren, müsst ihr alle irgendwelches Dünnschiss von ABAS schlucken? China kann sich noch so oft zum Marxismus bekennen, es ist mittlerweile ein kapitalistisches Land, ebenso wie Russland, was sich auch offiziell vom Kommunismus verabschiedet hat. Natürlich wird ABAS jetzt dazu irgendne Scheiße erzählen, das seien kommunistische Staaten und dass er das so lange behaupten wird, bis seine Domina beim Eier abbinden das Gegenteil behaupten lässt.

    Ein kapitalistisches Land, was wirklich unter dem Embargo der USA und der Sowjetunion eingegangen war, ist Südafrika, nachdem es nicht mehr im Kalten Krieg gebraucht wurde. Das lag aber natürlich daran, dass die SU, Kuba und die DDR jahrzehntelang auf seine Vernichtung abgezielt hatten, es sich deswegen auf die USA verlassen und im Stich gelassen wurde. Hätten die Buren wenige Jahre länger durchgehalten, würden sie vielleicht heute dafür nicht massakriert. WObei die ganzen antisemitischen Verschwörungstheoretiker im Forum das ja ganz toll finden müssten, dass die Weissen da jetzt abgeschlachtet werden, waren sie doch lange auf Seiten der USA und haben doch jetzt die Antikapitalisten das Sagen, die von der SU, von der DDR und vor allem von Kuba unterstützt und dazu ermutigt wurden, die Weißen abzuschlachten.


    Schon den Bolsonaro-Thread haben diese Spinner versaut.

  2. #32
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    Standard AW: Venezuela: Misswirtschaft und Kommunismus

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Meine Herren, müsst ihr alle irgendwelches Dünnschiss von ABAS schlucken? China kann sich noch so oft zum Marxismus bekennen, es ist mittlerweile ein kapitalistisches Land, ebenso wie Russland, was sich auch offiziell vom Kommunismus verabschiedet hat. Natürlich wird ABAS jetzt dazu irgendne Scheiße erzählen, das seien kommunistische Staaten und dass er das so lange behaupten wird, bis seine Domina beim Eier abbinden das Gegenteil behaupten lässt.

    Ein kapitalistisches Land, was wirklich unter dem Embargo der USA und der Sowjetunion eingegangen war, ist Südafrika, nachdem es nicht mehr im Kalten Krieg gebraucht wurde. Das lag aber natürlich daran, dass die SU, Kuba und die DDR jahrzehntelang auf seine Vernichtung abgezielt hatten, es sich deswegen auf die USA verlassen und im Stich gelassen wurde. Hätten die Buren wenige Jahre länger durchgehalten, würden sie vielleicht heute dafür nicht massakriert. WObei die ganzen antisemitischen Verschwörungstheoretiker im Forum das ja ganz toll finden müssten, dass die Weissen da jetzt abgeschlachtet werden, waren sie doch lange auf Seiten der USA und haben doch jetzt die Antikapitalisten das Sagen, die von der SU, von der DDR und vor allem von Kuba unterstützt und dazu ermutigt wurden, die Weißen abzuschlachten.


    Schon den Bolsonaro-Thread haben diese Spinner versaut.
    Venezuela war kapitalistisch, ich hatte zwei Kommilitonen von da. Einer aus der Brauerei Polar, ein Mädel aus der Familiendynastie des größten Fleischkonzerns dort.
    Das war an Anfang der 80er, und ich war einmal mit noch zwei Freunden für 2 Wochen dort.
    War machbar, weil wir außer dem Flug nichts bezahlen mußten.
    Schönes Land, sicher, freundliche Leute, es gab nirgendwo Anzeichen von wirklicher Armut.
    Aber wenn's dem Esel zu wohl ist geht er aufs Eis und wählt sich Arschlöcher an die Regierung.
    Mitte der 80er geriet das Land bereits in unruhebedingte Schwierigkeiten, Chavez startete da grade mit seiner Terroristenpartei, wirklich an die Macht kam er zwar erst Ende der 90er aber der Strudel der Gewalt hatte bereits begonnen.
    Meine Freunde gingen nicht mehr zurück. Wie es der Brauerei geht weiß ich nicht, der Fleischkonzern machte so Mitte der 90er final dicht.
    Wer auf der Straße nach Tomaten im Müll wühlt braucht sowas ja auch nicht.

  3. #33
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    Standard AW: Venezuela: Misswirtschaft und Kommunismus

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Venezuela war kapitalistisch, ich hatte zwei Kommilitonen von da. Einer aus der Brauerei Polar, ein Mädel aus der Familiendynastie des größten Fleischkonzerns dort.
    Das war an Anfang der 80er, und ich war einmal mit noch zwei Freunden für 2 Wochen dort.
    War machbar, weil wir außer dem Flug nichts bezahlen mußten.
    Schönes Land, sicher, freundliche Leute, es gab nirgendwo Anzeichen von wirklicher Armut.
    Aber wenn's dem Esel zu wohl ist geht er aufs Eis und wählt sich Arschlöcher an die Regierung.
    Die Anfänge dafür sieht man ja auch bei uns. Wird sich zeigen, ob wir das Ruder früher noch rumreißen oder den Weg von Venezuela bis zum Ende gehen, wird sich zeigen. Einen Teil der traumhaften Bedingungen und unglaublichen Möglichkeiten und Trümpfe, die wir nach der Wiedervereinigung hatten, haben wir jedenfalls mittlerweile schon achtlos verspielt.

    Mitte der 80er geriet das Land bereits in unruhebedingte Schwierigkeiten, Chavez startete da grade mit seiner Terroristenpartei, wirklich an die Macht kam er zwar erst Ende der 90er aber der Strudel der Gewalt hatte bereits begonnen.
    Meine Freunde gingen nicht mehr zurück. Wie es der Brauerei geht weiß ich nicht, der Fleischkonzern machte so Mitte der 90er final dicht.
    Wer auf der Straße nach Tomaten im Müll wühlt braucht sowas ja auch nicht.
    Was mich hier generell ankotzt, dass hier irgendwelche antisemitischen Verschwörungstheoretiker jeglichen Blick für ganz natürliche und adhoc verständliche außenpolitische Machtspielchen vermissen lassen und blindlinks jedes Regime hochjubeln, was sich gegen Israel und/oder die USA positioniert, auf der anderen Seite jedes verdammen, was sich auf deren Seite schlägt (dass Mexiko irgendwie vielleicht auf gute Beziehungen angewiesen ist, kommt denen eh nicht in den Sinn). Jetzt wird hier natürlich Venezuela zum Ideal des antiimperialistischen Kampfes erklärt, wie im Bolsonarothread der natürlich verdammt und zum Teil der USraölischen Konspiration gemacht wird (wegen proisraelischer Außenpolitik, fast alle jüdischen verbände in Brasilien haben gegen ihn mobil gemacht, wie er auch den jüdischen Notenbankchef absetzen will). Schuld am Niedergang Venezuelas haben natürlich die Juden, die USA, whatever.

    Von der Vorgeschichte und dass Venezuela bis in die 80er hinein ein stabiles Land war (im Vergleich mit dem Shitholestate, der es heute ist, ist stabil schonmal der entscheidende Unterschied in der Lebensqualität, wirtschaftlich prosperierend wird ja erst dann zum nächstwichtigeren Kriterium, wenn man schonmal halbwegs sicher über die Strasse gehen kann), es klingt aber nach einem durchschnittlichen Land, was Sozialisten gewählt und in den Ruin gewirtschaftet wurde. Im Prinzip eine 0815-Geschichte. Die wird idealisiert. Woran es liegt, dass das Aufhetzen zum Sozialismus in Venezuela und manchen lateinamerikanischen Staaten so gut funktioniert, in Brasilien aber so fulminant gescheitert ist, würde mich übrigens wirklich mal interessieren. Wahrscheinlich haben die sich in den Favelas schon zu lange ein Bild von den Pappenheimern der Sozialarbeiterindustrie machen können und dem Gesindel, was sie ranzüchten. Weswegen wahrscheinlich die Schichten und Ethnien, die zum Kampf gegen den weißen Mann aufgehetzt werden sollten, verstanden haben, dass es das vernünftigste ist, die Möchtegern-Marxisten besser totzuschlagen. Das ist aber Spekulation, ich würde wirklich gerne mal wissen, woran es liegt, ob kulturmarxistische Propaganda verfängt oder für diese Verbrecher nach hinten losgeht.

  4. #34
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    Standard AW: Venezuela: Misswirtschaft und Kommunismus

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    [...]
    Was mich hier generell ankotzt, dass hier irgendwelche antisemitischen Verschwörungstheoretiker jeglichen Blick für ganz natürliche und adhoc verständliche außenpolitische Machtspielchen vermissen lassen und blindlinks jedes Regime hochjubeln, was sich gegen Israel und/oder die USA positioniert, auf der anderen Seite jedes verdammen, was sich auf deren Seite schlägt (dass Mexiko irgendwie vielleicht auf gute Beziehungen angewiesen ist, kommt denen eh nicht in den Sinn). Jetzt wird hier natürlich Venezuela zum Ideal des antiimperialistischen Kampfes erklärt, wie im Bolsonarothread der natürlich verdammt und zum Teil der USraölischen Konspiration gemacht wird (wegen proisraelischer Außenpolitik, fast alle jüdischen verbände in Brasilien haben gegen ihn mobil gemacht, wie er auch den jüdischen Notenbankchef absetzen will). Schuld am Niedergang Venezuelas haben natürlich die Juden, die USA, whatever.
    Sehe ich genauso. Obwohl die wirtschaftlichen Zusammenhänge glasklar sind, kommen primitivste Einschätzungen, die alles Übel dieser Welt den USA und Israel zuschieben. Neben diesen qualitativ verbesserungswürdigen Beiträgen dient die USA/Israel Frage selbstgefällig als Anlass, statt sachlichen Argumenten wüste Beschimpfungen vorzutragen. Die Emotionalität, die einige in dieser Frage an den Tag legen, deutet darauf hin, dass hier nur eigene Probleme persönlicher Art auf eine Projektionsfläche projiziert werden.
    Ich sehe diese Einfältigkeit mittlerweile als Zumutung an, weil sie sachliche Diskussionen behindert.
    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Von der Vorgeschichte und dass Venezuela bis in die 80er hinein ein stabiles Land war (im Vergleich mit dem Shitholestate, der es heute ist, ist stabil schonmal der entscheidende Unterschied in der Lebensqualität, wirtschaftlich prosperierend wird ja erst dann zum nächstwichtigeren Kriterium, wenn man schonmal halbwegs sicher über die Strasse gehen kann), es klingt aber nach einem durchschnittlichen Land, was Sozialisten gewählt und in den Ruin gewirtschaftet wurde. Im Prinzip eine 0815-Geschichte. Die wird idealisiert. Woran es liegt, dass das Aufhetzen zum Sozialismus in Venezuela und manchen lateinamerikanischen Staaten so gut funktioniert, in Brasilien aber so fulminant gescheitert ist, würde mich übrigens wirklich mal interessieren. Wahrscheinlich haben die sich in den Favelas schon zu lange ein Bild von den Pappenheimern der Sozialarbeiterindustrie machen können und dem Gesindel, was sie ranzüchten. Weswegen wahrscheinlich die Schichten und Ethnien, die zum Kampf gegen den weißen Mann aufgehetzt werden sollten, verstanden haben, dass es das vernünftigste ist, die Möchtegern-Marxisten besser totzuschlagen. Das ist aber Spekulation, ich würde wirklich gerne mal wissen, woran es liegt, ob kulturmarxistische Propaganda verfängt oder für diese Verbrecher nach hinten losgeht.
    Es handelt sich in der Tat um immer wieder wahrzunehmende Episoden der Misswirtschaft. Was einigen zu bedenken geben sollte ist die Tatsache, dass die pauschale Abwälzung aller politischer Verantwortung mittels des USA/Israel Feindbilds stattfindet.
    Statt eigenes Versagen anzuerkennen setzt auch beispielsweise Erdogan darauf, dies auf Schuldige zu projizieren.

  5. #35
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    Standard AW: Venezuela: Misswirtschaft und Kommunismus

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    Venezuela ging schon vor dem Hugo bergab.
    Es wurde die allegemeine Wirtschaft vernachlässigt ,und rigentlich total auf den Ölreichtum gesetzt.
    Früher sind die Menschen fast massenhaft aus Kolumbien u.a. Staaten nach Venezuela ( witzigerweise übersetzt : Klein Venedig ) eingewandert.

    Das Militär bestand fast nur aus der sogenannten Unterschicht,da die Begüterten sich freikauften.
    Deshalb hatte Oberstleutnant Hugo und noch ein paar Minikommunisten es ziemlich leicht mit der Heldenverehrung.

    Wer einmal die Monroe-Doktrin ( meine es waren diese ) gelesen hat, weiß eigentlich , wie die USA sich Mittel-und Südamerika vorstellen.
    Sauer wurden die USA erst richtig ,als Hugo dem Fidel castro das Öl fast geschenkt hat.

    Natürlich war Chavez ein wirtschaftlicher Trottel ,ein gewisses Charisma konnte man ihm allerdings nicht absprechen.
    Über Maduro lohnt es sich nicht zu diskutieren.

    Bin wirklich kein Kenner Südamerikas,habe aber immer viele jahre drüber gelesen.
    Einige Informationen erhielt ich durch meine Bekanntschaft mit einigen Mitarbeitern der Konsulare von Brasilien,Argentinien und Uruguay.Besonders intensiv in den achtzigern und anfang der neunziger Jahre.Wir haben immer tolle Partys gefeiert,zollfrei gesoffen und gequalmt.



    Mit dem Sohn der ehemaligen Generalkonsulin von Uruguay bin ich heute noch befreundet.

  6. #36
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    Standard AW: Venezuela: Misswirtschaft und Kommunismus

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Woran es liegt, dass das Aufhetzen zum Sozialismus in Venezuela und manchen lateinamerikanischen Staaten so gut funktioniert, in Brasilien aber so fulminant gescheitert ist, würde mich übrigens wirklich mal interessieren.
    Neben korrupten linken Politikern in Brasilien, wie Ex-Präsident Lula, der zu einer hohen Gefängnisstrafe verurteilt wurde, könnte auch das an Brasilien grenzende Venezuela als abschreckendes Beispiel für linke Politik dienen. Brasilien ist ja mittlerweile selbst von dessen Politik betroffen. Von den Millionen ausgewanderten Venezulanern sind ja viele in den benachbarten brasilianischen Bundesstaaten gestrandet und verdingen sich dort als Tagelöhner, Prostituierte, Bettler und Diebe. Kriminalität wird importiert. Die Kriminalitätsrate ist in den betroffenen brasilianischen Bundesstaaten stark gestiegen, was gerade in Brasilien schon etwas heißen will. Ein funktionierender Grenzschutz existiert nicht. Die Stimmung dort richtet sich inzwischen gegen diese "Flüchtlinge".
    Geändert von Cicero1 (16.12.2018 um 12:29 Uhr)
    Ignoriertes Mitglied: Stanley_Beamish

  7. #37
    O Tempora O Mores
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    Standard AW: Venezuela: Misswirtschaft und Kommunismus

    Die Probleme in Venezuela sind hausgemacht. Chavez meinte, den bösen Kapitalisten den Todesstoß versetzen zu müssen. Dazu führte er u.a. Preiskontrollen für zahlreiche Güter ein. Die Preise waren so niedrig angesetzt, dass viele Unternehmen nicht mehr kostendeckend arbeiten konnten. Die Folge war, dass etwa 3.000 "Fabriken" schließen mussten, die vor allem Güter des täglichen Bedarfs produzierten. Diese Güter sollten nun - so kündigte es Chavez großkotzig an - durch Importe gedeckt werden. Nachdem der Ölpreis sein Niveau vom Sommer 2008 nicht mehr erreichte, die Ölförderung durch fehlende Instandhaltungs- und Ersatzinvestitionen immer weiter fiel, fehlt nun zunehmend das Geld für diese Importe. Die uferlose Gelddruckerei, das Streichen von Nullen auf Geldscheinen konnte die Probleme Venezuelas auch nicht lösen, sondern führte nur zu einer Hyperinflation.

    Durch diese Politik wurde auch ein Brain-Drain und Kapitalabfluss verursacht. Unternehmer, Ingenieure, Techniker, Facharbeiter dieser "bösen" 3.000 Fabriken verließen zunehmend das Land. Aber so kennt man es ja schon von den Commies aus Osteuropa. Die SED musste schließlich die Mauer bauen um diese Berufsgruppen am Gehen zu hindern, um sie quasi als Leibeigene zu halten. Das ausgerechnet die Commies wieder so etwas wie Leibeigenschaft eingeführt haben, ist die Ironie der Geschichte.

    Funktionäre im Umfeld von Chavez und des staatlichen Ölkonzerns haben sich selbst bereichert, sie sind erst durch den Chavizmus reich geworden. Das Geld haben sie außer Landes geschafft. Tolle Sozialisten!

    Hinzu kommt, dass Chavez "Revolutionär" und reichen Geldonkel in Südamerika spielen wollte und das Geld großzügig in Südamerika verteilte, anstatt sich um die Probleme im eigenen Land zu kümmern. Nicht nur seinen Kumpel in Bolivien beschenkte er u.a. reichhaltig, sondern auch die Kirchner-Clique in Argentinien bekam großzügig "Kredite". Wann der Pleitestaat Argentinien seine Kredite jemals zurückzahlen kann, steht in den Sternen.

    Da gibt´s einen Staat mit den größten oder zweitgrößten Ölreserven der Welt und die Commies schaffen es wieder einmal, auch dieses Land gegen die Wand zu fahren. Wie heißt es so schön, wenn der Sozialismus in der Sahara einzieht, wird der Sand knapp.

    Wäre dieser Thread hier nicht gleich am Anfang von diesen ahnungslosen Usern mit ihrem USA-Israel-Tourette-Syndrom durch Pöbeleien gestört worden, hätte der Thread von Anfang an ein interessanter Thread werden können. Diese User schaffen es aber auch, in jedem Thread zu stören. Das die Raffinerien im Süden der USA das schwere Erdöl Venezuelas verarbeiten, verarbeitetes Öl und Maschinen dafür im Gegenzug nach Venezuela gebracht wird, Arbeitsplätze in den USA davon abhängen, die USA mit "echten" Sanktionen sich also selbst ins eigene Fleisch schneiden würden, davon haben diese User wahrscheinlich noch nie gehört. Das die bisherigen Sanktiönchen nur Personen betreffen, die USA für die Misere also noch gar nicht verantwortlich sein können, da es "echte" Sanktionen in den Jahren des Niedergangs Venezuelas gar nicht gab, darüber haben diese User wahrscheinlich auch nicht nachgedacht. Aber Hauptsache, man hat irgendwelchen Unsinn abgesondert, ohne nur einen Funken Ahnung von der Materie zu haben.
    Ignoriertes Mitglied: Stanley_Beamish

  8. #38
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    Standard AW: Venezuela: Misswirtschaft und Kommunismus

    Zitat Zitat von Cicero1 Beitrag anzeigen
    Die Probleme in Venezuela sind hausgemacht. Chavez meinte, den bösen Kapitalisten den Todesstoß versetzen zu müssen. Dazu führte er u.a. Preiskontrollen für zahlreiche Güter ein. Die Preise waren so niedrig angesetzt, dass viele Unternehmen nicht mehr kostendeckend arbeiten konnten. Die Folge war, dass etwa 3.000 "Fabriken" schließen mussten, die vor allem Güter des täglichen Bedarfs produzierten. Diese Güter sollten nun - so kündigte es Chavez großkotzig an - durch Importe gedeckt werden. Nachdem der Ölpreis sein Niveau vom Sommer 2008 nicht mehr erreichte, die Ölförderung durch fehlende Instandhaltungs- und Ersatzinvestitionen immer weiter fiel, fehlt nun zunehmend das Geld für diese Importe. Die uferlose Gelddruckerei, das Streichen von Nullen auf Geldscheinen konnte die Probleme Venezuelas auch nicht lösen, sondern führte nur zu einer Hyperinflation.
    [...]
    Bemerkenswert erscheint mir immer wieder, wie wenig Sachverstand an politischen Führungen in diesen Emerging Markets immer wieder angespült wird und noch dazu in der Lage ist, hochgradig schädliche Wirtschaftspolitik (z.B. Import statt Herstellung) ohne Widerstand durchzusetzen.
    Dabei wiederholt sich die Geschichte alle paar Jahrzehnte, wobei diese Staaten, die mangels stabiler Währung und fragwürdigen Eigentumsrechten US-Dollar nach New Yorker oder Londoner Recht leihen, ihre Wirtschaft auf Rohstoffe auslegen und nach einigen Jahren Misswirtschaft glauben, ihre überbordenden Defizite mittels der Druckerpresse lösen zu können.
    Ein weiteres gutes Beispiel ist die Türkei. Die Aussagen, die von Erdogan teilweise kommen, sind so haarsträubend, dass einem nichts mehr einfällt. Und auch hier folgt das Volk.

  9. #39
    GESPERRT
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    Standard AW: Venezuela: Misswirtschaft und Kommunismus

    Zitat Zitat von Cicero1 Beitrag anzeigen
    Neben korrupten linken Politikern in Brasilien, wie Ex-Präsident Lula, der zu einer hohen Gefängnisstrafe verurteilt wurde, könnte auch das an Brasilien grenzende Venezuela als abschreckendes Beispiel für linke Politik dienen. Brasilien ist ja mittlerweile selbst von dessen Politik betroffen. Von den Millionen ausgewanderten Venezulanern sind ja viele in den benachbarten brasilianischen Bundesstaaten gestrandet und verdingen sich dort als Tagelöhner, Prostituierte, Bettler und Diebe. Kriminalität wird importiert. Die Kriminalitätsrate ist in den betroffenen brasilianischen Bundesstaaten stark gestiegen, was gerade in Brasilien schon etwas heißen will. Ein funktionierender Grenzschutz existiert nicht. Die Stimmung dort richtet sich inzwischen gegen diese "Flüchtlinge".
    Von dieser Flüchtlingswelle aus Venezuelahatte ich auch gehört.

    Fast tendiert man dazu zu sagen "Überall dasgleiche auf der Welt!"

    Die Probleme in Venezuela sind hausgemacht. Chavez meinte, den bösen Kapitalisten den Todesstoß versetzen zu müssen. Dazu führte er u.a. Preiskontrollen für zahlreiche Güter ein. Die Preise waren so niedrig angesetzt, dass viele Unternehmen nicht mehr kostendeckend arbeiten konnten. Die Folge war, dass etwa 3.000 "Fabriken" schließen mussten, die vor allem Güter des täglichen Bedarfs produzierten. Diese Güter sollten nun - so kündigte es Chavez großkotzig an - durch Importe gedeckt werden. Nachdem der Ölpreis sein Niveau vom Sommer 2008 nicht mehr erreichte, die Ölförderung durch fehlende Instandhaltungs- und Ersatzinvestitionen immer weiter fiel, fehlt nun zunehmend das Geld für diese Importe. Die uferlose Gelddruckerei, das Streichen von Nullen auf Geldscheinen konnte die Probleme Venezuelas auch nicht lösen, sondern führte nur zu einer Hyperinflation.
    Mittlerweile halten nur noch Irre wie ABAS den Mann für einen Helden. Interessanter ist aber, dass bis so ca. 2008/2009 TAZ, Spiegel und Co dem Adengaucho die Stange gehalten haben. Ich habe das hier auch noch damals im Forum kommentiert.


    Durch diese Politik wurde auch ein Brain-Drain und Kapitalabfluss verursacht. Unternehmer, Ingenieure, Techniker, Facharbeiter dieser "bösen" 3.000 Fabriken verließen zunehmend das Land. Aber so kennt man es ja schon von den Commies aus Osteuropa. Die SED musste schließlich die Mauer bauen um diese Berufsgruppen am Gehen zu hindern, um sie quasi als Leibeigene zu halten. Das ausgerechnet die Commies wieder so etwas wie Leibeigenschaft eingeführt haben, ist die Ironie der Geschichte.

    Funktionäre im Umfeld von Chavez und des staatlichen Ölkonzerns haben sich selbst bereichert, sie sind erst durch den Chavizmus reich geworden. Das Geld haben sie außer Landes geschafft. Tolle Sozialisten!

    Hinzu kommt, dass Chavez "Revolutionär" und reichen Geldonkel in Südamerika spielen wollte und das Geld großzügig in Südamerika verteilte, anstatt sich um die Probleme im eigenen Land zu kümmern. Nicht nur seinen Kumpel in Bolivien beschenkte er u.a. reichhaltig, sondern auch die Kirchner-Clique in Argentinien bekam großzügig "Kredite". Wann der Pleitestaat Argentinien seine Kredite jemals zurückzahlen kann, steht in den Sternen.

    Da gibt´s einen Staat mit den größten oder zweitgrößten Ölreserven der Welt und die Commies schaffen es wieder einmal, auch dieses Land gegen die Wand zu fahren. Wie heißt es so schön, wenn der Sozialismus in der Sahara einzieht, wird der Sand knapp.

    Wäre dieser Thread nicht von diesen ahnungslosen Typen mit ihrem USA-Israel-Tourette-Syndrom hier gleich am Anfang zugemüllt worden, hätte der Thread von Anfang an ein interessanter Thread werden können. Diese Typen schaffen es aber auch, jeden Thread kaputt zu machen. Das die Raffinerien im Süden der USA das schwere Erdöl Venezuelas verarbeiten, verarbeitetes Öl und Maschinen dafür im Gegenzug nach Venezuela gebracht wird, Arbeitsplätze in den USA davon abhängen, die USA mit "echten" Sanktionen sich also selbst ins eigene Fleisch schneiden würden, davon haben diese Typen wahrscheinlich noch nie gehört. Das die bisherigen Sanktiönchen nur Personen betreffen, die USA für die Misere also noch gar nicht verantwortlich sein können, da es "echte" Sanktionen in den Jahren des Niedergangs Venezuelas gar nicht gab, darüber haben diese Typen wahrscheinlich auch nicht nachgedacht. Aber Hauptsache, man hat irgendwelchen Müll abgesondert, ohne nur einen Funken Ahnung von der Materie zu haben.
    Das ist im Prinzip halt der Standardverlauf 0815 sozialistischer Staaten. Was mittlerweile fassungslos macht, viele von denen kommen eigentlich ursprünglich mal aus der rechten Ecke, sind aber mittlerweile Anhänger der "Der weisse Mann muss sterben"-Bimbo-Lesbe, sobald die sich der BDS- oder radikaleren Bewegungen anschließt, weil dann muss sie ja eine von den Guten sein. Nen lateinamerikanischer Politiker, der nicht direkt auf Konfrontation zu den USA geht, deswegen natürlich der Böse. Normale Machtspielchen der Außenpolitik bleiben unbeachtet.

  10. #40
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    Standard AW: Venezuela: Misswirtschaft und Kommunismus

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Der Beitrag ist bewusst provokant verfasst. An deiner Reaktion scheint mir ersichtlich, dass dieser Anspruch erfüllt wurde.
    Wenn einige dies als Anlass nehmen, wahllos zu beleidigen, sagt dieser Sachverhalt mehr über sie aus als über mich.
    Klar, hätte ich an deiner Stelle, wäre ich so verlogen, auch gesagt. Kennt man ja auch von den Linksliberalen, die meinen jeden möglichen Dreck ablassen zu können und dann behaupten, das sei ja nur ironisch gemeint. Und der Rechte sei ja nur zu blöd das zu verstehen. Ganz toll.

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Kennen wir uns? Nein.
    Im übrigen ist das Thema hier nicht meine Person, sondern Venezuela.
    Welche relevanten Fakten fehlen denn? (Eine sachliche Antwort auf diese Frage wäre in diesem Strang passend, im Gegensatz zu diesem Beitrag)
    Es mag sein, dass ich bei meinem Urteil über dich übertrieben habe, wenn dem so ist, entschuldige ich mich. Aber meine Reaktion kommt nicht von irgendwoher einfach so, sondern aus langjähriger Erfahrung. Und was die relevanten Fakten angeht: Was sind denn Sanktionen deiner Meinung nach? Diese sind nur die Spitze des Eisberges, der kleine Teil (!) an Sabotage die durchgeführt und öffentlich gemacht wird. Es ist doch grotesk. Man stelle sich ein kleines Kind vor, was versucht Fahrrad Fahren zu lernen, um eine Analogie zu wählen, und dann kommt jemand daher steckt Stöcke in die Speichen und tritt das Kind um dann zu sagen: Dieses dumme Kind kann ja nicht einmal lernen Fahrrad zu Fahren.

    Das ist von Grund auf unehrlich, und wenn du so etwas ablässt, brauchst du dich auch nicht über entsprechend Reaktionen zu wundern. Und ja, die Elite Venezuales ist unfähig, dass schreibe ich hier noch einmal explizit und markiere es fett, obwohl es durch meinen Vergleich mit dem Kind eigentlich schon mehr als deutlich geworden sein sollte.

    Zitat Zitat von der Karl Beitrag anzeigen
    Boaah - der letzte Satz ja wirklich der Hammer; dieser Nicht Sicher scheint ja 'ne ganz billige Nummer zu sein.
    Und du bist eine ganz "teure Nummer", wie eine Gucci-Tasche oder so: Extrem überteuert und im Vergleich dazu auch genauso nutzlos. Sonst hättest du Vogel mich auch direkt ansprechen und konkret kritisieren können, statt wie eine feige Sau mich von der Seite in der dritten Person anzulabern.

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