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Thema: Jeder Sechste in Deutschland lebt in Armut

  1. #181
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Jeder Sechste in Deutschland lebt in Armut

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Politiker? Ja. Großverdiener? Nein, denn die VERDIENEN ihr Geld, die liegen niemandem auf der Tasche, stiften im Gegenteil als Unternehmer sogar Arbeitsplätze für andere Menschen. Erben? Auch nicht. Wenn die von ihrem Geld gut leben können, nehmen sie keinem einen Arbeitsplatz weg. Wenn sie investieren und das Unternehmen, an dem sie beteiligt sind, entwickelt sich gut, bringt auch das wieder Arbeitsplätze. Wenn das nur mal ins Kommie-Hirn reinginge. Der echte Nietzsche hat derlei besser verstanden.
    Die liegen in dem Sinne auf der Tasche weil sie ihr Geld nicht umlegen. Das Privatvermögen wird gesteigert, das erhöht aber nicht die Konsumkraft.

    Nicht jeder Großverdiener und Erbe ist Unternehmer. Ich habe nicht Unternehmer geschrieben weil der Unternehmer, wie du ja richtig schreibst, etwas erzeugt. Und zwar Arbeitsplätze. Das ändert aber nichts daran, dass Unternehmen z.T. subventioniert werden, vor allen Dingen wenn sie riesig sind. Unternehmen, nicht Unternehmer. Die Last der dadurch erzeugten Subventionen zahlt aber der Steuerzahler. Ja, auch Unternehmer zahlen Steuern und Unternehmen, guck dir Amazon und dergleichen an und wir wissen wo das Geld liegt.

    Klein-/Mittelständische und je nachdem welche auch Großunternehmen helfen dem Land und seinen Bürgern, wenn sie sich anständig verhalten. Passiert sowas wie bei VW werden die sogar gedeckt vom Staat und dürfen mit ihrer Illegalität weiter machen. Da geht es aber um Milliarden und keinen Hund störts.

    Ergo: Wenn der kleine H4ler sich ne Putze einstellen würde und nen Koch, dann ist wieder alles ok. Denn dann bietet er ja Arbeitsplätze an.

  2. #182
    Mitglied Benutzerbild von Großmoff
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    Standard AW: Jeder Sechste in Deutschland lebt in Armut

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Also fürs Nichtstun.
    So ist es. Das mag einem nicht gefallen, im Endeffekt läuft es aber darauf hinaus.

  3. #183
    Der Richtige Benutzerbild von Sven71
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    Standard AW: Jeder Sechste in Deutschland lebt in Armut

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Die liegen in dem Sinne auf der Tasche weil sie ihr Geld nicht umlegen. Das Privatvermögen wird gesteigert, das erhöht aber nicht die Konsumkraft.
    Ach nee, wieder einer, der glaubt, daß Superreiche und Erben ihr Vermögen unters Kopfkissen legen und nichts damit machen. Der glaubt, Konsum bringe Wohlstand.
    Konsum ist Verbrauch, das ist die Folge von Wohlstand. Die Produktion kommt vorher und daher kommt auch das Investieren vor dem Konsum. Und das machen Reiche, wenn sie sich an Unternehmen beteiligen, in Aktien anlegen oder weiß der Geier. Die Putze macht das nicht. Weil sie die Asche nicht hat und nicht wüsste, wie das geht. Die konsumiert tatsächlich, wenn sie mal einen Sechser hat. Die Kohle ist nach 2 Jahren weg, aber einen Boom löst sie damit nicht aus.

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Nicht jeder Großverdiener und Erbe ist Unternehmer. Ich habe nicht Unternehmer geschrieben weil der Unternehmer, wie du ja richtig schreibst, etwas erzeugt. Und zwar Arbeitsplätze. Das ändert aber nichts daran, dass Unternehmen z.T. subventioniert werden, vor allen Dingen wenn sie riesig sind. Unternehmen, nicht Unternehmer. Die Last der dadurch erzeugten Subventionen zahlt aber der Steuerzahler. Ja, auch Unternehmer zahlen Steuern und Unternehmen, guck dir Amazon und dergleichen an und wir wissen wo das Geld liegt.
    Für Investments muss auch niemand Unternehmer sein. Die legen ihr Geld dennoch nicht unters Kopfkissen. Und erzeugen ggf. als Investoren immer noch Arbeitsplätze. Unternehmen werden bisweilen subventioniert. Das werden Familien auch. Solarstromerzeuger, auch privat, ebenfalls. Gegen Subventionen zu sein, ist nochmal ein ganz anderes Thema und hat mit "auf der Tasche liegen" insofern nichts zu tun, als Unternehmen immer noch etwas mit Arbeit erwirtschaften. Und das Geld gehört zunächst einmal dem Unternehmen.

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Klein-/Mittelständische und je nachdem welche auch Großunternehmen helfen dem Land und seinen Bürgern, wenn sie sich anständig verhalten. Passiert sowas wie bei VW werden die sogar gedeckt vom Staat und dürfen mit ihrer Illegalität weiter machen. Da geht es aber um Milliarden und keinen Hund störts.
    Also mein Thema waren Menschen, die per Sozialtransfer anderen ohne jede Gegenleistung auf der Tasche liegen. Jetzt entwickelt sich das zu einem ungezielten Rundumschlag: Unternehmen jeder Größe helfen dem Land und den Bürgern in jedem Fall, denn sie schaffen Werte und Arbeitsplätze. Ersteres verschafft dem Geld Kaufkraft, Letzteres den Menschen Geld. Es gibt bisweilen Schweinereien? Hey, wir haben es tatsächlich mit Menschen zu tun. Da benehmen sich manche in der Familie wie Schweine, manche in der Nachbarschaft, manche bestehlen ihren Arbeitgeber, manche Unternehmer bescheißen mit dem Produkt. Für all das gibt es einen Rechtsstaat. Und wenn der nicht richtig funktioniert, hat das wohl mehr mit Parteienfilz und korruptem Staat zu tun. Denn auch dort arbeiten Menschen, die sich bisweilen wie Schweine benehmen. Das ist nun dermaßen banal ....

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Ergo: Wenn der kleine H4ler sich ne Putze einstellen würde und nen Koch, dann ist wieder alles ok. Denn dann bietet er ja Arbeitsplätze an.
    Da er nichts erwirtschaftet, bietet er einen Scheiß an. WIR, die querfinanzierenden Dämlacks von Nettosteuerzahlern, finanzieren dem die Putze und den Koch. Erneut fürs Nichtstun. Soweit kommts noch.
    "200 goals isn't a plan. It's a wishlist!"
    Dr. Jordan Peterson zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens



  4. #184
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Jeder Sechste in Deutschland lebt in Armut

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    ...
    Und das machen Reiche, wenn sie sich an Unternehmen beteiligen, in Aktien anlegen oder weiß der Geier.
    Unternehmen werden bisweilen subventioniert. Das werden Familien auch. Solarstromerzeuger, auch privat, ebenfalls. Gegen Subventionen zu sein, ist nochmal ein ganz anderes Thema und hat mit "auf der Tasche liegen" insofern nichts zu tun, als Unternehmen immer noch etwas mit Arbeit erwirtschaften. Und das Geld gehört zunächst einmal dem Unternehmen.
    Von wem werden denn Familien Subventioniert? Von wem werden Unternehmen subventioniert? Die Unternehmen sind aber nur sich gegenüber verpflichtet und ihren Investoren, bei Subventionen müssen sie zwar Auflagen erfüllen, bekommen das Geld aber ohne es zurückzahlen zu müssen. Familien erzeugen neue Arbeitskräfte und Konsumenten.
    Also mein Thema waren Menschen, die per Sozialtransfer anderen ohne jede Gegenleistung auf der Tasche liegen.
    Korrekt. Und ein Unternehmen, welches Mengenrabatt beim Strom bekommt vom örtlichen Stromanbieter liegt denen auf der Tasche, die den Mengenrabatt nicht bekommen. Oder zahlt den Ausgleich niemand? Ohja, das Unternehmen nimmt das gesparte Geld und investiert. Und der Private nimmt das Geld und legt das Geld um. Er investiert also ebenfalls in Arbeitsplätze.
    Für all das gibt es einen Rechtsstaat.
    Und den kannst du als kleiner Scheißer ja sicherlich in die Zange nehmen oder? Oder ist es doch so, dass wenn du nur genügend Geld zur Verfügung hast, und genügend Macht, dich da rauskaufen kannst? Joseph Ackermann, Ulli Hoeneß, VW, damals Nokia, die Liste lässt sich endlich fortsetzen, aber kosten tun ja nur die Sozialschmarotzer, die nur zu faul zum arbeiten sind.
    WIR, die querfinanzierenden Dämlacks von Nettosteuerzahlern, finanzieren dem die Putze und den Koch. Erneut fürs Nichtstun. Soweit kommts noch.
    Du finanzierst dem Vermieter die Wohnung. Der H4ler bekommt einen Scheißdreck. Fürs Nichtstun, einfach nur weil der die Wohnung besitzt. Clever wohlwahr. Sozialschmarotzertum? Wer weiss....

  5. #185
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    Standard AW: Jeder Sechste in Deutschland lebt in Armut

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Nur verhält sich das eben nicht so, wie Du es beschreibst. Wer heute keinen Job bekommt, ist entweder ein Leben lang Hilfsarbeiter geblieben und hat NICHTS für die berufliche Entwicklung getan. Selbst schuld, man muss für den Arbeitsmarkt schon interessant bleiben. Der VW, der Anfang der 70er ein neues gefragtes Modell war, interessiert mich im Jahr 2019 auch nicht mehr. Wer gut ausgebildet ist und am Arbeitsplatz nicht gerade durch Querulantentum und fehlende Disziplin unangenehm auffällt, der findet auch heute eine Anstellung. Suchen doch alle händeringend, die Stellenanzeigen kleben teilweise schon auf den Firmenwägen. Keine Ahnung in welchem Loch Du lebst, daß Du das nicht mitbekommst.
    Nur ein Satz Sven: Facharbeiter werden gesucht. Deswegen sind auch so viele arbeitslos! Ich respektiere deine Meinung, aber mit den Fakten haben deine Angaben nicht viel zu tun.

  6. #186
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    Standard AW: Jeder Sechste in Deutschland lebt in Armut

    Zitat Zitat von feuermax2 Beitrag anzeigen
    Nur ein Satz Sven: Facharbeiter werden gesucht. Deswegen sind auch so viele arbeitslos! Ich respektiere deine Meinung, aber mit den Fakten haben deine Angaben nicht viel zu tun.
    Und ich wiederhole mich gerne noch einmal: Wer als Facharbeiter heute keinen Job findet ist entweder keiner, bzw. als totale Niete nur auf dem Papier. Oder er hat von seinem Können abgesehen andere Defizite, die sich im kollegialen Umgang oder der Arbeitsdisziplin bemerkbar machen. Was die Faktentreue meiner "Angaben" angeht, reicht ein Blick in den Stellenmarkt.

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    Ich könnte ewig so weitermachen. Facharbeiter werden gesucht. Natürlich die Guten. Nicht die Ausschußproduzenten oder die Fehlzeitenrekordbrecher.
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  7. #187
    Der Richtige Benutzerbild von Sven71
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    Standard AW: Jeder Sechste in Deutschland lebt in Armut

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Von wem werden denn Familien Subventioniert? Von wem werden Unternehmen subventioniert? .
    Vom Staat. Der schafft die gesetzliche Grundlage dafür und verteilt die Mittel.


    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Die Unternehmen sind aber nur sich gegenüber verpflichtet und ihren Investoren, bei Subventionen müssen sie zwar Auflagen erfüllen, bekommen das Geld aber ohne es zurückzahlen zu müssen. Familien erzeugen neue Arbeitskräfte und Konsumenten.
    Es ist das Wesen einer Subvention, daß sie nicht zurückgezahlt werden muss. Das andere sind Förderdarlehen, die müssen zurückgezahlt werden. Was die Pflichten angeht: Wenn Unternehmen ihren Investoren zu Rendite verhelfen, bekommen die ihren Einsatz zurück und es hat sich gelohnt. Daran ist überhaupt nichts auszusetzen, zumal es Reinvestitionen an anderer Stelle ermöglicht und der Investor am Arbeitsmarkt keinem die Stelle wegnimmt. Die Verpflichtung des Unternehmens sich selbst gegenüber bedeutet, daß u. a. Arbeitsplätze erhalten bleiben. Und daß Du im Laden Produkte findest, die Du kaufen kannst. Ansonsten würden die von den Familien erzeugten Arbeitskräfte und Konsumenten nämlich in die Röhre gucken und zu Transferempfängern werden.


    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Korrekt. Und ein Unternehmen, welches Mengenrabatt beim Strom bekommt vom örtlichen Stromanbieter liegt denen auf der Tasche, die den Mengenrabatt nicht bekommen.
    Nein. Geld fürs Nichtstun zu erhalten ist etwas anderes, als für die Mittel, die zum Tun benötigt werden, weniger ausgeben zu müssen. Geld bekommen, Geld ausgeben .... Unterschied klar? Schön. Wie Du auf die Idee kommst, daß die anderen Abnehmer den Rabatt finanzieren, weißt auch nur Du. Wenn ein Lieferant Rabatt einräumt, dann gibt er Kosteneinsparungen weiter, weil er für eine Großserie eine Maschine länger ohne teure Umrüst- und Standzeiten betreiben kann, um ein Beispiel zu nennen. Der Strommarkt gibt hierfür kaum Spielraum, daher gibt es von den Stromanbietern auch keine großzügigen Rabatte. Auch nicht für Unternehmen.
    Was Du wahrscheinlich meinst, ist die staatliche Entlastung aus Steuermitteln für energieintensive Unternehmen (womit die Politik eigentlich einräumt, daß ihre Energiebesteuerung ruinös ist), die sonst im internationalen Wettbewerb keine Chance mehr hätten. Und da sind wir wieder bei den Subventionen.

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Und der Private nimmt das Geld und legt das Geld um. Er investiert also ebenfalls in Arbeitsplätze.
    Nein, er sorgt nur dafür, daß sich ein Investment aus der Vergangenheit bezahlt macht, denn das Produkt, für das er bezahlt, wurde logischerweise bereits produziert. Wenn die Wirtschaft am abschmieren ist, ist der Konsum der Gegenwart kein Garant für weiteres Wachstum oder - im Krisenfall - den Erhalt der jew. Arbeitsplätze. Das Politikergeschwätz vom "Konsum ankurbeln" ist für Dumme.


    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Und den kannst du als kleiner Scheißer ja sicherlich in die Zange nehmen oder? Oder ist es doch so, dass wenn du nur genügend Geld zur Verfügung hast, und genügend Macht, dich da rauskaufen kannst? Joseph Ackermann, Ulli Hoeneß, VW, damals Nokia, die Liste lässt sich endlich fortsetzen, aber kosten tun ja nur die Sozialschmarotzer, die nur zu faul zum arbeiten sind.
    Ich hatte mich zum Thema Korruption bereits hinreichend geäußert, daher ist es etwas seltsam, mich unvollständig zu zitieren und das Wiederholen meiner eigenen Statements wie eine Gegenargumentation aussehen zu lassen. Nur ging ich halt weiter, denn auch die Kleinen treiben es im Rahmen ihrer Möglichkeiten recht bunt. Man kann lange darüber streiten, daß ein Packen Kopierpapier, den ein Angestellter aus dem Büro mitgehen lässt, nicht mit hinterzogenen Millionen gleichzusetzen ist - Hoeneß war übrigens im Knast und die Berechnung der angeblich hinterzogenen Gewinne sehr seltsam -, aber die Mentalität dahinter IST dieselbe. Die Idee, nur Reiche als böse Täter hinzustellen, ist daher leicht realitätsfern.
    Und dennoch bleibt festzustellen, daß VW nicht vom Rest des Landes Geld kassiert, während die Lager leer, die Maschinen in den Produktionshallen still und die Mitarbeiter untätig sind.

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Du finanzierst dem Vermieter die Wohnung. Der H4ler bekommt einen Scheißdreck. Fürs Nichtstun, einfach nur weil der die Wohnung besitzt. Clever wohlwahr. Sozialschmarotzertum? Wer weiss....
    Ja, Vermieter freuen sich regelmäßig auf Hartzer, weil die Mieteinnahmen da so üppig sind und die Wohnungen nach dem Auszug so sauber renoviert ..... der Vermieter ist nicht selten eine kommunale Wohnbaugesellschaft in solchen Fällen, aber was soll's. Und selbst wenn: Der Vermieter musste das Geld zum Erwerb erst einmal verdienen. Oder dessen Eltern, wenn es ein Erbstück ist. Er muss sie auch in Schuss halten. Er hat Haftungsrisiken. Muss ggf. Mietnomaden aushalten, von denen kein Geld kommt, während die Kosten laufen. Du hast da etwas seltsame Vorstellungen, wenn Du meinst, man besäße eine Wohnung "einfach so". Vielleicht versuchst Du es mal.
    "200 goals isn't a plan. It's a wishlist!"
    Dr. Jordan Peterson zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens



  8. #188
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
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    Standard AW: Jeder Sechste in Deutschland lebt in Armut

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Vom Staat. Der schafft die gesetzliche Grundlage dafür und verteilt die Mittel.




    Es ist das Wesen einer Subvention, daß sie nicht zurückgezahlt werden muss. Das andere sind Förderdarlehen, die müssen zurückgezahlt werden. Was die Pflichten angeht: Wenn Unternehmen ihren Investoren zu Rendite verhelfen, bekommen die ihren Einsatz zurück und es hat sich gelohnt. Daran ist überhaupt nichts auszusetzen, zumal es Reinvestitionen an anderer Stelle ermöglicht und der Investor am Arbeitsmarkt keinem die Stelle wegnimmt. Die Verpflichtung des Unternehmens sich selbst gegenüber bedeutet, daß u. a. Arbeitsplätze erhalten bleiben. Und daß Du im Laden Produkte findest, die Du kaufen kannst. Ansonsten würden die von den Familien erzeugten Arbeitskräfte und Konsumenten nämlich in die Röhre gucken und zu Transferempfängern werden.




    Nein. Geld fürs Nichtstun zu erhalten ist etwas anderes, als für die Mittel, die zum Tun benötigt werden, weniger ausgeben zu müssen. Geld bekommen, Geld ausgeben .... Unterschied klar? Schön. Wie Du auf die Idee kommst, daß die anderen Abnehmer den Rabatt finanzieren, weißt auch nur Du. Wenn ein Lieferant Rabatt einräumt, dann gibt er Kosteneinsparungen weiter, weil er für eine Großserie eine Maschine länger ohne teure Umrüst- und Standzeiten betreiben kann, um ein Beispiel zu nennen. Der Strommarkt gibt hierfür kaum Spielraum, daher gibt es von den Stromanbietern auch keine großzügigen Rabatte. Auch nicht für Unternehmen.
    Was Du wahrscheinlich meinst, ist die staatliche Entlastung aus Steuermitteln für energieintensive Unternehmen (womit die Politik eigentlich einräumt, daß ihre Energiebesteuerung ruinös ist), die sonst im internationalen Wettbewerb keine Chance mehr hätten. Und da sind wir wieder bei den Subventionen.



    Nein, er sorgt nur dafür, daß sich ein Investment aus der Vergangenheit bezahlt macht, denn das Produkt, für das er bezahlt, wurde logischerweise bereits produziert. Wenn die Wirtschaft am abschmieren ist, ist der Konsum der Gegenwart kein Garant für weiteres Wachstum oder - im Krisenfall - den Erhalt der jew. Arbeitsplätze. Das Politikergeschwätz vom "Konsum ankurbeln" ist für Dumme.




    Ich hatte mich zum Thema Korruption bereits hinreichend geäußert, daher ist es etwas seltsam, mich unvollständig zu zitieren und das Wiederholen meiner eigenen Statements wie eine Gegenargumentation aussehen zu lassen. Nur ging ich halt weiter, denn auch die Kleinen treiben es im Rahmen ihrer Möglichkeiten recht bunt. Man kann lange darüber streiten, daß ein Packen Kopierpapier, den ein Angestellter aus dem Büro mitgehen lässt, nicht mit hinterzogenen Millionen gleichzusetzen ist - Hoeneß war übrigens im Knast und die Berechnung der angeblich hinterzogenen Gewinne sehr seltsam -, aber die Mentalität dahinter IST dieselbe. Die Idee, nur Reiche als böse Täter hinzustellen, ist daher leicht realitätsfern.
    Und dennoch bleibt festzustellen, daß VW nicht vom Rest des Landes Geld kassiert, während die Lager leer, die Maschinen in den Produktionshallen still und die Mitarbeiter untätig sind.



    Ja, Vermieter freuen sich regelmäßig auf Hartzer, weil die Mieteinnahmen da so üppig sind und die Wohnungen nach dem Auszug so sauber renoviert ..... der Vermieter ist nicht selten eine kommunale Wohnbaugesellschaft in solchen Fällen, aber was soll's. Und selbst wenn: Der Vermieter musste das Geld zum Erwerb erst einmal verdienen. Oder dessen Eltern, wenn es ein Erbstück ist. Er muss sie auch in Schuss halten. Er hat Haftungsrisiken. Muss ggf. Mietnomaden aushalten, von denen kein Geld kommt, während die Kosten laufen. Du hast da etwas seltsame Vorstellungen, wenn Du meinst, man besäße eine Wohnung "einfach so". Vielleicht versuchst Du es mal.
    Konsum steht ja immer am Ende einer Kette. Die Konsumfähigkeit zertrampeln ja Politiker regelmäsig mit Steuern und Abgaben. Teurer Strom MWST Erhöhung, Mineralölsteuer, CO2 Steuer.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  9. #189
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
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    Standard AW: Jeder Sechste in Deutschland lebt in Armut

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Und ich wiederhole mich gerne noch einmal: Wer als Facharbeiter heute keinen Job findet ist entweder keiner, bzw. als totale Niete nur auf dem Papier. Oder er hat von seinem Können abgesehen andere Defizite, die sich im kollegialen Umgang oder der Arbeitsdisziplin bemerkbar machen. Was die Faktentreue meiner "Angaben" angeht, reicht ein Blick in den Stellenmarkt.

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    Ich könnte ewig so weitermachen. Facharbeiter werden gesucht. Natürlich die Guten. Nicht die Ausschußproduzenten oder die Fehlzeitenrekordbrecher.
    Stimmt in jedem fall. Auch ü 50 ist gefragt.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  10. #190
    GESPERRT
    Registriert seit
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    66

    Standard AW: Jeder Sechste in Deutschland lebt in Armut

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Vom Original abweichende Hervorhebungen von mir. Eine Kommentierung erübrigt sich m.E., ...
    Ja selbst die Sterblichkeitsrate ist ohne Zweifel enorm. Aber wer zwingt hier wen irgendeinen Sadomaso Vertrag einzugehen, anstatt sich wg. Verstoßes gegen höherrangiges Recht (Grundrechte) an geeigneter Stelle zu beschweren, wenn es vor Ort der nötigen Fachkompetenz ermangeln sollte (wenn!)?

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