Wenn die Pauschale von 90 € zur GKV für Flüchtlinge nicht reicht, dann geht der fehlende Betrag zu Lasten der anderen Gesetzlich Versicherten. Entweder man kürzt dann die Leistungen oder man erhöht die Beiträge. Diese zusätzlichen Belastungen haben mit dem Steuersäckl nichts zu tun.
Der Präsident der Bundesärztekammer (BÄK), Frank Ulrich Montgomery, wies am Mittwoch darauf hin, dass die Pauschale für die Krankenversicherung von Hartz-IV-Empfängern von derzeit rund 90 Euro nicht ausreiche. Es seien eher an die 140 Euro nötig. Dies gehe auch nicht zulasten der Krankenkassen und damit der Beitragszahler, sondern sei eine durch [Links nur für registrierte Nutzer] zu finanzierende staatliche Aufgabe.