Das gegenseitige Fake-News-Abkupfern scheint ein recht üblicher Vorgang zu sein, wo sich alle gegenseitig bestätigt fühlen.
Hier, wenn auch in einem anderen Fall, wird das sogar explizit genannt:
Interessant wie das funktioniert......
Das Gerücht, Necla Kelek habe „männliche Muslime im ZDF pauschal als Sodomisten verunglimpft“ (so etwa auch Thorsten Gerald Schneiders, Ehemann Lamya Kaddors und Redakteur beim Deutschlandfunk, in einem Beitrag für die Deutsche Welle), ist ein typisches Produkt der Islamophobie-Szene. Es ist Verleumdung und Fake News. [Links nur für registrierte Nutzer] Es stand, in der einen oder anderen Version, etwa auch in der FAZ, im Spiegel, in der taz, in der [Links nur für registrierte Nutzer]oder in der Zeit zu lesen. Die Qualitätsmedien zitierten es aus der wissenschaftlichen Literatur, die wissenschaftliche Literatur zitierte es aus den Qualitätsmedien. Die Szene beglaubigt sich durch gegenseitiges Zitieren gewissermaßen selbst.
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P.S. Der Spiegel hat sich im Fall Kelek bis heute nicht entschuldigt.
[Links nur für registrierte Nutzer]Gerade in Zeiten von „Fake News“- und „Lügenpresse“-Brüllern schlägt dieser Skandal wie eine Bombe im Hauptquartier in der HafenCity ein.
Ich wusste schon, warum ich nach dem Tod von Rudolf Augstein mein SPIEGEL-Abo gekündigt habe!
So Leutchen wie der Skorpion wurden von ihrem Agitprop-Büros wohl erst einmal zum Stillschweigen verdonnert und Nathan würde im Fall Relotius eine nähere Verwandtschaft wohl dieses mal vehement abstreiten.
Der Medien-Supergau, nun als Präzedenzfall der der alleinigen Wahrheit verpflichteten Vorzeige und Edel-Presse, und der Spiegel heult und jammert und versichert uns, wie lieb er uns doch alle hat.
Ein gewisses Maß an Schadenfreude kann ich nicht verhehlen. Manchmal ist das ein richtig gutes Gefühl.
Natürlich.
Aber wenn ich an die Herrenmenschen der Spiegel Kommentatoren denke, die uns jeden Tag die Welt erklären (wollen), sie, die allein die Wahrheit gepachtet haben, sie, die gegen alles hetzen und fauchen, die anders denken als sie, die jeden verleumden und diskriminieren, der ihre "Wahrheit" in Zweifel zieht, dann ist mit dem Fall Relotius mehr gestorben, als dieses Revolverblatt.
Der Journalismus in Deutschland war schon vor dem Fall Relotius eine sterbende Mähre, nun wird diese Mähre nur auf dem Schindanger der Zeit endgültig zu Grabe getragen.
Der SPIEGEL glaubt allerdings, nun gestärkt aus dieser Geschichte hervorzugehen. Juan Moreno und Ulrich Fichtner sind nun die Wahrheitsbewahrer, die Helden.
[Links nur für registrierte Nutzer]Man werde eine Kommission aus internen und externen Experten einsetzen, "um die Vorgänge aufzuklären und um Wiederholungsfälle zu vermeiden", erklärt Fichtner. "Ausschließen lassen sie sich, auch bei bestem Willen, nicht."
Im Fall Relotius kam erschwerend hinzu, dass Falschinformationen aus den eigenen Reihen nicht eingeplant sind: "Dass ein Kollege vorsätzlich betrügt, kann nicht Teil der alltäglichen Überlegungen im Journalismus sein", schreibt Fichtner. "Die Regel ist das redliche Bemühen um Wahrheit und Wahrhaftigkeit. Der Betrug ist die Ausnahme.
Der SPIEGEL wird das organisierte Lügen als bedauerlichen und beschämenden Einzelfall dem Plebs verkaufen und die Schafe werden es glauben.
Armin Geus selbst kommt aufgrund zahlreicher Indizien zu dem Schluss, dass Mohammed unter einer 'paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie mit definierten Wahnvorstellungen und charakteristischen Sinnestäuschungen' gelitten hat. Und so lässt sich der Koran auch als 'Chronik einer Krankengeschichte' lesen.
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