...und was für eine Rolle spielt das, wenn in Deinem Rentenbescheid steht Ihre Nettorente beträgt mindetens Summe X.
Dann kann man von der ungestügsten Steuerklasse ausgehen und dann weiß ein JEDER Rentner, egal wie sich die persönlichen Verhältnisse ändern - das habe ich auf jeden Fall und es kann nur mehr werden.
So aber hast Du eine nichtssagende Zahl und nicht Wenige in diesem Lande fallen aus allen Wolken, wenn die erste Rente überwiesen wird und der Betrag so gar nicht mit einem in der Renteninformation stehenden Betrag in Einklang zu bringen ist. Ein Staat, welcher ein kompliziertes System installiert (und das ist das die Besteuerung der Rente nun einmal, typisch deutscher Steuerschwachsinn) steht in der Pflicht die Bürger entsprechend aufzuklären und zu informieren.
Man tut es nicht - warum?
...was in der Renteninformation bereits "eingepreist" ist
Auch diese Sätze sind bekannt
Richtig, was ändert dies aber an einer garantierten Mindestnettorente?
Die Rente wurdenoch nie nach den letzten Erwerbsjahren berechnet, das wäre mir absolut neu - hier verwechselst Du Rente mit Pension, denn bei den Pensionen ist dies Stand der Dinge schon immer gewesen
Um 1 Rentenpunkt (also Stand heute 32,03 € auf Deutschland West bezogen) zu erhalten musst Du aktuell 37 183 € verdienen und bekommst dann, aktuell eine Bruttorente von knapp 1 450 € (also keine 47% des durchschnittlichen Bruttolohnes, auch da wirst Du als Rentner von allen Parteien belogen, welche etwas von einem Rentenivrau von 48% fasseln) - bleiben aktuell nach Abzug und Steuer und KV/PV-Beitrage etwas mehr als 1 250 € netto, also doch erheblich mehr als Deine 800 bis 900 €.
Um auf ein Bruttorentenivrau von 48% zu kommen arbeitst Du schon heute locker 46 Jahre...dies ´malnur der Wahrheit halber.
Ich habe mir sagen lassen, wenn man kurz vor dem Renteintritt seinen "Erstwohnsitz" ins Ausland verlagert kann man die KV-Beiträge z.B. bei einer Betriebsrente umgehen, vor allem wenn man sich diese als Einmalzahlung ausbezahlen lässt. Bei einer Einmalauszahlung kann man ja dann nach einem Jahr wieder zurückwandern...ob es stimmt kann ich nicht sagen - da muss ich mich aber einmal schlau machen.
Das ist korrekt - Du hast hier aber nicht die Thmatik, dass die Besteuerung diversen Prämissen unterliegt. Wer heute in Rente, dessen Rente wird zu einem geringeren Anteil besteuert als Jemand, der in 5 Jahren in Rente geht und diese Rente wird wiederrum weniger besteuert als Jemand der in weiteren 5 Jahren in Rente geht.
Wenn Du heute 2000 € brutto verdienst und 10% Steuern bezahlst, dann wirst Du diese 10% Steuern (es sei denn es käme eine Steuerreform) auch in 10 Jahren bezahlen, wenn Du dann 2 000 € bruttov verdienst. Bei der Rentebestuerung funktioniert es abers anders - heute hast Du (bei gleicher Rente) einen Steuersatz von sagen wir 5% - wer morgen in Rente geht 6% und we übermorgen in Rente geht von 10%. Das ist der entscheidende Unterschied..
Wieviel Beschiß es ist, sieht man an folgenden Parametern:
Bestandsschutz gab es nie. Der Versicherungsverlauf wurde an die neuen Reformen unmittelbar angepaßt. Weggefallen sind damit Versicherungszeiten für Schule, Studium und Ausbildung und es galten von einem Tag auf den anderen die Berechnungsgrundlage eines Durchschnittsverdienstes und nicht mehr die der letzten Arbeitsjahre eines Lebens.
Bestandsschutz gab es auch für die Betriebsrenten, die damals unter ganz anderen Voraussetzungen von den Rentnern abgeschlossen wurden, nicht. Von einem Tag auf den anderen wurde beschlossen, diese Renten nicht nur mit Steuern, sondern auch mit den doppelten Sozialabgaben in Höhe von Arbeitnehmer- UND Arbeitgeberanteilen zu belasten.
Beschlossen wurde auch die Versteuerung als doppelter Betrug. Der Betrag, zu dem die Renten bis zu einem gewissen Stichtat gestaffelt steuerfrei gestellt wurden, wurde nicht als lebenslanger Anteil von z.B. 20 Prozent gewährt, sondern nur der errechnete Betrag, der diesen 20 Prozent zu Beginn der Rentengewährung entspricht, wird ohne Inflationsanpassung als Fixbetrag gewährt. Jede Rentenerhöhung wird dann zu 100 Prozent besteuert.
Sämtliche Renten im Ausland, ob in den Niederlanden, in Belgien, in Frankreich, in der Schweiz etc. pp., ja auch in den viel ärmeren Ländern, wird in ausreichendem Maße gewährt. Man kommt mit seiner Rente, obwohl gänzlich oder überwiegend steuerfinanziert, auf annähernd 100 Prozent seines Gehaltes und dies oft auch noch steuerfrei gestellt. Dort geht, was in Deutschland angeblich nicht geht. Damit wird Deutschland seinem Ruf als der großen Märchen- und Legendennation mehr als gerecht.
Zudem dient die Rentenkasse in zunehmenden Maße als Selbstbedienungsladen für Politiker und ihre Programme, die sie sich aus dieser Kasse finanzieren lassen. Hierbei geht es nicht nur um Schulungen zu Lasten der Rentenkasse und versicherungsfremde Leistungen, sondern um jede Menge Querfinanzierungen.
Der Sozialismus hatte noch nie sehr viel Respekt vor alten, unproduktiven Menschen, ob im Nationalsoziaalismus oder in der DDR, in der Rentner nur ein kärgliches Auskommen hatten. In unserer arbeitsverdichteten Gesellschaft ist es ein besonderer Hohn für die Arbeitnehmer, wenn diese nach einem langen Arbeitsleben - nun bis 67 Jahre, denn unsere Herren Politiker glauben allen Ernstes, 67Jährige könnten noch Flugzeuge fliegen, Busse und Personenzüge fahren, auf Hochspannungsmaste klettern, Dächer decken oder den Müll abholen - noch um ihre Lebensleistung betrogen werden. Es ist eine besondere Form der Demütigung, die den Arbeitnehmern widerfährt. Die musste sich erst der Genosse der Bosse mit seinen halbseidenen Gesellen wie Gerster und wie hießen sie alle noch einfallen lassen. Übrigens auch Herr Steinmeier, der Architekt der Aganda 2010, war maßgeblich an diesem Betrug beteiligt.
Nein, das stimmt nicht so ganz, denn das versuchte schon ein Bekannter von mir und zwar ziemlich erfolglos.
Zu dem einen Rentenpunkt, der sich am Durchschnittsverdienst bemißt. Auch hier wird betrogen. Der Durchschnittsverdienst liegt unter dem von der Rentenanstalt berechneten, nämlich:
[Links nur für registrierte Nutzer]Das deutsche Durchschnittsgehalt für Vollzeitbeschäftigte liegt bei knapp über 3000 Euro.
(einigermaßen aktuell aus dem Jahr 2017 - so schnell steigen die Gehälter nicht)
Aber es ist natürlich für die Rentenkasse vorteilhaft, den Durchschnittsverdienst so hoch wie möglich zu setzen, denn dann kann man Rentenpunkte sparen....
Das Problem ist auch das nötige Kleingeld - man muss es sich leisten könne bis nach Karlsruhe durchzuklagen, also einen Sponsor finden, welcher ´mal ein paar zehntausend Euros investiert.
Ich habe mich zur der Thematik ´mal mit einem Sozialrichter unterhalten.
Mapgabe war - man kam mit 17 Jahren auf den Arbeitsdmarkt (also Ausbildung) und geht dann in 2030 mit 67 Jahren in Rente - also 50 Beitragsjahre.
Bis 2005 wurde der Rentenbeitragsanteil am Bruttolohn ja VOLL versteuert - seit 2005 wird diese Besteuerung abgebaut...wer in 2030 jedoch in Rente geht muss - ich glaube 80% - seiner Rente versteuern. Das passt logisch eigentlich nicht zusammen (gut, was ist beim Staat schon Logik)...50% seiner Beitragszeit hat man voll Steuern bezahlt, 50% seiner Beitragszeit keine Steuern und dann kommt ein zu versteuernfer Anteil von 80% heraus.
Sein Rat - einen Sponsor finden, welcher es mir ermöglichen würde bis nach Karlsruhe zu klagen um diese Frage dann dem Bundesverfassungsgericht vorzulegen - bisher klagt aber noch Niemand bzw. würde vielleicht gerne klagen, hat aber die monetären Mittel nicht.
Allerdings sind die errechneten Freibeträge zu Rentenbeginn Festbeträge und werden schnell durch die Inflation aufgefressen. Inflationsausgleich gibt es keinen und jede kleine Rentenerhöhung wird zu 100 Prozent besteuert.
Ich bin der Meinung, dass die Politiker sich das, was sie sich hier mit dem deutschen Volk erlauben (Migranten, die sich zu Rentenbeginn bereits in ihrem Heimatland wähnen, tangiert dies weniger), sich in keinem anderen Land und mit keinem anderen Volk leisten könnten. Vielleicht liegt in der Art ihres Regierens auch die Motivation für die Schaffung eines Vielvölkerstaates. Desinteresse vermischt mit gegenseitigen Rivalitäten unter der Masse der Regierten und einer Schaffung von Problemen, die in den Vordergrund drängen und die es vorher nicht gab, lassen die Poltiker dann richtig gut durchregieren. Die Anfänge sehen wir bereits heute.
Allerdings wird ihnen dies noch gewaltig um die Ohren fliegen, nehme ich an. Man kann eben nicht alles kalkulieren, an dem eine Lunte liegt.
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