Ja.
Nein.
Xi Jinping ist zwar ein Hardliner aber Taiwan wird sich selbst politisch wieder
offiziell zum Mutterland China zugehoerig erklaeren. Es erfordert daher keinen
" Druck " weil die Taiwanesen sich in den letzten Jahrzehnten finanziell und
wirtschaftlich der VR China anbiedern. Ohne die Beziehungen Taiwans mit der
VR China gaebe es Taiwan laengst nicht mehr. Taiwan waere auf allen Ebenen
der Finanzen und der Realwirtschaft laengst genauso ruiniert wie die USA und
Suedkorea.
Die wenigen postfeudalistischen, nationalistischen Taiwanesen, welche noch
den USA politisch die Stange halten werden von den jungen Taiwanesen nur
belaechelt. Man laesst die senilen Tattergreise und Schnabeltassen aus Gebot
der Ehre vor dem Alter auf biologischen Weg wegsterben und haelt, sie solange
sie noch leben, aus allen Geschaeften mit der VR China heraus.
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
Achwas. Das stimmt doch gar nicht.
Ich kenne mindestens ein halbes Dutzend junger Hongkong- und Taiwan-Chinesen (Ingenieure und Techniker), die zuvor von ihren in Hongkong oder Taipei ansässigen Firmen-Hauptquartieren als Expats in die Fabriken nach China entsandt wurden, von dort viele Monate hin- und her pendelten und sich schlussendlich eine Wohnung in China kauften und mitsamt der Familie nach China übersiedelten.
Wenn Du mir nicht glaubst, dann fahr doch mal morgens so gegen 7:00 Uhr mit der KCR nach Lo Wu an die Grenze zu Shenzhen (Abfahrt ab Hung Hom mit Zwischenstationen bis an die Grenze; auch praktisch mit der MTR bis nach Kowloon Tong und dort dann in die KCR umsteigen) und frag einfach mal ein paar der vielen täglichen Hongkong-Shenzhen-Guandong-Pendler, wieviele ihrer Kollegen bereits ihren Lebensmittelpunkt ständig nach China verlagert haben.
Es ging und geht nicht nur um Kostengründe, sondern auch um langfristige Zuversicht in die Zukunft Chinas.
Nachdem sich die Angsthysterie der Honkies in den ersten Jahren nach der Rückgabe Hongkongs an China gelegt hatte, sahen viele die interessanten Investitionsmöglichkeiten im aufstrebenden China und kauften entweder Anteile an Firmen oder erwarben insbesondere Immobilien - entweder als Geldanlage, Spekulationsobjekte oder gar für die eigene Altersvorsorge, besonders in der an Hongkong angrenzenden Provinz Guangdong.
Anfang der Neunziger trug sogar ich mich eine kurze Zeit lang mit dem Gedanken, ein nettes Häuschen in einer der neuen Trabanten-Siedlungen bei Xixian zu kaufen, habe dann aber aus beruflichen Gründen davon abgesehen.
Sowas wie das hier:
Jedenfalls haben sich durch den Immobilienboom in Guangdong viele Honkies eine goldene Nase verdient oder sich einen Wohnsitz "für später" in Chinas südlicher Provinz geschaffen.
Die anfängliche Skepsis und oft auch pure Angst der Honkies und auch der meisten Taiwanesen ist längst einer realistischen Einschätzung und Zuversicht gewichen.
Geändert von Chronos (05.01.2019 um 11:54 Uhr)
Taiwan besteht aus rein politischen Gründen, welche sich inzwischen aber verändert haben.
Es gibt keine vernünftige Erklärung dafür, warum Taiwan selbständig bleiben sollte, es sei denn als Spielball und Marionette des Westens vor den Türen der Volksrepublik.
Schon deshalb, weil man die Lage durch eine Vereinigung entspannen kann, sollte dies eine Option sein.
Es geht nicht darum, dass ein paar Taiwanesen sich selbstverwirklichen - insbesondere Politiker.
Taiwan könnte den Staus von Macau, Hongkong oder Hainan erhalten - wäre nur zum Vorteil für die Insel.
Vor allem aber haben sich die USA und der Westen aus der Sache herauszuhalten.
Der Krieg wäre längst vorbei müssten die Schmarotzer an die Front
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