Mutige GEZ-Journalistin erhebt sich gegen Nazis und das gesamte Internet solidarisiert sich!

[Ansuz]

So es wahr ist, unterstreicht das einfach nur das unterirdische Niveau, auf dem heutzutage “debattiert” wird.

So es unwahr ist, ditto.

O tempora und so.

Tuvia Tenenboom über die BRD-Journaille:
Die meisten deutschen Journalisten, die ich kennengelernt habe, halten den Journalismus für ein Instrument der „Volkspädagogik“, bei dem Tatsachen viel weniger zählen als das „richtige Denken.“ In ihrer Selbstwahrnehmung stehen sie eine Stufe über den „Massen“ und halten es für ihre Pflicht, dafür zu sorgen, daß die Leute das Richtige denken.

Dem kann ich mich nur anschließen!

[Kaktus]

"Määähh!"

Lässt sich tatsächlich jemand von Schafen im Internet beeindrucken, die ihrem Hirten folgen?

Mir schoss eben gerade auch das Wort "Ziege" durch den Kopf määääh.
Da schreibt also eine Linksfaschistin "Nazis raus", und der Autor des Artikels meint, man müsse den Faschismus und die Nazis bekämpfen, wobei die Nazis, die sie meinen, Leute wie du und ich sind, die sich nicht von der Flüchtlingswelle überrollen lassen wollen. Muss man deshalb Nazi sein?

[Haspelbein]

Tuvia Tenenboom über die BRD-Journaille:
Die meisten deutschen Journalisten, die ich kennengelernt habe, halten den Journalismus für ein Instrument der „Volkspädagogik“, bei dem Tatsachen viel weniger zählen als das „richtige Denken.“ In ihrer Selbstwahrnehmung stehen sie eine Stufe über den „Massen“ und halten es für ihre Pflicht, dafür zu sorgen, daß die Leute das Richtige denken.

Dem kann ich mich nur anschließen!

Ja, das sehe ich ebenso. Ist aber nicht auf Deutschland beschränkt, auch wenn die Abdeckung der Medienlandschaft mit dieser Form des Journalismus recht hoch ist. Ich will mich nicht immer auf George Orwell beziehen, aber man erkennt wertenden Journalismus bereits an seinem Ausdruck, wie er es schon vor Jahrzehnten dargelegt hat. Wenn ich Artikelüberschriften lese, die Ausdrucke wie "Wir müssen..." enthalten, dann weiss ich schon, aus welcher Richtung der Wind weht.

[Ansuz]

Ja, das sehe ich ebenso. Ist aber nicht auf Deutschland beschränkt, auch wenn die Abdeckung der Medienlandschaft mit dieser Form des Journalismus recht hoch ist. Ich will mich nicht immer auf George Orwell beziehen, aber man erkennt wertenden Journalismus bereits an seinem Ausdruck, wie er es schon vor Jahrzehnten dargelegt hat. Wenn ich Artikelüberschriften lese, die Ausdrucke wie "Wie müssen..." enthalten, dann weiss ich schon, aus welcher Richtung der Wind weht.

Mir ist das eklatant aufgefallen, nachdem ich nach langjähriger Abwesenheit wieder in die BRD zurückkam.
Inzwischen überwiegt m.E. diese Art des "Journalismus" hierzulande. Das muß schleichend passiert sein, ganz im Sinne von Nudging und Nanny State.
Wer es nicht anders kennt, also daran gewöhnt ist, dem fällt das möglicherweise gar nicht auf. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, banaler Spruch, doch mit Körnchen von Wahrheit.

[Kikumon]

Na, die sind "raus" ! Wo immer auch "raus" ist ! Diese Dooflinge kriegen ja nicht mal mit, dass sie gar nichts erreichen wenn die "Nazis" raus aus Deutschland wären und dafür das Ausland voll von ihnen.

Wir haben dann den Islam, als orientalische Nazis.

Die Frau ist eine Spinnerin, allerdings nur eine von vielen.

[Haspelbein]

Mir ist das eklatant aufgefallen, nachdem ich nach langjähriger Abwesenheit wieder in die BRD zurückkam.
Inzwischen überwiegt m.E. diese Art des "Journalismus" hierzulande. Das muß schleichend passiert sein, ganz im Sinne von Nudging und Nanny State.
Wer es nicht anders kennt, also daran gewöhnt ist, dem fällt das möglicherweise gar nicht auf. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, banaler Spruch, doch mit Körnchen von Wahrheit.

Ich kann mich an eine Zeit erinnern, da waren die Interviews im Spiegel fast schon beleidigend in ihrer Direktheit. Der Finger wurde immer wieder in die Wunde gelegt, und zwar egal zu welcher Partei der Politiker gehörte. Heute ist dies anders, was an der Autorisierung liegen mag, oder schlicht daran, dass man sich einem Shitstorm ausgesetzt sähe, wenn man z.B. eine Politikerin hart anginge. Eine Kritik wird als Sympathie mit dem feindlichen Lager verstanden.

Aber auch die Berichterstattung selbst vermischt sich immer mehr mit dem Kommentar. Hier waren die Trennlinien früher m.E. deutlicher. Auch diesen "Haltungsjournalismus" gab es zwar schon, aber er versteckte sich hinter den Meldungen. Heute erscheint mir das wesentlich direkter.

[Ansuz]

Ich kann mich an eine Zeit erinnern, da waren die Interviews im Spiegel fast schon beleidigend in ihrer Direktheit. Der Finger wurde immer wieder in die Wunde gelegt, und zwar egal zu welcher Partei der Politiker gehörte. Heute ist dies anders, was an der Autorisierung liegen mag, oder schlicht daran, dass man sich einem Shitstorm ausgesetzt sähe, wenn man z.B. eine Politikerin hart anginge. Eine Kritik wird als Sympathie mit dem feindlichen Lager verstanden.

Aber auch die Berichterstattung selbst vermischt sich immer mehr mit dem Kommentar. Hier waren die Trennlinien früher m.E. deutlicher. Auch diesen "Haltungsjournalismus" gab es zwar schon, aber er versteckte sich hinter den Meldungen. Heute erscheint mir das wesentlich direkter.

Früher las ich bevorzugt schweizer und auch einige englischsprachige Blätter, doch mittlerweile vermeine ich überall einen erschreckend ähnlichen Grundtenor zu vernehmen, nach dem Motto: eine Welt - eine Meinung, um es einmal sehr überspitzt auszudrücken. Natürlich gibt es Unterschiede, doch die werden m.E. zunehmend marginaler, es scheint in eine nivellierende Richtung zu gehen.

[Haspelbein]

Früher las ich bevorzugt schweizer und auch einige englischsprachige Blätter, doch mittlerweile vermeine ich überall einen erschreckend ähnlichen Grundtenor zu vernehmen, nach dem Motto: eine Welt - eine Meinung, um es einmal sehr überspitzt auszudrücken. Natürlich gibt es Unterschiede, doch die werden m.E. zunehmend marginaler, es scheint in eine nivellierende Richtung zu gehen.

Ja, dem stimme ich zu. Ich selbst lese eher Wirtschaftsmagazine, denn die Frage nach dem Geld korrigiert eine Ideologie recht effektiv. Über kurz oder lang ist es immer die Frage der Wirtschaft.

[Ansuz]

Ja, dem stimme ich zu. Ich selbst lese eher Wirtschaftsmagazine, denn die Frage nach dem Geld korrigiert eine Ideologie recht effektiv. Über kurz oder lang ist es immer die Frage der Wirtschaft.

Mir ist aufgefallen, daß auch in Fachmagazinen zunehmend Artikel erscheinen, die im Grunde verkappte Werbung sind.

[Haspelbein]

Mir ist aufgefallen, daß auch in Fachmagazinen zunehmend Artikel erscheinen, die im Grunde verkappte Werbung sind.

Natürlich, der Konflikt ist bei werbefinanzierten Publikationen praktisch immer gegeben, besonders wenn es ein kleines Fachgebiet ist. Die Tests von Schusswaffen in meinen NRA Publikationen sind so ausgelegt, dass die Schusswaffe sich schon beim Gebrauch zerlegen und den Schützen verletzen muss, damit sie eine negative Bewertung bekommt. Ansonsten geht wirklich ALLES durch, selbst bei Schusswaffen die ich selbst für grenzwertig halte.