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Thema: Geld/Finanzsystem des 3. Jahrtausends: „Geld nach Maß Konzept eines "Geldmeters"

  1. #71
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    Standard AW: Geld/Finanzsystem des 3. Jahrtausends: „Geld nach Maß Konzept eines "Geldmeters"

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Wir sind hier nicht auf'm Amt, hier gibt's keine Fristen!


    Ja, und leider entwertet das das Beispiel. Wir können nämlich kaum voraussetzen, dass bei den meisten betriebswirtschaftlichen und produktionstechnischen Entscheidungen eine Variante der anderen klar überlegen ist. (Oder doch?) Sondern wir müssen voraussetzen, dass jede Variante ihre Vor- und Nachteile hat gegenüber einer anderen. Das ist eben das Problem bei der Sache: Die jeweiligen Vor- und Nachteile kommensurabel zu machen! Das System muss mir ermöglichen, z.B. Zeit, Platz und Arbeitsintensität (nicht zu er-, sondern) zu verrechnen. In € geht das. Ein passendes Beispiel müsste also zeigen, dass es in einem anderen Geld- oder sonstigen System ebenfalls geht.


    (I.Ü. war der Hanfanbau bei uns ja längere Zeit verboten und ist immernoch stark reguliert - fehlenes Hanfpapier ist also kein Marktergebnis und kein Geldsystemergebnis, sondern schlimmstenfalls ein Lobbyergebnis.)
    na zum Glück


    das schöne bei diesem Geldmeter oder einem Geld auf Basis der Vermessung und damit der GEBUNDENHEIT an den Menschen ist doch das man großartig nichts untereinander verrechnen muss, Es macht einfach keinen Sinn und das ist doch Sinn und Zweck der Sache diesen unnötigen Aufwand/Ballast loszuwerden.

    Dazu ein schönes Beispiel aus der Naturwissenschaft: Würde jede Ameise eines Ameisenstaates der gegenüberstehenden Ameise eine Rechnung stellen dann bricht der Ameisenstaat innerhalb von Minuten in sich zusammenbrechen weil jede Ameise damit beschäftigt wäre alles miteinander zu verrechnen, das ist das pure Sinnbild von Ineffektivität.

    Man müsste extra Ameisen im Steuerrecht , in der Betriebswirtschaft und der Buchhaltung und Verwaltung ausbilden. Das dies Ressourcenverschwendung ist und in einen überdimensionierten aufgeblähten Verwaltunsapparat endet das haben die Ameisen samt Ameisenköniginnen gut erkannt und sind von dem Gedanken schnell wieder abgerückt.

    Ameisen mögen was Automatisierungstechnik angeht nicht so weit fortgeschritten sein wie wir, dafür sind sie Organisatorisch und Verwaltungstechnisch UNS um mindestens 100 Jahre derzeitigen menschlichen Denkens voraus, was unseren technischen Fortschritt anhand eines unnatürlichen Geld und Wirtschaftssystems wieder um einiges schmelzen lässt. Dazu habe ich einige Seiten zuvor schon mal was geschrieben

    Ameisen arbeiten für ein höhere Ziel der Gesellschaft also definieren Ziele an denen alle miteinander zusammen arbeiten.

    Das ist im Geldmeter-System ähnlich, jeder Job und jede Tätigkeit die ein Mensch ausführt im Sinne der Gemeinschaft ..dient einem höheren Ziel und wird mit der Vermessung von Geld belohnt diese Geldmeter sind an den Menschen GEBUNDEN der die jeweiligen Tätigkeiten ausführt ,da gibt es nichts untereinander verrechnen.

    Das einzige wo es Sinn macht noch etwas zu verrechnen ist bei privaten Gefälligkeiten also ich helfe dir bei X und du hilfst mir bei Y .. das kann man aber auch in Stunden untereinander verrechnen und streichen ,da muss man keinen großartigen Aufwand betreiben oder einfach Gefälligkeit gegen Gefälligkeit , ich helfe dir beim Umzug und du hilfst mir bei der Gartenarbeit .

    was den Hanfanbau angeht der wurde ja dank der Lobbyarbeit verboten , wo und wann bilden sich Lobbys ?? Die bilden sich immer da wo eine Menge Geld bei herumkommt ..da wir ein TAUSCHGELD-System haben, heißt dies anderen Menschen Geld WEGZUNEHMEN = TAUSCHEN und wie kann man anderen Menschen Geld wegnehmen ?? ganz einfach in dem man etwas ineffektives und anfälliges wie z.b "Holzpapier" konstruiert ,das ist schneller zerreißbar , viel anfälliger gegenüber Witterungsverhältnissen und deren Haltbarkeit ist minimal. Dadurch lässt sich öfter in den Geldbeutel greifen um Quasi Geld zu TAUSCHEN.

    Das dieses Geld/Wirtschaftssystem mit gesundem menschlichen Denken nicht mehr viel zu tun hat dürfte alleine Anhand dieses Beispiels selbstverständlich sein.

    Der Chirurg würde sagen.. wir entfernen den ganzen Tumor , da es keinen Sinn macht nur Stücke aus dem Tumor herauszuschneiden.. Da dieses TAUSCHGELDSYSTEM die Atmungsstruktur oder das Herz des Tumors bildet.. muss dieses mit entfernt werden.

  2. #72
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    Standard AW: Geld/Finanzsystem des 3. Jahrtausends: „Geld nach Maß Konzept eines "Geldmeters"

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Ich glaube, Du hast mich missverstanden oder ich mich missverständlich ausgedrückt. Die Frage war nicht, wer über das neue Geldsystem bestimmt, wenn's erstmal da ist, sondern die Frage ist, wer überhaupt berechtigt ist, zu entscheiden, welches Geldsystem Menschen verwenden dürfen bzw. müssen.
    die Frage kann mit einer Gegenfrage beantwortet werden.

    Frage: Wer hat in der Vergangenheit darüber bestimmt ,das sehr viele Menschen, die Länge , die Breite und die Höhe mit dem "Metermaß" und damit einem Zollstock vermessen ??

    Es hätte sich ja auch jeder quer stellen können um dann zu sagen:" Nö Ich persönlich vermesse mein Holzbrett in der Länge mit Äpfeln. Der Nachbar gegenüber sagt, Ich vermesse meine Holzbretter in der Länge mit Schweinsköpfen der hat ja so viele Schweine aber keinen Apfelbaum .

    Das ist eine Frage aus der sich die Antwort von selbst heraus gibt.

  3. #73
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    Standard AW: Geld/Finanzsystem des 3. Jahrtausends: „Geld nach Maß Konzept eines "Geldmeters"

    Zitat Zitat von GROV Beitrag anzeigen

    Geld als Tauschmittel zu sehen hat gewaltige spitze Fleischerhaken die sich in unser Fleisch bohren, davon gleich mehrere.
    Geld als Tauschmittel kommt nicht mit dem Begriff „Sättigung“ klar Geld als Tauschmittel kommt erst Recht nicht mit dem Begriff qualitative Sättigung klar.
    Hast du Ballettschuhe an?
    Du tänzelst um den heißen Brei wie eine Ballerina.
    Geld ist ein fantastische Tauschmittel es dürfte nur nicht unbegrenzt hotbar sein.

    Geld als Tauschmittel braucht immer einen Mangel oder eine künstliche erzeugte Knappheit:
    1. Einen Mangel an Ressourcen
    2. Einen Mangel an Produktqualität
    3. Einen Mangel an Lebensqualität und Gesundheit des Menschen
    4. Viel Produzieren um viel Wegschmeißen zu können damit letztendlich Umweltmängel auftreten.
    Nein das Geld erzeugt den Mangel erst, nämlich weil es durch den Zins verlustlos zurück gehalten und aus dem Markt entfernt werden kann, während die Waren im Regal verfaulen verrosten verstauben oder einfach nur unmodern werden.
    Das Problem heißt also Zins.

    Wodurch soll man denn auch Geld verdienen wenn kein Mangel herrscht?? Dabei beschreibt der Begriff „Geld verdienen“ immer das wegnehmen von Geld anderer Menschen durch den Tausch von Geld. Denn nur durch den Tausch von Geld ist man bereit andere und sich selbst zu "bescheißen". Sowohl im kleinem „Menschen untereinander“ als auch im großem "Staaten und Konzerne".
    Ein Krebsgeschwür fängt ja schließlich auch vom "bescheißen" des Körpers im kleinen an bis es zu einem großen Geschwür wird.
    Es kann ja ruhig Mangel herrschen nur muß das Geld zur Verfügung stehen um den Mangel zu beseitigen und es muß kostenlos zur Verfügung stehen.



    Achtung ! Das was ich fordere ist nicht die Abschaffung des Bargeldes sondern die Abschaffung des TAUSCHES von Geld an SICH .. sowohl im kleinen "Menschen unter sich" als auch im großen "Staaten und Konzerne" soll in der Zukunft Nie wieder Geld untereinander getauscht werden.. dabei wird Geld nicht abgeschafft ..es wird nur anders behandelt .. um mal eine Andeutung zu liefern.. siehe 3. Funktion "Grundfunktionen des Geldes"

    So das war es für den ERÖFFNUNGSBEITRAG weitere Beiträge von mir folgen in aller Ruhe und mit der Zeit
    Wir könnten all unsere Geldprobleme ganz leicht lösen wenn wir eine Gebühr auf liquides Geld erheben würde, also auf Bargeld und Sichtguthaben, eine Gebühr oberhalb des Zinsfußes so um die 6% pro Jahr.
    Wer es vorzieht seinen eigenen Kopf etwas anzustrengen statt fremde Köpfe einzuschlagen, der studiere das Geldwesen. Silvio Gesell

    !Die Natürliche Wirtschaftsordnung! Silvio Gesell

  4. #74
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    Standard AW: Geld/Finanzsystem des 3. Jahrtausends: „Geld nach Maß Konzept eines "Geldmeters"

    Zitat Zitat von Pommes Beitrag anzeigen
    Hast du Ballettschuhe an?
    Du tänzelst um den heißen Brei wie eine Ballerina.
    Geld ist ein fantastische Tauschmittel es dürfte nur nicht unbegrenzt hotbar sein.
    Also den Quatsch lass ich mir von dir nicht unterstellen , wenn du dir ein paar meiner Beiträge durchlesen würdest ,dann wüsstest du das es in dem Thread um den Tausch des Geldes an sich geht der abgeschafft werden sollte.
    An Stelle des minderwertigen Tauschgeldsystems tritt ein Geldsystem in Kraft in der Geld aus dem NICHTS ERZEUGT und GEBUNDEN wird für BEDINGUNGEN sowie JOBS und AUFGABEN die ein Mensch erfüllt .

    Das heißt erfüllst du Bedingung X erzeugst du XX Geldmeter für dich auf deinem Konto oder in Barform. Bedingungen können ganz menschliche Bedingungen sein = wie sorge dafür das du am leben bleibst in dem du isst, trinkst und schläfst = Bedingungsloses Grundeinkommen. Aufgaben/ Jobs = Berufe die eine Gesellschaft (noch) benötigt.

    Auf Fußballdeutsch gesagt: Wenn in der Bundesliga Dortmund zuhause gegen Bayern gewinnt ,dann gibt es 3 Punkte. Muss Dortmund irgendeiner anderen Mannschaft oder einem anderen Verein die 3 Punkte wegnehmen ??
    Die Frage klärt sich von selbst, Dortmund erzeugt 3 Punkte für die Bedingung mit einem Tor Unterschied zu gewinnen. Für das Unentschieden wird 1 Punkt erzeugt.


    So kann man sich das Geldsystem mit dem Geldmeter welches ich hier die ganze Zeit erkläre in ganz groben Zügen vorstellen.

    Es gibt dann keinen TAUSCH des Geldes untereinander mehr die Vorteile des tauschlosen Geldes liegen klar auf der Hand.

    Frage: Warum ist das in unserer ach so modernen Gesellschaft nicht auch so ?? Wäre doch viel einfacher und bei weitem schonender für Herz und Nerven.
    Antwort: aus Macht der Gewohnheit , hat die Menschheit sich nie gewagt weiterzuentwickeln und verharrt nach wie vor trotz Weltgeschichtlicher Schieflage in den alten Dogmen der Pseudoökonomie.


    Zitat Zitat von Pommes Beitrag anzeigen
    Nein das Geld erzeugt den Mangel erst, nämlich weil es durch den Zins verlustlos zurück gehalten und aus dem Markt entfernt werden kann, während die Waren im Regal verfaulen verrosten verstauben oder einfach nur unmodern werden.
    Das Problem heißt also Zins.

    Es kann ja ruhig Mangel herrschen nur muß das Geld zur Verfügung stehen um den Mangel zu beseitigen und es muß kostenlos zur Verfügung stehen.


    Wir könnten all unsere Geldprobleme ganz leicht lösen wenn wir eine Gebühr auf liquides Geld erheben würde, also auf Bargeld und Sichtguthaben, eine Gebühr oberhalb des Zinsfußes so um die 6% pro Jahr.
    Ich weiß schon worauf du hinaus willst, nämlich einem Tauschgeld mit Verfallsdatum, es ist kein schlechter Gedanke und auf jeden Fall viel viel besser als sich überhaupt keine Gedanken zu machen und sinnlos den Medien nachzuplappern.

    und dennoch ergeben sich aus dem Fundament heraus fast die selben Nachteile wie es in einem Tauschgeldsystem so üblich ist.. aus der simplen Erkenntnis "weil Geld getauscht wird und damit zu einer künstlichen Ressource wird"

    Was ist denn wenn reiche Kapitalgeber und Konzerne denen deine Vorschläge nicht gefallen ihr Kapital aus dem Land abziehen ?? in einem Tauschgeldsystem kann das zu einem Zusammenbruch ganzer Volkswirtschaften führen.
    Pseudoökonomie eben.

    Grundlegende Nachteile eines Geldsystem auf TAUSCHBASIS sind generell:

    Steuern jeglicher Art , Mieten jeglicher Art, Gebühren jeglicher Art, Beiträge jeglicher Art, Inflation und Deflation , fragwürdige Wechselkurse, instabile Sozialversicherungssysteme , begrenzte Gewährleistungen und begrenzte Garantie auf Produkte , geplante Obsoleszenz jeglicher Produkte , Patente und Lizenzen, Zinsen

    zusätzliche Nachteile eines Geldsystem auf TAUSCHBASIS sind:

    Abholzung der Regenwälder und Urwälder zur Gewinnmaximierung, damit einhergehend die nachhaltige Gesamtzerstörung der Umwelt, daraus Resultierend ,geringere Sauerstoffqualität = schwindende Gehirnqualität des Menschen = höhere Anfälligkeit für Krankheiten jeglicher Art. die Kette kann man noch in verschiedene Abzweigungen zum Nachteil Aller aufspalten.

    Kinderarbeit, Kinderprostitution, Organhandel ,Menschenhandel, Drogenhandel als Metastasen des Tauschgeld-Systems , Warum ?? weil es für all das, ganze Industrien gibt die mit dieser Scheiße Milliarden verdienen.
    und warum können Sie das ?? weil Geld generell TAUSCHBAR ist. Solange Will-fähige Menschen dafür zahlen = Geld tauschen, lassen sich auch Prima Gesetze umgehen.

    Gäbe es wie ich vorgeschlagen habe ein Geldsystem in welcher Geld NICHT tauschbar ist ,sondern ERZEUGT und an den Menschen GEBUNDEN wird für BEDINGUNGEN sowie Jobs und Aufgaben die ein Mensch erfüllt
    so gäbe es dies nicht mehr im großen Stil

    Warum ist das so ?? Weil dies keine BEDINGUNGEN sind ,weil dies keine JOBS und AUFGABEN sind für die ein Mensch auch nur einen Pixel an Geldmeter erzeugt bekommt
    BEDINGUNGEN , JOBS und AUFGABEN sind klar vordefiniert. Kurz gesagt: z.b Organhandel ist weder eine Bedingung noch ein Job oder Aufgabe wofür Geld erzeugt wird.
    Geändert von GROV (25.02.2019 um 01:44 Uhr)

  5. #75
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    Standard AW: Geld/Finanzsystem des 3. Jahrtausends: „Geld nach Maß Konzept eines "Geldmeters"

    Zitat Zitat von GROV Beitrag anzeigen
    Grundlegende Nachteile eines Geldsystem auf TAUSCHBASIS sind generell:

    Steuern jeglicher Art , Mieten jeglicher Art, Gebühren jeglicher Art, Beiträge jeglicher Art, Inflation und Deflation , fragwürdige Wechselkurse, instabile Sozialversicherungssysteme , begrenzte Gewährleistungen und begrenzte Garantie auf Produkte , geplante Obsoleszenz jeglicher Produkte , Patente und Lizenzen, Zinsen
    Absolut falsch ist schon mal das Geld an sich Bedarf generiert, denn Geld entsteht erst wenn eine Nachfrage gestellt wird.
    Man kann also keinesfalls davon Sprechen das Geld Bedarf erzeugt.
    Abgesehen davon wird niemand über seinen Bedarf konsumieren, das ist einfach Blödsinn, wer alles hat wird sich eher zurück lehnen und den Bauch in die Sonne halten.
    Richtig ist das der Zins ein Wachstum erzwingt das am Bedarf vorbei geht, der Zins ist aber nicht jedem Geld zueigen siehe Freigeld (Silvio Gesell) > Link in meiner Signatur.

    Geld ist als Tauschmittel unverzichtbar, es dokumentiert eine Wertschöpfung die damit erworben werden kann.
    Ich arbeite, bekomme Geld und kann damit die Leistung eines anderen erwerben.
    Das Problem sind die Leistungslosen Einkommen, Renditen, und Gewinne, allerdings sind die sehr einfach zu beseitigen nämlich indem man dem Geld dieselben Eigenschaften verleiht wie den Waren.
    Warum soll das Geld nicht in demselben Maße an Wert verlieren wie die Waren die es tauschen soll, wenn dem nämlich so wäre gäbe es keinen Zins und keine Leistungslosen Einkommen.
    Eine Bargeldsteuer/Gebühr von 6% pro Jahr und das Problem "Zins" ist Geschichte.
    Wer es vorzieht seinen eigenen Kopf etwas anzustrengen statt fremde Köpfe einzuschlagen, der studiere das Geldwesen. Silvio Gesell

    !Die Natürliche Wirtschaftsordnung! Silvio Gesell

  6. #76
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    Standard AW: Geld/Finanzsystem des 3. Jahrtausends: „Geld nach Maß Konzept eines "Geldmeters"

    Zitat Zitat von Pommes Beitrag anzeigen
    Absolut falsch ist schon mal das Geld an sich Bedarf generiert, denn Geld entsteht erst wenn eine Nachfrage gestellt wird.
    Man kann also keinesfalls davon Sprechen das Geld Bedarf erzeugt.
    Abgesehen davon wird niemand über seinen Bedarf konsumieren, das ist einfach Blödsinn, wer alles hat wird sich eher zurück lehnen und den Bauch in die Sonne halten.
    Richtig ist das der Zins ein Wachstum erzwingt das am Bedarf vorbei geht, der Zins ist aber nicht jedem Geld zueigen siehe Freigeld (Silvio Gesell) > Link in meiner Signatur.
    --> Steuern gibt es nur deswegen weil Geld tauschbar ist , oder hat man je auf vermessene Zentimeter Steuern erhoben ?? wird das abgemessene Holzbrett dadurch länger oder kürzer ?
    --> Miete , Gebühren , Beiträge gibt es nur weil Geld getauscht ist .. was rechtfertigt bitteschön Existenzgebühren wie Miete ,wenn Geld nicht mehr getauscht wird ??
    --> Inflation und Deflation ist ein teuflisches Gift des TAUSCHGELD-Systems .. oder hast du je in der Bundesligatabelle eine Punkteinflation erlebt ?? oder eine Inflation oder Deflation an vermessenen Zentimeter und Meter ??

    --> instabile Sozialversicherungssysteme gibt es nur weil es Töpfe gibt in die Gelder eingezahlt oder ausgezahlt werden das setzt einen Tausch von Geld voraus, nebenbei gesagt ist es ein offenes Geheimnis das sämtliche Gelder der SV-Systeme zweckentfremdet werden, auch das setzt einen Tausch von Geld voraus

    --> geplante Obsoleszenz setzt voraus Geld zu tauschen .. warum ?? um Geld zu verdienen. Wie verdient man Geld ?? in dem man uns instabilen Müll serviert der schnell kaputt geht , bestes Beispiel Papier aus Holz wieder ist der TAUSCH des Geldes die Wurzel allen Übels.

    --> Garantie auf Produkte sollte es lebenslänglich geben ,solange die Fähigkeit vorhanden ist ein Produkt reparieren zu können , warum gibt es das nicht ?? weil es den Herstellern durch die geplante Obsoleszenz zu viel kostet, und warum tut es dies ??
    weil Geld getauscht wird.

    -- > Warum gibt es Patente und Lizenzen ?? damit man Geld verdienen kann , und wie verdient man Geld ?? in dem man es tauscht und damit anderen wegnimmt , WAS spricht dagegen Patente und Lizenzen abzuschaffen ??
    wozu den ganzen Mist ? das ist vollkommen IRRE.

    Zitat Zitat von Pommes Beitrag anzeigen
    Geld ist als Tauschmittel unverzichtbar, es dokumentiert eine Wertschöpfung die damit erworben werden kann.
    Ich arbeite, bekomme Geld und kann damit die Leistung eines anderen erwerben.
    Das Problem sind die Leistungslosen Einkommen, Renditen, und Gewinne, allerdings sind die sehr einfach zu beseitigen nämlich indem man dem Geld dieselben Eigenschaften verleiht wie den Waren.
    Warum soll das Geld nicht in demselben Maße an Wert verlieren wie die Waren die es tauschen soll, wenn dem nämlich so wäre gäbe es keinen Zins und keine Leistungslosen Einkommen.
    Eine Bargeldsteuer/Gebühr von 6% pro Jahr und das Problem "Zins" ist Geschichte.

    Du gehst davon aus das es immer nur eine Lösung für das vorliegende Problem gibt und da irrst du dich gewaltig ,es gibt IMMER mehrere Auswege ein Problem zu lösen

    -- >ein Geld mit Verfallsdatum ist eine mögliche Lösung
    -- >ein GEBUNDENES Geldsystem auf Maßstab-Basis welches VERMESSEN wird und somit NICHT tauschbar.. das ist eine ANDERE mögliche Lösung.


    Irreführend und falsch ist deine Aussage: "Geld sei als Tauschmittel unverzichtbar" das ist schon aus Anthropologischer Sicht absolut falsch.

    Es gab tausende Jahre lang schlicht und ergreifend kein Tauschgeld für die Völker.

    Die Bevölkerung Chinas hat weit über 10.000 Jahre lang nie Geld untereinander getauscht. da es weder Gold/Silber Münzen noch tauschbare Geldscheine gab. Nur die adeligen Herrscher hatten so etwas wie Münzgeld oder tauschbare Geldscheine.
    Wie oder was haben die Menschen aller autarker Dörfer und Städte dann als "Geld" benutzt ??

    Die Antwort ist ganz einfach .. man schreibt sich die Verbindlichkeiten und Forderungen auf Zettel oder notiert sie in Bücher. Wenn eine Schuld beglichen wurde ,dann wurde der Eintrag gestrichen .. der Schuldner hat seine Verbindlichkeit gestrichen und der Gläubige seine Forderung. da hat man nie Geld untereinander getauscht. Des einen Verbindlichkeit war des anderen Forderung.. nach Begleichung war man frei..

    Tauschgeld hingegen ist per se ein Schuldgeld also SCHULDSCHEINE und solange Geld getauscht wird, läuft der Mensch weiter in seinem Hamsterrad des Schuldscheins
    Anstatt der Logik des qualitativen Fortschritts zu folgen. Das erkennt man Prima daran das es so etwas wie Steuern oder Miete und Gebühren ect. gibt.

  7. #77
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    Standard AW: Geld/Finanzsystem des 3. Jahrtausends: „Geld nach Maß Konzept eines "Geldmeters"

    Fei Lun – Chin. Solidargemeinschaft


    Fei Lun - das fliegende Rad – Chinesische Solidargemeinschaften, das älteste Währungssystem der Welt. Eine Währung ohne Geld – Dezentralisiert – Jeder kreiert zinsfreien Kredit für 
Jedermann. Wenn die Mobiität nicht zu gross, und die Anzahl der Teilnehmer übersichtlich ist, kommt in einer kleinen Gemeinschaft immer aller Kredit zurück.
    Gemäss Prof. Kuroda (University of Tokyo) gibt es bis
heute keine akademische Arbeit, welche erfolgreich die asiatischen Währungssysteme erforscht und verglichen hat.


    Einig sind sich alle Forscher, dass in China vor 9000 – 11000 Jahren Rinder die Wertebasis für allen Handel darstellten. Daraus resultierte kein Tauschhandel, sondern ein Kreditsystem. Wer Rinder hatte, war kreditwürdig – ein persönliches Kreditsystem – Jeder für Jeden.

    Über die Jahrtausende organisierten sich die unterschiedlichen Klans 
und Stämme zu einem Staat, der jedoch kein Kreditsystem als Währung betreiben konnte. Kredit kann nun mal nie im Anonymen funktionieren – sonst verkommt es zu Cash – was übrigens chinesisch ist und die staatlichen Münzen umschreibt.

 Dieses Kreditsystem ist bekannt als Fei Lun und geht zurück in die frühe
 chinesische Geschichte, als das Papier noch nicht einmal erfunden war und mit
 Kreide angeschrieben wurde. Jeder konnte bei jedem anschreiben lassen und 
durch Gegenleistungen wieder zinsfrei ausgleichen.


    Der Begriff “anschreiben lassen“ stammt offenbar aus einer Zeit, wo auch bei uns auf Schiefertafeln Schulden angeschrieben wurden. Das System ist in fast allen asiatischen Ländern auf dem Land auch heute noch aktiv, wenn gleich die jüngeren Generationen davon nicht mehr viel halten. Sie werden von den Schulen, Banken und Medien längst auf die moderne anonyme Geldform getrimmt. Fei Lun ist selbst auf dem Internet bis heute kaum dokumentiert, und auch Links lassen sich nur schwerlich finden.

    Auf einer Reise durch die tiefsten Provinzen in mehreren Ländern Südostasiens kann das System eingehend studiert werden.
 Das “fliegende Rad“ System hat ein 
Logo, welches aus einem Speichenrad und Flügel besteht. Das heisst frei übersetzt 
soviel wie “frei wie ein Vogel - geschlossener Wirtschaftskreislauf - fair für
 alle“. Die 5 Speichen des Rades stehen für die 5 chinesischen 
Elemente. Man kann auch heute noch überall Büchlein kaufen, die auch als 
555-Büchlein bekannt sind. 555 bedeutet im Chinesischen soviel wie 50:50 fair
 für beide Seiten. Die dritte 5 bedeutet absolut fair. 555 bedeutet deshalb 100% Fairness für beide Seiten. In die 
Büchlein trug man seit jeher die gewährten Kredite ein, merkt sie sich bis sie 
durch Rückzahlung gestrichen wurden und kreiert damit dezentralisiertes, zinsfreies Geld unter dem Volk, ohne die Banken oder den Staat einzuschalten.

 Die Schuldner werden in unterschiedlich farbige Büchlein geschrieben, was damit auch gewissermassen die Höhe der Kreditlimite bestimmt. Jeder macht eben mit unterschiedlichen Element-Menschen unterschiedliche Rückzahlungserfahrungen.


    In China konnte schon seit altersher jeder bei jedem
anschreiben lassen und zahlte seine Schulden durch Gegenleistungen oder 
Aufrechnung. Die Leute lernten dank Fei Lun täglich, wie vertrauenswürdig alle sind. So entstand eine verlässliche starke Gemeinschaft. Da Streithähne zunächst beide bis zur Klärung eingesperrt wurden, waren beide Seiten immer bemüht, Differenzen friedlich beizulegen. Auch waren beide immer an weiterer Kreditwürdigkeit in der Gemeinschaft interessiert.


    Starb der Schuldner, so war es in der Sippe üblich, ihm seine Schuld zu 
erlassen, indem man die Schuldzettel aus dem Büchlein nahm und verbrannte. Starb der Gläubiger, so war es üblich, die Schuldbüchlein an die Erben zu 
übergeben, die vorher genau unterwiesen wurden, was zu tun sei. Die Regel war auf Schuldbegleichung zu warten. Reiche Gläubiger erliessen in der
 Regel ihren Schuldnern die Schuld und verbrannten die Schuldscheine alle. Wer 
trotzdem nicht mehr an der jährlichen Trauerfeier für den verstorbenen Gläubiger 
teilnahm, zeigte einen schlechten Charakter, was ihm in der Gemeinschaft bei 
weiterer Kreditbeurteilung Minuspunkte einbrachte.


    Der alte Brauch, auch heute noch Papier bei der chinesischen Beerdigung mit zu verbrennen, hat seinen symbolischen Ursprung darin, dass all die Schuld 
des Toten vergeben und erloschen ist. Um den Ursprung des chinesischen Geldsystems zu verstehen, muss man sehr weit zurückgehen. Es wird jedoch schnell klar, dass die Wurzeln des “Anschreibens“ im gegenseitigen Vertrauen liegen und zu allen Zeiten in allen Völkern existierte. Bargeld in Form von Papiergeld hat seine Wurzeln in der Zeit, als China von den Mongolen beherrscht wurde.


    China kannte in seiner langen Geschichte neben dem Fei Lun eine Bronzemünze mit einem Loch in der Mitte – den sogenannten “Cash“ von dem der englische Begriff cash abstammt. Diese Münzen waren eigentlich “Wertmarken für Regierungsreisende“ und kein Geld.


    Münzen waren keinesfalls eine Währung für den Wirtschaftskreislauf, welcher zu allen Zeiten in China voll auf Fei Lun basierte. Es wäre unmöglich gewesen,
 den Währungsbedarf für das Wirtschaftsystem von so vielen Millionen Menschen mit den kleinen Bronzemarken zu decken, die ansonsten materiell geringwertig waren.

    Weiterlesen unter:

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  8. #78
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    Standard AW: Geld/Finanzsystem des 3. Jahrtausends: „Geld nach Maß Konzept eines "Geldmeters"

    Der werte Herr Prof. Franz Hörmann hat die Grundlage dafür geliefert ,das ich diese Ideen absolut Teile und sie in meiner Form weiterentwickle , wie dieses System letztendlich heißt ob das nun Geldmeter sind oder Informationsgeld , ist mir scheiß egal.
    Wichtig sind die Mechanismen die dahinter stecken, wichtig ist das Uhrwerk das dahintersteht und tickt.

    Hier Ein , wenn nicht sogar der Zukunftsvisionär eines neuen Finanzsystems ,eines neuen Geldes ,absolut unübertroffen, macht immer wieder Spaß seine Vorträge zu hören.

    Franz Hörmann - Die Firlefanzwissenschaft (20.05.2017)



  9. #79
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    Standard AW: Geld/Finanzsystem des 3. Jahrtausends: „Geld nach Maß Konzept eines "Geldmeters"

    Es lohnt sich für alle über ein Geldsystem der Vermessung nachzudenken , es lohnt sich für alle darüber zu diskutieren , es lohnt sich für alle einen Konsens darüber zu finden , und es lohnt sich für alle dieses Geldsystem auf Basis der Vermessung , auf die Fähigkeiten des Menschen auszurichten.

    Wir sollten Geld auf Basis des Tausches .. in der wir immer noch in gallischen Dörfern leben und uns aus einer Schatzkiste die Goldstücken hin und her tauschen ..abschaffen

    Hier zwei weitere sehr schöne Vorträge in Sachen Geld und Finanzsystem auf ... Messwertbasis. von "Prof. Dr. Franz Hörmann"

    GELD - Am Ende oder Neuanfang? - Prof. Franz Hörmann



    Prof. Dr. Franz Hörmann - Das Schuldgeldsystem


  10. #80
    GESPERRT
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    Standard AW: Geld/Finanzsystem des 3. Jahrtausends: „Geld nach Maß Konzept eines "Geldmeters"

    Zitat Zitat von GROV Beitrag anzeigen
    E
    Hier zwei weitere sehr schöne Vorträge in Sachen Geld und Finanzsystem auf ... Messwertbasis. von "Prof. Dr. Franz Hörmann"

    GELD - Am Ende oder Neuanfang? - Prof. Franz Hörmann



    Prof. Dr. Franz Hörmann - Das Schuldgeldsystem
    Prof. Dr. Franz Hörmann hat die Lösung?


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