ein 96jähriger senior lebt in einem seniorenheim, hat ein einzelzimmer mit einer nasszelle, wie man das heutzutage nennt (dusche mit wc und waschbecken).

er sitzt im rollstuhl, hat ein hörgerät, ist nicht dement und sehr stur.

nun ist es täglich freilich so, dass er mehrmals auf die toilette muss und das macht er alleine, was ihm im letzten vierteljahr 2 stürze (gottlob ohne brüche, nur mit prellungen) eingebracht hat. er ist ein überaus zähes naturell mit stets idealem blutdruck und besten blutwerten (werden einmal im jahr serienmäßig gemacht).


auf meine frage, warum er nicht läuten würde, damit er pflegerische unterstützung bekäme , sagt er, das würde zu lange dauern, bis dahin wäre alles in der hose.

diese verneinen das natürlich "bei anderen gehts auch", klar, bei den "anderen" geht immer alles.

nun hab ich dort mit einer schwester gesprochen und sie meinte, zukünftig wäre das badezimmer in seinem zimmer abgeschlossen, weil das nicht mehr geht, er ist sehr sturzgefährdet, es wäre zu seinem schutz, was ich auch so sehe.

ich finde das auch vernünftig, weil läuten wird der im leben nicht - er machts alleine, aus die maus und wenn es ihn jede woche hindengelt.

ist das rechtlich erlaubt, die nasszelle abzusperren?