Unwort das Jahres 2018 ist tatatata..........„Anti-Abschiebe-Industrie“! Das ist natürlich dem Abdriften der deutschen Sprache nach rechts zu verdanken. Die Wortschöpfung wird als "Kampfbegriff" bezeichnet.

Das Unwort des Jahres ist eine Wortschöpfung des CSU-Landesgruppenchefs Dobrindt: „Anti-Abschiebe-Industrie“.

  • Dobrindt hatte im Mai 2018 Flüchtlingshelfer kritisiert, die durch Klagen Abschiebungen zu verhindern suchten.
  • Die sprachkritische Jury in Darmstadt wählte den Begriff aus etwa 900 Einsendungen mit mehr als 500 Vorschlägen aus.

Das Unwort des Jahres ist eine Wortschöpfung des CSU-Landesgruppenchefs Alexander Dobrindt: „Anti-Abschiebe-Industrie“.
Die Formulierung sei im Mai 2018 „als offensichtlicher Kampfbegriff eingeführt worden“, erklärte die Jury des Sprachwettbewerbs in Darmstadt.
Der Ausdruck zeige, „wie sich der politische Diskurs sprachlich und in der Sache nach rechts verschoben hat und sich damit auch die Sagbarkeitsregeln in unserer Demokratie in bedenklicher Weise verändern“.

Die Unwörter seit 2010 in der Übersicht:

  • 2017: Alternative Fakten
  • 2016: Volksverräter
  • 2015: Gutmensch
  • 2014: Lügenpresse
  • 2013: Sozialtourismus
  • 2012: Opfer-Abo
  • 2011: Döner-Morde
  • 2010: Alternativlos


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Ob Frau Slomka und Herr Relotius in der Jury saßen?