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Thema: AfD-Politiker distanzieren sich von Höcke-Flügel und eigener Jugendorganisation

  1. #51
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: AfD-Politiker distanzieren sich von Höcke-Flügel und eigener Jugendorganisation

    Zitat Zitat von BrüggeGent Beitrag anzeigen
    Ich bin gebürtiger Rheinländer(Bonn).Denen ist der Mutterwitz in die Wiege gelegt.Die rheinischen Nazis waren doch auch eher die lustigen wie der Goebbels.
    Das stimmt. Der Kurze kam aus dem Rheinland. Als er nach Berlin mußte, war er 28 Jahre jung. Er schrieb:

    "Man soll nicht glauben, daß wir in der Sorge um die ewig sich wiederholenden kleinen Nöte des Alltags zu übellaunigen Misanthropen und pessimistischen Schwarzsehern geworden wären. Ganz im Gegenteil! Wir waren alle viel zu jung, um auch nur für einen Augenblick den Mut zu verlieren. Ja, wir hatten uns an die Ausweglosigkeit unserer Lage allmählich so gewöhnt, daß wir sie als Normal-, man möchte fast sagen, als Idealzustand empfanden. Mit gesundem Humor sind wir über alle kritischen Situationen hinweggekommen. Wir haben damals mehr gelacht, als den Kopf hängen gelassen.
    Überprüft man heute rückschauend die ganze Entwicklung der nationalsozialistischen Bewegung, von der kleinen, unbedeutenden Sekte angefangen, bis zur großen, imponierenden Massenpartei, man wird immer wieder zu dem Ergebnis kommen: es ist schön und beglückend, vor oder in der Erfüllung seiner Ziele zu stehen. Schöner aber und beglückender noch ist es, mit dem Kampf um große Ziele zu beginnen und aus der Verzweiflung eines unerträglichen Zustandes doch noch die Kraft und den Glauben zu schöpfen, mit der Arbeit anzufangen, auch wenn das widersinnig, aberwitzig und aussichtslos erscheinen mag.
    Wir waren damals alles andere als finstere und wilde Putschisten. So pflegte die Presse uns zwar darzustellen.
    Die nationalsozialistische Führerschaft wird in der Hauptsache von jungen deutschen Männern gestellt, die durch die Not der Zeit in die Politik hineinkamen. Es ist die deutsche Jugend, die aus der Erkenntnis heraus, daß das Alter unfähig geworden ist, der schweren Nöte der Zeit Herr zu werden, zur Politik stieß und ihr dann jenen erhabenen Zug gab, der sie heute von der aller anderen Länder unterscheidet. Mit einer frechen Unbekümmertheit haben wir uns der Dinge der Öffentlichkeit bemächtigt. ..."

  2. #52
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    Standard AW: AfD-Politiker distanzieren sich von Höcke-Flügel und eigener Jugendorganisation

    Zitat Zitat von frundsberg Beitrag anzeigen
    Das stimmt. Der Kurze kam aus dem Rheinland. Als er nach Berlin mußte, war er 28 Jahre jung. Er schrieb:

    "Man soll nicht glauben, daß wir in der Sorge um die ewig sich wiederholenden kleinen Nöte des Alltags zu übellaunigen Misanthropen und pessimistischen Schwarzsehern geworden wären. Ganz im Gegenteil! Wir waren alle viel zu jung, um auch nur für einen Augenblick den Mut zu verlieren. Ja, wir hatten uns an die Ausweglosigkeit unserer Lage allmählich so gewöhnt, daß wir sie als Normal-, man möchte fast sagen, als Idealzustand empfanden. Mit gesundem Humor sind wir über alle kritischen Situationen hinweggekommen. Wir haben damals mehr gelacht, als den Kopf hängen gelassen.
    Überprüft man heute rückschauend die ganze Entwicklung der nationalsozialistischen Bewegung, von der kleinen, unbedeutenden Sekte angefangen, bis zur großen, imponierenden Massenpartei, man wird immer wieder zu dem Ergebnis kommen: es ist schön und beglückend, vor oder in der Erfüllung seiner Ziele zu stehen. Schöner aber und beglückender noch ist es, mit dem Kampf um große Ziele zu beginnen und aus der Verzweiflung eines unerträglichen Zustandes doch noch die Kraft und den Glauben zu schöpfen, mit der Arbeit anzufangen, auch wenn das widersinnig, aberwitzig und aussichtslos erscheinen mag.
    Wir waren damals alles andere als finstere und wilde Putschisten. So pflegte die Presse uns zwar darzustellen.
    Die nationalsozialistische Führerschaft wird in der Hauptsache von jungen deutschen Männern gestellt, die durch die Not der Zeit in die Politik hineinkamen. Es ist die deutsche Jugend, die aus der Erkenntnis heraus, daß das Alter unfähig geworden ist, der schweren Nöte der Zeit Herr zu werden, zur Politik stieß und ihr dann jenen erhabenen Zug gab, der sie heute von der aller anderen Länder unterscheidet. Mit einer frechen Unbekümmertheit haben wir uns der Dinge der Öffentlichkeit bemächtigt. ..."
    Das klang "frisch", "optimistisch" und zupackend.Und dann schau Dir die Reden der heutigen NPDler, der Leute von dem III.Weg und die RECHTE an.Tätowierte, leicht gestörte Laienspieler ...Peinlich.Da bleibe ich lieber bei FDP oder CSU.

  3. #53
    Mitglied Benutzerbild von Niklas87
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    Standard AW: AfD-Politiker distanzieren sich von Höcke-Flügel und eigener Jugendorganisation

    Zitat Zitat von Demokrat Beitrag anzeigen
    Dann liefe der Rest der AfD aber in Gefahr, den Weg von NPD und Republikanern zu gehen, sprich: komplett unter Beobachtung zu fallen und demzufolge massiv an Wählergunst zu verlieren.

    Weiß hier jemand, wie mitgliederstark die beiden Flügel in etwa sind?
    Jede Partei, die vom Kurs abweicht, wird vom VS "beobachtet". Der VS ist ein Instrument der Regierung. Das weiß auch jeder in der AfD. Maaßen wurde ja erst entlassen um Platz zu machen für jemand der spurt.

    Die koshervative AfD biedert sich nun an das System (CDU) an, macht ein bisserl Islam / Genderkritik und das wars. Die Parteimitglieder der AfD kontrollieren sich gegenseitig, ob jemand gegen die politische Korrektheit verstößt, wie keine andere. Selbst "Volk" darf man nicht mehr sagen. Das könnte die gemäßigten Patrioten der bürgerlichen Mitte verschrecken.

    "Mut zur Wahrheit"? Davon ist nichts mehr zu vernehmen. Stattdessen holt man nun massenweise Migranten in die Partei und gründet die "JAfD" (Jüdische AfD) und lässt sie für einen sprechen doch bitte nicht millionen Menschen aus der 3. Welt reinzuholen, weil man es sich selbst nicht traut. Peinlicher gehts nicht.







    Habe nun auch meine Wahlempfehlung in der Signatur angepasst. Die AfD kann mich mal. Wenn sie sich Eier wachsen lassen und die Cuckservatives und Zionisten nix mehr zu melden haben lasse ich mich vielleicht umstimmen. Wer wie Gauland im Notfall für Israel kämpfen und sterben will, bitte. Ich werde es nicht tun.
    Geändert von Niklas87 (19.01.2019 um 15:46 Uhr)
    (-_-) Wir schaffen das
    -<>-
    2021 AdP wählen!

  4. #54
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: AfD-Politiker distanzieren sich von Höcke-Flügel und eigener Jugendorganisation

    Zitat Zitat von BrüggeGent Beitrag anzeigen
    Das klang "frisch", "optimistisch" und zupackend.Und dann schau Dir die Reden der heutigen NPDler, der Leute von dem III.Weg und die RECHTE an.Tätowierte, leicht gestörte Laienspieler ...Peinlich.Da bleibe ich lieber bei FDP oder CSU.
    Es geht nicht um Namen. Sondern der Sache. Aber natürlich hänge ich nicht mit den Feinden meines eigenen Volkes ab. Gerade die CDU steht für unseren Tod. Warum sollte ich solche Typen gut finden? Ich bin kein Lemming.

    Die Leute vom III Weg haben mir nichts getan. Die CDU ist eine Völkermordpartei. Eigentlich ein Fall für die Staatsanwaltschaft.

  5. #55
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: AfD-Politiker distanzieren sich von Höcke-Flügel und eigener Jugendorganisation

    Roewer spricht Klartext. Aber das, wird auch, nichts nützen.

    Ich habe mit Verblüffung aus den Ausführungen des BfV-Präsidenten herausgehört, dass er eine Verbindungslinie zwischen Verfassungsfeindlichkeit und dem Bekenntnis zum Deutschsein zieht. Jemanden zum Beobachtungsfall zu erklären, der mahnend darauf hinweist, dass bestimmte Personen innerhalb der Staatsorgane sich zum Ziel gesetzt haben, den deutschen Staat aufzulösen, bedeutet, den Verteidiger mit dem Angreifer zu verwechseln und umgekehrt. Es mag heutzutage ungewöhnlich sein, wenn etwa Höcke und seine Mannen sich am Kyffhäuser versammeln und dort Deutschland hochleben lassen. Ein Angriff auf den deutschen Staat ist das nicht. Seit der Romantik ist der Kyffhäuser ein Symbol des deutschen einheitlichen Staates (für manche auch des Reiches). Aber das ist ebenso wenig verfassungsschutzrelevant wie der Umstand, dass der Bundestag im Reichstag tagt. Sogenannte Gegendemonstranten sehen das anders. Sie versuchen, solche Veranstaltungen mit Sprechgesängen à la „Deutschland verrecke!“ zu verhindern. Es sind jene Leute, die ungezwungen Platz auf den Rängen der deutschen Staats- und Verfassungsfeinde finden.
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    Zunächst eine wichtige Gesetzesformalie: Mit der Verkündung eines Prüffalls hat der BfV-Präsident ein Instrumentarium in die Debatte eingeführt, das ihm rechtlich nicht zusteht. Ein solcher kommt – anders als bei jeweiligen Landesverfassungsschutzgesetzen – im Bund jedoch nicht vor. Bei der grundlegenden Neufassung des Bundesverfassungsschutzgesetztes, an der ich in den Jahren 1987 bis 1989 als zuständiger Referent des Bundesinnenministeriums beteiligt war, wurde die Frage des Prüffalls ausdrücklich verworfen: Der Inlandsnachrichtendienst mit dem Aufgabenkatalog des Verfassungsschutzes betrachtet die politische Lage der Bundesrepublik insgesamt. Gibt es hierbei den Verdacht für gesetzeswidrige Bestrebungen oder Tätigkeiten, werden gezielt Informationen hierüber beschafft. Noch einmal: Einen irgendwie gesetzlich möglichen oder gar nötigen Prüffall gibt es nicht. Von daher stellt seine öffentliche Verkündung einen Rechtsverstoß, die Anmaßung einer nicht vorhandenen Kompetenz dar. Ein Handeln ohne gesetzliche Eingriffsermächtigung ist rechtswidrig.
    Islamfeindlichkeit hat den Verfassungsschutz nicht zu interessieren

    Eine kritische bis feindselige Haltung zum Islam – ich spreche nicht vom Anzünden von Gotteshäusern – ist nichts, was den Verfassungsschutz zu interessieren hat. Der deutsche Staat ist, jedenfalls soweit er sich auf preußische Traditionen stützt, religionsneutral. Jeder kann nach seiner Fasson selig werden, wie Friedrich der Große ebenso spitzzüngig wie weise bemerkte. Eine Gesamtschau des Grundgesetzes bestätigt diese Weisheit. Derjenige, der mitteilt, dass er den Islam partout nicht leiden mag, kann sich auf ein sehr spezielles Grundrecht berufen: auf die Religionsfreiheit nach Artikel 4 GG. Dieser beinhaltet nicht nur die Möglichkeit, an einen bestimmten Gott zu glauben, sondern auch, das Gegenteil für unumstößlich zu halten. Hier den Richter zu spielen, ist nicht Sache des Staates. Ob diese Kenntnis auch im zunehmend muslimischen Köln vorhanden ist, wage ich zu bezweifeln.
    Zur Rechtsposition der AfD: Sie ist eine politische Partei. Sie ist – abweichend zu dem, was immer wieder zu hören ist – keine zugelassene Partei, denn Parteizulassungen gibt es in Deutschland nicht. Ihr Recht auf Existenz ergibt sich unmittelbar aus Artikel 21 des Grundgesetzes. Dort ist auch der Rahmen für eine mögliche Bekämpfung durch den Staat festgelegt. In der Auseinandersetzung zwischen Staat und Partei gibt es eine einzige zulässige Maßnahme: das Parteiverbot. Dieses auszusprechen, ist allein dem Bundesverfassungsgericht vorbehalten. Diese Sonderstellung gegenüber sonstigen Vereinigungen nennt man Parteienprivileg.
    In der Besatzungszeit 1945-1949 gab es Lizenzparteien. Die SPD, die CDU, die CSU und die FDP sind auf jeden Fall Lizenzparteien.

    Meines Wissens ist diese Frage niemals höchstrichterlich entschieden worden. Nur einmal erreichte die NPD wegen der Nennung im Verfassungsschutzbericht des Bundes das Bundesverwaltungsgericht und scheiterte. Man sollte zwar für die deutsche Rechtsprechung keine Prognosen abgeben, aber ich nehme an, dass die AfD vor Gericht scheitert, wenn sie sich allein auf die potentielle Rechtsverletzung des Parteienprivilegs (= Verbot der Beobachtung) stützen würde. Der Grund hierfür ist simpel: Die Richterschaft in Karlsruhe ist ein Spiegel der etablierten Parteien. Sie alle sind sich – zum Teil aus Existenzangst – einig, dass die AfD mit allen Mitteln zu bekämpfen sei. Damit ist der Fall jedoch nicht vom Tisch.
    Damit ist alles gesagt. Das Bundesverfassungsgericht ist ein Parteiengerichtshof, der von den Altparteien, besetzt wird.

    Schlussbetrachtung: „Nun sind sie halt mal da,“ wird unsere Kanzlerin angesichts der von ihr illegal ins Land geholten Orientalen tausendfach zitiert. Ich rate allen plötzlichen Verfassungsschutz-Freunden, diesen Satz auch auf die AfD und ihre Mitglieder anzuwenden. Diese haben im Gegensatz zu jenen den Vorzug, dass sie völlig legal hier sind.
    Wird Zeit, Merkel auch als Kanzlerin, zu entsorgen. Es wird aber leider, nichts besseres nachkommen.
    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

    Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.

  6. #56
    Vom Wahnsinn begeistert Benutzerbild von Affenpriester
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    Standard AW: AfD-Politiker distanzieren sich von Höcke-Flügel und eigener Jugendorganisation

    Ich distanziere mich von denen, die sich ständig von irgendwas distanzieren müssen und es von anderen fordern, um nicht doof und alleine dazustehen.
    Dass sich jeder immer von irgendwas Fernem distanzieren muss, sich dafür rechtfertigen und auf den Knien irgendwelche Ärsche küssen ... das ist Deutschland.
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
    -
    Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung

  7. #57
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: AfD-Politiker distanzieren sich von Höcke-Flügel und eigener Jugendorganisation

    Zitat Zitat von Leseratte Beitrag anzeigen
    Also, wenn der Flügel leiser ist, dann kriegt die AfD plötzlich 30% oder wie?
    Mich tät interessieren, wo das "plötzlich" in der Frage herkommt.
    Aktueller Kalenderspruch: It is hard to believe that a man is telling the truth when you know that you would lie if you were in his place. (H.L. Mencken)

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