Zitat Zitat von truthCH Beitrag anzeigen
Hmm ist wohl wahr im Sinne dessen, dass seltenes eher für Aufmerksamkeit sorgt als etwas, was immer wieder passiert.

Bezüglich der schlimmsten bzw. einer der schlimmsten menschlichen Eigenschaften

Auf der einen Seite ja, auf der anderen Seite nein - Grundsätzlich braucht es diesen Prozess aus meiner Sicht auch, damit Du überhaupt weitermachst, ansonsten wirst Du Irre. Es gibt Leute, die nicht abstumpfen können, komischerweise sind das aber oft auch jene, mit denen Du nicht über negative Sachen reden kannst, weil es sie zu fest mitnimmt. Bekannte von mir können gewisse Thematiken bis heute nicht öfters sehen oder hören, weil das "sich daran gewöhnen, es nicht ändern zu können" sie fast zerreisst.

Oder besser formuliert, für mich ist es notwendig im Sinne dieser Zeilen:

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Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Mag sein, dass es in Extremsituationen nützlich ist. Aber ich halte die negativen Sachen doch für überwiegend. Wir gewöhnen uns an lügende Politiker. Das ist ja "normal", das "machen doch alle so" und wer es nicht macht, der verliert! Wir sind da nicht mehr empört. Zeigt aber auch unsere Korruption. Da könnten noch etliche Beispiele der Art folgen. Nur weil sich Menschen an alles gewöhnen, sind so viele kriminelle Migranten hier und lassen sich aushalten. Ebenso Schwulen- und Lesbenrechte.

Wenn man am Nordpol in ein Schneesturm gerät, mag die Eigenschaft, mit wenig auszukommen, nützlich sein. Aber ich sehe viel mehr Nachteile, wie eben das genannte Beispiel. Deswegen bezeichne ich das so.