Also in der BRD zahlt der engagierte Hausarzt drauf. Wenn er, sagen wir mal, 1000 Patienten hat von denen der Großteil Schwerkranke sind, die brauchen ständig Hausbesuche, weil sich sonst niemand um die kümmert! Wieso muß eigentlich in der ach so reichen BRD der Hausarzt den Tumorpatienten, der daheim vergammelt, abführen?
Und bekommt das nicht mal vergütet?
Dazu die Patienten in Altenheimen.
Da macht er ständig Hausbesuche, bis in die frühen Morgenstunden. Und was sagt dann die Krankenkasse?
Die zeigt den Stinkefinger! Zuviele Hausbesuche, das mußt Du selber zahlen, dafür gibt es keine müde Mark!
Auch Medikamente kann er nicht unbegrenzt verschreiben. Es gibt pro Quartal pro Patient eine Pauschale, mit der alles abgedeckt sein soll. Wenn ein schwerkranker Patient mehr benötigt, muß der das selber bezahlen und außerdem nimmt die Krankenkasse den Hausarzt dann in Regress. Stichwort Budget.
Die besten Patienten sind jene, welche nur einmal im Quartal ihre Karte einlesen lassen und lediglich einen gelben Schein anfragen. Also eine Krankschreibung, kein Rezept.
So ist es mitunter möglich, die knappen Ressourcen umzuschichten.