Auf dem YT Kanal von Corinna Miazga gibt es eine Diskussionsrunde zwischen
Rainer Kraft, Dirk Spaniel , Karsten Hilse , auch zum Thema Ladeinfrastruktur und EMobilität und dort sagen sie den möglichen Grund für den Verbot und Verdammung des Dieselmotors.
Der gleiche Grund warum es in der BRD bis 1960 keine Atomforschung und bis heute keine eigene Entwicklung von Raketentechnik und Flugzeugen gibt.
Die Deutschen hätten die Europäer, vornehmlich die Froschfresser, an die Wand gespielt.
Geändert von Panther (17.08.2019 um 09:00 Uhr)
Einige kennen mich - viele können mich.
E Mobilität wird scheitern.
Zitat (gekürzt) von Politikquatschplatsch mit interessanten
Zahlenbeispielen.Angesichts dieser Lithium und Stahlverbräuche ist das Thema damit eigentlich tot und beerdigt.
Hier bitte:
Um die momentan noch mit fossilen Treibstoffen betriebenen 42 Millionen Autos, Transporter und Lkw nach und nach zu ersetzen, bräuchte es beim derzeitigen Tempo nicht einmal ganz 500 Jahre.
Eine einfache Rechnung, die allerdings noch außer Acht lässt, was auf die Umwelt zukommt. Für 42 Millionen Neufahrzeuge mit Elektroantrieb werden 120 Millionen Tonnen Stahl, 40 Millionen Tonnen Aluminium und 2,1 Millionen Tonnen Lithium benötigt. Beim Stahl sind das nur drei komplette deutsche Jahresproduktionen, wenn für diese Zeitspanne nichts anderes aus Stahl gebaut wird. Beim Lithium werden hingegen schon mehr als 50 derzeitige Jahresproduktionen benötigt, um die ehrgeizigen deutschen Klimaziele zu erreichen.
Da Deutschland selbst nur über sehr geringe und bisher nicht einmal erschlossene Lithium-Vorkommen verfügt, könnte es eng werden. In Europa erst recht: Um alle 250 Millionen Fahrzeuge, die in der EU zugelassen sind, durch elektrisch angetriebene Pkw, Transporter und Lkw zu ersetzen, wären 12,5 Millionen Tonnen Lithium nötig. Die Produktion der nächsten 250 Jahre.
Auch bei den Produktionskapazitäten für die Fahrzeuge und bei deren Versorgung durch das öffentliche Stromnetz steht der „Wandel“ (von der Leyen) bevor, aber vor unklaren Bewältigungsverhältnissen. Der aktuelle Stromverbrauch von rund 530 Terawattstunden stiege durch den Bedarf der E-Fahrzeuge um etwa ein Drittel auf 700 Terawattstunden. Um die Lücke vegan, ökologisch und kohlendioxidfrei zu füllen, bräuchte es um die 17.000 neue Windräder, die aufzubauen allerdings erst einmal rund 50 Millionen Tonnen Stahl erfordern würde. Dadurch entständen etwa 70 Millionen Tonnen Kohlendioxid.
Nein, dieser Weg wird kein leichter sein, auch weil jeder, der heute ein Elektroauto kauft, eine Technik erwirbt, deren moralischer Verschleiß im Zeitraffer vonstattengeht. Ist ein aktuelles Benzin- oder Dieselfahrzeug technisch so ausentwickelt, dass das Modell des kommenden Jahres kaum besser sein wird, verhält es sich beim Elektroauto genau umgekehrt: Die nächste Generation wird viel besser und die übernächste wiederum noch viel besser sein.
Jeder Euro, der jetzt in ein elektrisch angetriebenes Auto gesteckt wird, ist in ein, zwei Jahren nur noch 50 Cent wert, weil dann kein Mensch mehr ein solches Auto wird kaufen wollen. Die erste Generation der Elektroautos lebt es vor: Ein zwei Jahre alter Chevrolet Volt, der ehemals über 42.000 Euro kostete, ist heute schon kaum noch die Hälfte wert.
Die Rechnung hinkt aber gewaltig - in der Regel kann man sagen dass der Fuhrpark (also die aktuell 47 Mio. Kfz in Deutschland) innerhalb spätestens einer Generation (also 20 - 25 Jahre) getauscht wird - dies hieße dann, wenn ab sofort nur noch e-Kfz verkauft würden wäre in 2039 - 2044 nur noch e-Kfz unterwegs (Ausnahmen wie Oldtimer bestätigen nur die Regel).
Du weißt aber schon - wenn die Nachfrage steigt, dann steigen auch die Preise und damit lohnt sich auch der Abbau von aktuell noch nicht lohnenden Abbaugebieten.
Wie Du bei Deiner Rechnung von 270 Twh Strommehrverbrauch auf "NUR" 17 000 Windräder kommst wird dann Geheimnis bleiben. Weit über 30 000 Windräder produzieren aktuell um die 100 - 120 Twh Strom, also wäre - bei einem Mehrverbrauch von 270 Thw - eher die Zahl 100 000 Windräder realistisch.
Dies ist aber nicht einmal die Frage - realistisch gesehen (man muss ja gegenrechnen) dürfte der Mehrbedarf an Strom in einem Bereich von 50 - 60 Twh liegen. Dazu kommen natürlich die Wegfall des Stomes aus Kohle, Öl, Gas und Kernkraft - was aktuell in etwa 350 Twh sind...man muss also im Summe in etwa 400 Twh Strom "neu" erfinden (eigentlich sind es eher 450 TWH, denn auch PV-Anlagen sind, die Emissionsbilanz betrachtend, wahre Dreckschleudern).
Woher - selbst bei einem extremem Ausbau der Wasserkraft und selbst bei extensiver Nutzung der Biomasse sowie des Hausmüll und Geothermie wird man da - ganz optimistisch geschätzt - nicht mehr als 100 Twh zustammen bringen - woher nimmt man die fehlen 350 Thw? Gut, stellen wir so - na, vie viel - 300 000 Windräder auf - in den Gärten der Mitglieder der B90/DIEGRÜNEN, der SPD, DIELINKE und der CDU/CSU ist ja genügend Platz
Genau umgekehrt ist dies der Fall - einen e-Motor ist technisch so gut wie zuende entwickelt, da finden, wenn überhaupt, nur noch marginale Verbesserungen statt - im Bereich des Verbrennungsmotors (egal ob nun Benzin, Diesel oder Gas) hast Du noch enormes Verbesserungspotential und dies trifft auch auf die Abgasreinigung zu.
Ein ähnlicher Chevrolet als Benziner / Diesel / Gas verliert noch mehr an wert. Wertverluste gehören nun einmal dazu und hier gilt wie immer im Leben - Angebot und Nachfrage.
Wir wissen natürlich nicht, ob andere, revolutionäre Speichertechniken Lithium nicht überflüssig machen.
Deine Rechnung ist sicher richtiger als die des Artikelschreibers, den ich ja lediglich zitierte.
Danke für Deine interessante und sehr nachdenkenswerte Meinung dazu.
Wieder etwas gelernt.
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