Die Infrastruktur in Deutschland ist eigentlich verdammt gut - etwa 90 000 e-Kfz stehen um die 15 000 Ladestationen gegenüber - das ist ein Verhältnis von 1 zu 6. Allgemein geht - zumindest die EU bzw. die e-Lobby - davon aus, ein Verhältnis von 1 zu 10 bzw. 1 zu 12 wäre ausreichend.
Du darfst Norwegen - dort kann ein e-Kfz-Markt durchaus funktionieren - nicht mit Deutschland vergleichen. In Norwegen konzentriert sich die Siedlungsdichte auf einige wenige Orte, sprich weite Teile von Norwegen sind sozusagen "menschenleer" - sprich, dort kann man eine Ladestationenversorgung zu erträglichen Preisen wohl darstellen UND Norwegen hat Wasser im Überfluß um auch die Stromversorgung emissionsarm darzustellen...in Deutschland ist die Thematik aber komplett anders herum. Menschenleer sind vielleicht die Hochgebirge - ansonsten ist Deutschland flächendeckend gut besiedelt, was zu gigantischen Kosten führen wird, will man eine flächendeckende, ausreichende Versorgung mit Ladestationen darstellen UND - woher soll der emissionsarme Strom kommen? Wir haben nun einmal nicht soviel Wasser, auch Biomasse ist begrenzt, Windkraft ist nicht beeinflußbar und nachts scheint auf jeden Fall bei mir keine Sonne...