Die Welt schreibt heute:
Außerdem zeigt sich schon bei den aktuellen Autos, dass „das bundesweite Angebot öffentlicher Ladepunkte“ keineswegs ausreicht. Denn die Ladesäulen-Offensive besitzt einen ganz entscheidenden Makel. Sie beschränkt sich zum Großteil auf langsam ladende Stationen. Stationen, an denen der Fahrer mehrere Stunden warten muss, bevor sein Wagen einigermaßen aufgeladen ist. [Links nur für registrierte Nutzer] zeichnet sich dadurch aus, dass seine Batterie innerhalb kurzer Zeit besonders viel Energie aufnehmen kann. Das jedoch kann er nur in der Theorie.
Quelle: dpa Infografik, Infografik WELT
In der Praxis gibt es für ein Auto dieser Art nur ganz wenige Säulen, an denen dieses Potenzial abgerufen werden kann. Und die stammen auch nicht von den Energieversorgern, sondern von Konsortien der Autobauer selbst. Der BDEW bestätigt, dass der Anteil der Schnellladestationen bei nur rund 12 Prozent liegt. Und schnell bedeutet in diesem Fall, dass es sich oft um Anlagen handelt, die das Elektroauto mit 50 Kilowatt (KW) Gleichstrom laden. Echte Schnellladen-Optionen, jenseits von 100 KW, wie sie Tesla in seinem geschlossenen Supercharger-System anbietet, gibt es noch viel seltener.
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