Ich lasse mich immer gerne korrigieren - Ökosteuer auf Strom 3 Cent Kwh, Ökosteuer auf Krafstoffe 18 Cent je Liter, Stromsteuer 2,05 Cent je Kwh, Mineralölsteuer rund 47 Cent beim Diesel und rund 65 Cent bei Ottokraftstoff je Liter und natürlich dazu die MwSt. Wo also "zockt" der Staat einen e-Kfz fahrenden "Stromkunden" ab?
Gerade Maingau ist ein Beispiel dafür, welches aufzeigt wie massiv in Deutschland der e-Kfz Strom subventioniert wird (anders kann man sich die Preisgestaltung nicht erklären). Obwohl Deutschland die höchsten Strompreise in Europa hat bietet z.B. Maingau den Strom in Deutschland für die e-Kfz mit Abstand (lässt man die Niederlande aussen vor) am günstigsten an. Ohne Maingau-Kunde zu sein bezahlt man 25 Cent für die Kwh - im Rest von Europa (ausser die erwähnten Niederlanden) sind es mindestens 40 Cent und es geht hoch bis 95 Cent (in Dänemark).
Übrigens - aktuell hat Maingau seine Preise von 2018 uder 2019 in der Spitze um 60% erhöht und sei Dir sicher - das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Der Strompreis an den Ladestationen wird sich in den nächsten 4, 5 Jahren in einem Bereich von 60 - 80 Cent die Kwh einpendeln und die "Gratis-Lader" mit einer Leistung unter 50 Kw werden in den nächsten 4, 5 Jahren auch verschwinden.
Der Grund ist auch relativ einfach - die Invenstionen in die Ladeinfrastruktur gehen durch die Decke (Lt. dem VDI kostet eine 150 Kw-Ladestation an die 100 000 € -dabei sind die Zuileitungem, die Verteiler, die Transformatoren des öffentlichen Strombetzes noch aussen vor) und in ein paar Jahren werden selbst solche Stationen "zu langsam" sein...sprich dann reden wir wohl von Stationen mit 300, 400, 500 kw und da reichen dann 100 000 € je Station vorne und hinten nicht mehr.