Warum die BRD nicht so schnell untergehen wird.

[Narrenschiffer]

Die Immobilien solltest du im Ausland haben. Die Obrigkeit will irgendwann deine Immobilien.

Irgendwann holt mich der finstere Sensenmann und Alzheimer frisst den Rest.

[sunbeam]

Glaub das nicht. Ich bring mal Zahlen.

Rente runter, Rentenabgaben hoch. Asylsoli, es gibt soviele Möglichkeiten das Volk zu schröpfen.

[sunbeam]

Eben, wenn überhaupt. Die alten Säcke bei uns in der Firma sind die faulsten uns bestbezahltesten. Wegen "Sozialauswahl" etc. wird man die leider nicht los. Dass die "Babyboomer" die grossen, tollen Leistungsträger sein sollen, trifft bei uns bis auf einige Ausnahmen überhaupt nicht zu.

Branche?

[SprecherZwo]

Branche?

Maschinen u Anlagenbau.

[sunbeam]

Maschinen u Anlagenbau.

Danke.

[Shahirrim]

Dein Weg mit blau machen und einen auf krank und dann in Rente ist ein guter Plan für Leute ab 58, wenn überhaupt.

Es gibt ja auch gute Arbeit, die einem Spaß machen kann. Nicht nur Sklavenarbeit, um Steuern für den Flüchtling zu erarbeiten.

[Klopperhorst]

Ich habe die letzten Wochen jemand beim Renovieren geholfen. Einen Tag hatten wir zur Unterstützung auch einen Maler dabei. Freundlicher Kerl, so Ende zwanzig. Den kleinen Gelegenheitsjob zum Renovieren hat er zusätzlich zu seinem Vollzeitjob in einer Fabrik angenommen.

Das Radio lief und es wurde grad von der Prügeltour einiger Asylanten durch eine Kleinstadt (komm grad nicht auf den Ortsnamen, ist aber eh nebensächlich) berichtet. Da grinste der Maler und meinte lachend zu mir "alle zum Steineklopfen schicken...", und dann rollte er zufrieden weiter die Rauhfasertapete weiß.

Da war mir klar: ich war gerade Zeuge des revolutionären Aufstandes des durchschnittlichen deutschen Werktätigen gegen den Bevölkerungsaustausch. Und dem gut gelaunten überlegenen Gesichtsausdruck des Malers nach war es ein durchschlagender Erfolg.

...

Vielleicht selbständiger Handwerksmeister, der schwarz abrechnet? Klar, der hat dann noch gut lachen.

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[Finch]

Das ist ja nun gerade das Rätselhafte. Der durchschnittliche Angestellte hat jetzt wenig und wird im Alter noch weniger haben. Dafür schuftet er/sie.
Der sicherste Weg in die Armut ist meines Erachtens ein dauerhaftes, gewöhnliches Angestelltenverhältnis mit 2000 Brutto.

Werfe doch einmal einen Blick auf die Rentner, die 40+ Jahre gearbeitet haben und heute eine Rente unter Sozialhilfe erhalten.

Abgesehen von besonders qualifizierten und intelligenten Personen resultiert Wohlstand üblicherweise aus einem kleinen oder mittelständischen Unternehmen, das erfolgreich läuft.

Bis ein BWL-Absolvent in diesem Land seine erste Million hat, ist der Hauptschul-Abschluss Autohändler mit 5 Filialen oder der Handwerksbetrieb mit 30 Mitarbeitern bereits im zwei bis dreistelligen Bereich. Besonders extrem sind natürlich IT-Angelegenheiten. Eine kleine IT-Firma mit Wachstum findet nicht selten einen dummen, der 20-30 faches Jahresergebnis zahlt.

Dass 2000 Euro brutto der direkte Weg in die Altersarmut bedeutet, ist natürlich klar. Ich bin mir aber sicher, dass morgens um 7 Uhr nicht nur schlecht bezahlte Angestellte auf den Zug warten. Es ging mir darum, dass die pauschale Verurteilung als "Lemminge" doch irgendwie an der Sache vorbeigeht. Gibt genügend Branchen, in denen jährlich über 100.000 Euro gezahlt wird. Und dafür kann man doch ruhig mal um 7 Uhr zur Arbeit fahren.

Ein Hauptschüler, der als Autohändler mit 5 Filialen zum Millionär wird, ist heutzutage wohl eher eine Seltenheit.

[Ansuz]

Ich bin ja schon lange in Rente, aber mir war Arbeit immer ein Grundbedürfnis.
Arbeit war für mich deutlich mehr als stumpfes Malochen um Geld zu verdienen. Sollte es jedenfalls im Idealfalle sein.
Es geht eben auch um Selbstverwirklichung, Anerkennung, soziale Kontakte.
Das könnte einem nach Verlust des Jobs schon fehlen.

Na gut, um ehrlich zu sein: So richtig fehlt's mir nicht mehr. Man setzt sich eben andere Prioritäten.
Ob man nun "blöd" sein muss, nur weil man seinen Job gern macht, und in ihm ggf. auch noch einen anderen Sinn sieht, als schnöden Mammon schubkarrenweise nach Hause zu fahren, halte ich dann doch für ausgesprochen zweifelhaft.

Arbeit ist ja nicht nur abhängige Lohnarbeit. Arbeit ist ja auch Haus- oder Familienarbeit, die Pflege von Kindern oder Angehörigen. Aber auch politisches, soziales oder kulturelles Engagement ist mit Arbeit verbunden.

Fettung von mir: das sehe ich genauso, doch in der heutigen BRD wird meist die abhängige Lohnarbeit nur als Arbeit anerkannt. Wer daheim seine alten Eltern pflegt oder sich "nur" um seine Kinder kümmert, gilt ja bereits als "asozial".

[Finch]

Hab ich auch gemacht, es war ein gewisses Glück dabei, und hätte ich hier was zu sagen, bekämen diese Leute 100% Netto vom Brutto.
Allerdings sind gerade jene, die den Laden am Laufen halten, Schichtdienst für Kanacken und Politiker machen, sich dessen aber nicht mal selbst bewusst.

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Es kommt eben auf den Beruf an. Sich ein Leben lang verarschen zu lassen, um am Ende in Altersarmut zu landen - das ist in der Tat alles andere als anstrebenswert. Glücklicherweise werden aber viele am Bahnhof stehende genug verdienen, um privat gut genug vorsorgen zu können.