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Thema: Wie ist das mit dem Sündenfall überhaupt gemeint ?

  1. #1
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    Standard Wie ist das mit dem Sündenfall überhaupt gemeint ?

    Ich bin vom Sündenfall nicht überzeugt, denn ich glaube, daß Gott alles so haben wollte, wie es ist - da gibt es keine Sünde - er hat uns alle direkt dorthin geschickt, wo wir das Seelische im Materiellen erfahren können.

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    So alt wie die Zeit…

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    Veränderung ist das Wesen unseres Universums. "Es gibt nichts Unveränderliches, alles ist dem Wechsel unterworfen", erklärte Gautama Buddha, und die alte Überlieferung besagt, das Universum als Ganzes ist "eine grenzenlose Sphäre, die periodisch der Spielplatz ist von zahllosen unaufhörlich erscheinenden und verschwindenden Universen."[Links nur für registrierte Nutzer] Wir sprechen natürlich von Äonen, von unendlich langen Zeiträumen. "Denn tausend Jahre sind vor dir wie der Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache", singt der Psalmist (90:4), und da der Nacht gewöhnlich ein Tag folgt und dann wieder eine Nacht, muß man annehmen, daß es viele solche "Tage und Nächte von Brahmâ" gegeben hat, wie die Hindus sie nennen.


    Wenn wir daher von der "Schöpfung" sprechen, ist es vernünftig, anzunehmen, daß wir über eine lange oder sogar unendliche Reihe von Schöpfungen, und von Schöpfungen innerhalb von Schöpfungen, einschließlich dem ins Dasein treten von Welten und von neuen Menschenrassen sprechen. Das ist die Auffassung, die in der walisischen Darstellung zu finden ist. Das Universum offenbart sich periodisch und zieht sich wieder zurück.


    Es gibt ein Wort adfyd, das "wiedererstandene Welt" bedeutet, und man sagt, daß es ursprünglich auf das Stadium der erneuten Reise durch Abred[Links nur für registrierte Nutzer] angewandt wurde. Abred wird gewöhnlich als diese sichtbare Welt erklärt, und wir haben die Möglichkeit, adfyd auf das Wiedererscheinen physischer Welten oder auf das Wiedererscheinen von Menschen auf Welten oder auf beides anzuwenden. In der Philosophie der Druiden wird übrigens die Wiederverkörperung für Menschen in der Region von Abred als Mühsal und als Bestrafung für Sünden angesehen. Der "vollkommen gewordene" Mensch würde sich auf Erden nicht wieder verkörpern, es sei denn als Lehrer. Seine Heimat ist die Region von Gwynfyd - Seligkeit.
    Mir ist dieser Sündenfall zu einseitig gedacht.

    Somit haben wir ein Bild von "alten" Welten und "neuen" Welten und "alten" Menschheiten und "neuen" Menschheiten, wie auch von Bewohnern anderer Naturreiche - die sich alle in die unendliche Vergangenheit erstrecken und zweifellos auch in eine unendliche Zukunft. Dies meinte wohl William Blake, als er sagte: "In seinem reinsten Zustand florierte das Druidentum vor Adam."


    Wenn wir die walisische Schöpfungsgeschichte näher betrachten, stellen wir ohne Überraschung fest, daß diese bemerkenswerte Ähnlichkeiten mit biblischen und anderen Darstellungen aufweist. "Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott", sagt Johannes (1:1). Die walisische Version, wie sie in den Barddas aufgezeichnet ist, ist nur etwas lauter - am Anfang waren die "Drei Rufe":


    Als nur ER lebte und vorhanden war, rief Gott Seinen Namen, und gleichzeitig mit dem Wort brachen alle lebenden und vorhandenen Dinge in einen Freudenruf aus; und die Stimme war die melodischste, die man je in der Musik gehört hat. Gleichzeitig mit der Stimme ward das Licht, und im Licht Form; und die Stimme wurde in drei Tönen, in drei Vokalisationen, im gleichen Augenblick ausgesprochen.[Links nur für registrierte Nutzer]
    google: theosophie sunrise adam und die schöpfung sündenfall

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    Aber nehmen wir an, der Garten Eden war wirklich ein Ort, der noch auf der Landkarte zu finden ist, was ist dann hinsichtlich der Schöpfungsgeschichte zu sagen? Ist die ganze Geschichte buchstäblich wahr? Das glauben heute sehr wenige. Sie kann aber auch nicht als reine Erdichtung oder als Märchen betrachtet werden. Extreme Anschauungen sind auf der einen wie auf der anderen Seite oberflächlich, denn die Erfahrung hat gezeigt, daß in der Bibel viel mehr enthalten ist, als bisher in ihr gefunden wurde. So unverständlich sie sein mag, sie ist eine der Heiligen Schriften der Welt und ist eine Fundgrube der Wahrheit und Information für jene, die sich die Mühe nehmen unter die Oberfläche zu dringen.


    Offensichtlich ist die Geschichte vom Garten Eden eine sehr verworrene Erzählung oder Allegorie, aber unverkennbar ist sie nicht nur Allegorie. Auf dem Gebiet der Literatur gibt es viele Beispiele von Erzählungen, die allegorisch und historisch sind, wie die Epen Homers. Selbst wenn die verschiedenen geschilderten Götter und Helden die Kräfte der Seele wie Mut, Stärke, Ergebenheit, etc. darstellen, ist es wahrscheinlich, daß oft historische Persönlichkeiten als die Gestalten gewählt wurden, um die die Allegorie gewoben wurde. Im alten England führte man z. B. gewisse Dramen auf, die Mysterienspiele genannt wurden. In diesen wurden die Charaktere wie Tugend, Laster, Stolz und so fort symbolisch dargestellt. Aber später wurde es Sitte, wirkliche lebende und tote Persönlichkeiten in dramatischen Figuren vorzustellen. Das Resultat waren Dramen, die ihrem Wesen nach historisch und allegorisch waren - eine Tatsache, die dazu beitrug, Kritikern einer späteren Zeit, die den Ursprung nicht kannten, Kopfzerbrechen zu bereiten. In unserer heutigen Zeit könnte sich jeder gute Schriftsteller ohne weiteres hinsetzen und eine Allegorie über den Kampf der menschlichen Seele schreiben, in welcher eine der gegenwärtigen Weltfiguren die Rolle des Herkules spielt und seine verschiedenen "Arbeiten" durch diese oder jene Nation oder Rasse dargestellt werden. Was würden zukünftige Kritiker daraus machen? Würden sie sagen, eine solche Person wäre nichts anderes als ein Sonnenmythos oder ein religiöser Begriff?
    google: theosophie sunrise schöpfung sündenfall

    Jahrhundertelang wurde den Menschen Angst gemacht - sie befreiten sich und versuchen, in der Symbolik die Erklärungen zu finden.

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  2. #2
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    Standard AW: Wie ist das mit dem Sündenfall überhaupt gemeint ?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Ich bin vom Sündenfall nicht überzeugt,

    ...


    ich kann nur - ganz simpel - zum sündenfall folgendes sagen:


    es gab diesen baum der erkenntnis, bei dem das äpfelpflücken verboten wurde (das brechen dieses verbotes war ja der grund für das hinausgestaubt-werden aus dem paradies).

    ich sehe im baum der erkenntnis ganz klar das gewächs, das im ast die aufforderung zum forschen in sich hat, was dann im fortschreiten das ausbilden, einsteigen in die naturwissenschaften etc. bedeutet.

    und, sobald dort eingestiegen wird, ist der anfang vom ende gemacht. freilich ist der mensch so gemacht, dass er das macht - aber die konsequenz ist auch klar.

    ferner zeigt dieses ding mit dem apfel am baum, der unbedingt - trotz verbot - her muss m.e. ganz einwandfrei an, dass auch in dieser darstellung klar wird, der mensch kommt als maul zur welt (tiere auch, bei pflanzen wirds nicht anders sein mit der gier).



    sobald das reingründeln, planeten-umbaun, rivalisieren, rausholen mehr mehr mehr etc. los geht, ist der anfang vom ende besiegelt.


    hochkulturen sind immer untergegangen, egal warum, wenns mal wirklich schnafte werden würde, semmelte alles zusammen über einen weg der grausamen destruktiven auswüchse und ausgeburten.


    tja, gott wollte alles so...vermutlich wegen aussieben fürs paradies. mir wärs recht, ich hab schon gepackt
    auf der stillen treppe: swesda/nathan, frischling, veruschka

    meine beiträge sind ausschließl. mein geistiges eigentum.warnhinweis: fehlinterpretationen meiner aussagen gehen ausschl. zu lasten des lesers.

  3. #3
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    Standard AW: Wie ist das mit dem Sündenfall überhaupt gemeint ?

    Zitat Zitat von dscheipi Beitrag anzeigen
    ich kann nur - ganz simpel - zum sündenfall folgendes sagen:


    es gab diesen baum der erkenntnis, bei dem das äpfelpflücken verboten wurde (das brechen dieses verbotes war ja der grund für das hinausgestaubt-werden aus dem paradies).

    ich sehe im baum der erkenntnis ganz klar das gewächs, das im ast die aufforderung zum forschen in sich hat, was dann im fortschreiten das ausbilden, einsteigen in die naturwissenschaften etc. bedeutet.

    und, sobald dort eingestiegen wird, ist der anfang vom ende gemacht. freilich ist der mensch so gemacht, dass er das macht - aber die konsequenz ist auch klar.

    ferner zeigt dieses ding mit dem apfel am baum, der unbedingt - trotz verbot - her muss m.e. ganz einwandfrei an, dass auch in dieser darstellung klar wird, der mensch kommt als maul zur welt (tiere auch, bei pflanzen wirds nicht anders sein mit der gier).



    sobald das reingründeln, planeten-umbaun, rivalisieren, rausholen mehr mehr mehr etc. los geht, ist der anfang vom ende besiegelt.


    hochkulturen sind immer untergegangen, egal warum, wenns mal wirklich schnafte werden würde, semmelte alles zusammen über einen weg der grausamen destruktiven auswüchse und ausgeburten.


    tja, gott wollte alles so...vermutlich wegen aussieben fürs paradies. mir wärs recht, ich hab schon gepackt
    In der Kabbalah gibt`s den "Baum des Lebens" - aber damit sollen sich die Intellektuellen beschäftigen. Die, den ganzen Tag nix zu tun haben :-)

    Auf eine eher scherzhafte Weise hatte vor Jahrzehnten die Katja Wolff das Buch "Der kabbalistische Baum" dazu die Sache auf einfache Weise aufklären wollen. Ich hab`s gern gelesen.

    Heute findet sich zu jedem Thema viel Literatur - aber wir haben ja alle noch ein Leben, daß auch gelebt werden will - und Bücher sind zum Nachschlagen da - oder man wird zu manchen Büchern geführt. Und dann gibt es eine wunderbare Erkenntnis.

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    Und sie bringt es verständlich rüber, so, daß es Jeder verstehen kann - nichts mit Verkrampfheit oder irgendwelchen bigotten Verdrehungen:

    "Der Kabbalistische Baum
    „Gott sagt: Es gibt nur mich. Alles, was ist, ist Ich. Zwar trete ich aus dem Einssein in die Zersplitterung, in die Vielheit hinein, aber ich bleibe doch immer der, der ich bin. In den vielfältigsten Gestalten und Kräften werde ich mich zeigen. Und doch bin ich der, der ich bin. Und ich bin schon jetzt, der ich sein werde. Ich werde Blitz sein, ich werde Berg sein, Fluß, ich werde der Lauf der Gestirne sein, Mineralien, Pflanzen, Tiere und Menschen werde ich sein. Und werde doch immer der Eine sein, das Eine, die Einheit des Vielen. Nichts und niemand wird außerhalb meiner sein, nichts und niemand neben mir, Irrtum wäre es, eine meiner vielen Emanationen als Gottheit anzubeten. Zwar bin ich der Blitz, aber der Blitz ist nicht Ich. Zwar bin ich der heilige Berg, aber der heilige Berg ist nicht Ich. Zwar bin ich der Fluß, das Unwetter, die Jahreszeit, aber sie alle sind nur winzige Atome meines unendlichen Leibes.“
    „Gott will sich selber durch den Menschen erkennen. Er hat den Menschen geschaffen, ist Menschheit geworden, um mit ihr (das heißt auch, mit sich selbst) eine leidenschaftliche Liebesaffäre zu beginnen. Er will werben und umworben werden, durchdringen und durchdrungen werden, getrennt sein und eins werden, Streit und Versöhnung will Er, erkennen und erkannt werden, lieben und geliebt werden. Er will sich hingeben, sich ganz in Liebe verströmen und mit derselben Leidenschaft begehrt werden, wie Er den Menschen begehrt.“
    In der Gesamtheit ist es erfaßbar und wer die Ganzheitlichkeit mag - der wird sich mit diesen Zeilen vereint sehen - einfach alles ist Gott.

    Ich kann damit leben und es liegt in diesen Aussagen auch keine Sündhaftigkeit - der Mensch ist dazu bestimmt, auf der Erde seine Werke zu tun - und das war Sinn und Ziel - was gibt es da noch herum zu deuteln.

    Und alles, was passiert, ist gewollt, obwohl es uns allen so schlimm erscheint - weil - wenn wir gehen - wir eigentlich "nach Hause" gehen.

    Natürlich gibt es wieder Sektenwarner - wer warnt uns eigentlich vor dem Kommunismus - dafür gibt es doch auch so viele Befürworter ....

    PDF][Links nur für registrierte Nutzer]





    So sind beispielsweise die Kabbalisten keine Dualisten, wenn auch ihr Denken .... Wolff Katja, Derkabbalistische Baum, Adams Schlüssel zum Paradies, Knaur ...

    [Links nur für registrierte Nutzer]





    Von Katja Wolff sind außerdem erschienen: »Der kabbalistische Spiegel« (Band 4217), »Derkabbalistische Baum« (Band 4223) und »Salomons Kunst«

  4. #4
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    Standard AW: Wie ist das mit dem Sündenfall überhaupt gemeint ?

    Ich warne vor denen, die uns warnen wollen.
    Vorsicht vor dem, der auf alles eine Antwort hat und auch vor Esoterikern, die die falschen Fragen stellen (um sie uns gleich zu beantworten).
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
    -
    Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung

  5. #5
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    Standard AW: Wie ist das mit dem Sündenfall überhaupt gemeint ?

    Das sollte eine Warnung an die Männer sein.

    „Den neugierigen,unbelehrbaren, eitlen Weibern nicht

    zu trauen,
    ihren Ratschlägen zu folgen
    und deren Verführungskünstenzu erliegen.“

    Und vor allem kein Obst zu essen.

    Geholfen hat es leider nichts, ganz im Gegenteil.

    Das schwache Fleisch erliegt immer noch den Ä…..n, T…..n und M…..
    Man kann einige Menschen die ganze Zeit und alle Menschen eine Zeit lang zum Narren halten; aber man kann nicht alle Menschen allezeit zum Narren halten.

    Abraham Lincoln
    1809 - 1865

  6. #6
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    Standard AW: Wie ist das mit dem Sündenfall überhaupt gemeint ?

    Der Mensch wollte erklären, warum er sterben muss. Da hat man dann gesagt, dass er sich wohl versündigt haben muss, sodass er zur Strafe sterben muss! Und wer würde das wohl leugnen, dass jeder Mensch sündigt wider sich selbst, wider seinen Nächsten und ganz besonders wider Gott!
    VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
    Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
    Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von kiwi
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    Standard AW: Wie ist das mit dem Sündenfall überhaupt gemeint ?

    Zitat Zitat von erselber Beitrag anzeigen
    Das sollte eine Warnung an die Männer sein.

    „Den neugierigen,unbelehrbaren, eitlen Weibern nicht

    zu trauen,
    ihren Ratschlägen zu folgen
    und deren Verführungskünstenzu erliegen.“

    Und vor allem kein Obst zu essen.

    Geholfen hat es leider nichts, ganz im Gegenteil.

    Das schwache Fleisch erliegt immer noch den Ä…..n, T…..n und M…..
    Das schwache Fleisch erliegt immer noch den Ä…..n, T…..n und M…..
    Ich nicht - ich führe ein gottgefälliges Leben in Keuschheit und Armut.

    An der Keuschheit ist das Alter schuld an der Armut das Besoldungsamt
    Einige kennen mich - viele können mich.

  8. #8
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    Standard AW: Wie ist das mit dem Sündenfall überhaupt gemeint ?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    ...

    Ich kann damit leben und es liegt in diesen Aussagen auch keine Sündhaftigkeit - der Mensch ist dazu bestimmt, auf der Erde seine Werke zu tun - und das war Sinn und Ziel - was gibt es da noch herum zu deuteln.

    Und alles, was passiert, ist gewollt, obwohl es uns allen so schlimm erscheint - weil - wenn wir gehen - wir eigentlich "nach Hause" gehen.

    ...



    eben, wenn man die erschaffung zugrunde legt, wurde der mensch mit dem rüstzeug ausgestattet, dass sich in entsprechenden varianten zeigt (herausnehmen aus der verantwortung durch gewichtung auf die anlagen).

    auch mit dem "gewollt" geh ich konform, denn - theoretisch - könnte die biochemie etc. des menschen völlig anders laufen, was aber nicht der fall ist.
    der adac hat vor langem mal festgestellt, so verlautete es, dass frauen (damals sah man das noch unterschiedlich mit mann und frau), die durch wiederholtes rasen und rowdieverhalten als autofahrerinnen auffällig waren, einen höheren testosteronspiegel im blut hatten als gesittete autofahrerinnen.

    was sagt das, ganz banal gesehen? sie können nicht anders...

    und so kannst du das fortführen, heisst, hier der "bausatz", da das, was daraus folgt.

    mit dem freien willen ist es auch so eine sache, die letzten wissenschaftl. erkenntnisse (wenns nicht schon wieder neuere gibt) gingen in die richtung, verinfacht gesagt, dass das hirn den gedanken schon ausformt, vor der mensch denkt, dass er denkt.


    welche konstrukte in diversen kulturkreisen immer zur verfügung stehen, um die fragestellungen zu strukturieren, um antworten anzubieten, kommt unter dem strich immer das gleiche raus.

    ich persönlich hab mich da nie bis zur halskrause reingekniet, weil mich durch persönliche erfahrungen immer viel mehr der "tunnel" und das folgende interessiert hat, wenn man die grobstoffliche hülle verlässt, das mein ich.


    tja, wo ist anfang und ende? und warum? mit atheisten ist es einfach, sag ich dir, die haben 2, 3 vorgefertigte antworten und damit hat sich das - ich gehör eine anderen fraktion an.

    gott schütze dich
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  9. #9
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    Standard AW: Wie ist das mit dem Sündenfall überhaupt gemeint ?

    Zitat Zitat von dr-esperanto Beitrag anzeigen
    Der Mensch wollte erklären, warum er sterben muss. Da hat man dann gesagt, dass er sich wohl versündigt haben muss, sodass er zur Strafe sterben muss! Und wer würde das wohl leugnen, dass jeder Mensch sündigt wider sich selbst, wider seinen Nächsten und ganz besonders wider Gott!
    Also ich würde das schon leugnen. Also zumindest, bevor ich den Holocaust leugne, würde ich das leugnen ...
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  10. #10
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    Standard AW: Wie ist das mit dem Sündenfall überhaupt gemeint ?

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Ich warne vor denen, die uns warnen wollen.
    Vorsicht vor dem, der auf alles eine Antwort hat und auch vor Esoterikern, die die falschen Fragen stellen (um sie uns gleich zu beantworten).
    Mh, gehört dieser Strang/Faden nicht eh in die Eso-Ecke?
    Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.

    "Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."

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