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Das hast Du gut erfasst!
Monochromes Grauen: Blick in die schrecklichste Blockade der Menschheitsgeschichte
21:21 27.01.2019Zum Kurzlink
Nachrichten
Einwohner von Leningrad hören am 22. Juni 1941 die Nachricht über den Überfall der Truppen Hitlers auf die Sowjetunion über Lautsprecher auf dem Newski-Prospekt (Hauptstraße der Stadt)
Am 27. Januar erinnert sich Russland an eine der wichtigsten und gleichzeitig bittersten Seiten in seiner Geschichte. Vor 75 Jahren haben die sowjetischen Truppen die Belagerung von Leningrad völlig aufgebrochen.
Während der Einschließung der Stadt, die 872 Tage dauerte, starben an Krankheiten, Verletzungen durch Artilleriebeschuss und Luftangriffe, aber vor allem durch den Hunger bis zu einer Million Einwohner. Erst am 18. Januar 1943 gelang es der Roten Armee, den Ring von Hitlers Armeen teilweise zu durchbrechen. Bis zum völligen Aufbruch der Blockade blieb damals noch ein knappes Jahr. Anhand einzigartiger Schwarz-Weiß-Aufnahmen aus seinen Archiven zeigt Sputnik das Grauen und die Heldentat bei der schrecklichsten Blockade in der Geschichte der Menschheit.
Leid der Nazi-Diktatur nicht mit dem der SED gleichsetzen – MdB Wendt
Um die Vergangenheitsbewältigung in Deutschland und Russland ging es bei der Präsentation der Broschüre „Umgang mit der Vergangenheit“ in der russischen Menschenrechtsorganisation „Memorial“. Sie beschreibt die Aufarbeitung der Nazi- und der SED-Diktatur. So stand es in der Schrift.
Die Erinnerungen an die traurigen Ereignisse sind häufig mit Schmerz verbunden, deshalb suchen wir sie aus dem Gedächtnis zu verdrängen, schrieb Claudia Crawford, Leiterin des KAS-Auslandsbüros Moskau im Vorwort. „Wir können aber diese Vergangenheit nicht loswerden. Wenn sich Deutsche an das 20. Jahrhundert erinnern, können sie nicht umhin, an den Genozid der Juden zu denken. Und sie werden mit der Tatsache konfrontiert, dass in einem Teil Deutschlands auf diese Diktatur eine andere gefolgt ist, die sogenannte Diktatur des Proletariats.“
„Nach dem Untergang des Dritten Reichs haben die Siegermächte die Deutschen gezwungen“, so Crawford, „die Verbrechen des Naziregimes kritisch zu analysieren. Auf dem westdeutschen Territorium begann eine aktive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Die DDR hat dagegen einen leichteren Weg eingeschlagen. Sie bekannte sich demonstrativ zum Antifaschismus und erklärte somit, aus der Vergangenheit alle notwendigen Lehren gezogen zu haben. Dank der Umerziehung sollte es im ‚besseren‛ Teil Deutschlands von nun an keine Faschisten mehr geben.“
Bundestagsabgeordneter Marian Wendt sprach sich dabei dafür aus, dass man das Leid von nationalsozialistischen mit sozialistischen Opfern nicht gleichsetzen kann. „Nicht jeder Mensch, der in der DDR gelebt hat, war ein böser Mensch. Man hatte auch Glücksstunden gehabt, hat erste Liebe gehabt, geheiratet, Kinder bekommen. Da wurde Musik gehört.“
© Sputnik / Nikolaj Jolkin
MdB Marian Wendt (l.) im Gespräch mit den Diskussionsteilnehmern
Es sei für ihn ein Teil der Erinnerungskultur. „Denn sie haben eine Lebensleistung in der DDR erbracht, den Staat aufgebaut. Und wenn man das ablehnt, verletzt man die Menschen, die ihr Lebenswerk gefährdet sehen. Ich glaube, dass es auch in Russland eine schwierige Auseinandersetzung gibt, was die Übergangsprozesse angeht.“
Der CDU-Politiker wunderte sich, warum es in Russland immer noch 34 Stalinfiguren gibt. „In Deutschland hat man Straßennamen von NS-Größen getilgt. Es gibt in Deutschland keine Adolf-Hitler-Straßen. Obwohl, einige Städte haben ihn noch als Ehrenbürger. Aber wieso gibt es noch Ernst-Thälmann-Straßen? In meinem Wahlkreis gibt es einen SED-Weg und einen Weg der DSF. Das bringt Fragestellungen mit sich.“
Wendt plädierte für eine kritische und ehrliche Erinnerungskultur, schloss aber ein Schuld-auf-sich-Laden aus. „Die Menschen in der DDR haben doch was geleistet, was aufgebaut, auch in dieser Diktatur. Und gerade die DDR ist nicht so glorreich untergegangen, wie das Dritte Reich, wo das System am Ende war. Es war jedem Deutschen bewusst. Bei der DDR war das nicht ganz bewusst. Neben Hunderttausenden Demonstranten gab es viele Profiteure, die das nicht ganz so verstanden.“
Deswegen sei [Links nur für registrierte Nutzer], so Wendt, die besage: „Ach, früher war es doch besser. Bauen wir die Mauer wieder auf, dann haben wir keine Flüchtlinge, nicht den Islam.“ Deswegen, meint er, sei es wichtig, „die Leute nicht zu beleidigen, sondern sie mitzunehmen und ganz sachlich zu erklären, was passiert ist.“
Claudia Crawford bemerkte auch: „Wenn man über die DDR-Diktatur spricht, über das Schlimme, was da passiert ist, erlebt man oft, wie ehemalige DDR-Bürger sofort in eine Abwehrhaltung gehen. Sie fühlen sich persönlich angegriffen und kontern:,Es war doch nicht alles schlecht‘, oder,wir hatten überhaupt unser Glück‘.“
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"Auch er ist wieder da: Josef Stalin und er ist Kommandeur"
bitte!
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Russland Kämpfen mit Fakten: Wie viele Opfer forderte Stalins Terror wirklich?
13.05.2018 • 07:15 Uhr
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Quelle: Reuters
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Josef Stalin gilt als einer der grausamsten Diktatoren aller Zeiten. Die Zahlen über die Opfer seines Regimes allerdings weichen stark voneinander ab. Hier die Hintergründe dazu.
Während der 1980er und 1990er Jahre ging die die Mehrheit der Russen im Allgemeinen davon aus, dass das ganze Ausmaß von Stalins "Großer Säuberung" zwischen 1936 und 1938 niemals ans Tageslicht kommen würde. Wobei viele Russen vermuteten, dass weit mehr Menschen getötet wurden, als bislang zugegeben worden war. Seit den berüchtigten Machenschaften Stalins sind inzwischen 80 Jahre vergangen. Ein guter Zeitpunkt für die russische Gesellschaft, auf das späte 20. Jahrhundert zurückzublicken und zu diskutieren, wie sie mit der brutalen Wahrheit über ihre Vergangenheit umgehen will.
In den frühen 1990er Jahren beschäftigte ich mich sehr intensiv mit Statistiken über den sowjetischen Terror. Nach meinen Berechnungen verhafteten die Sicherheitsdienste während der gesamten Periode des Sowjet-Regimes 7,1 Millionen Menschen. Die russische Öffentlichkeit war jedoch immer der Auffassung, dass allein in den Jahren 1937-1939 etwa zwölf Millionen Menschen verhaftet worden seien. Also habe ich alle meine Berechnungen für eine lange Zeit beiseitegelegt", erzählte der Vorsitzende der Organisation Memorial Arsenij Roginskij.Memorial ist eine Bürgerrechtsorganisation, die sich das Ziel gesetzt hat, "die Offenlegung der Wahrheit über die historische Vergangenheit zu fördern und die Erinnerung an die Opfer der politischen Repression zu verewigen".
© Archivbild
Eines der letzten Bilder des Dichters Ossip Mandelstams aus dem Lager, 1938
Als einer der Gründer von Memorial hat Roginskij zweifellos viel für die Sammlung und Verbreitung von Informationen über die Opfer politischer Verfolgung in der UdSSR getan. Gleichzeitig waren, wie seine Nachforschungen zeigen, die in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren langläufig verbreiteten Schätzungen zur Zahl von Stalins Opfern fragwürdig. Die Atmosphäre in der Gesellschaft war zu jener Zeit so stark emotional aufgeladen, dass selbst so ein angesehener Historiker wie er nicht bereit war, umstrittene Erkenntnisse, auch dann, wenn sie auf soliden Recherchen beruhten, zu veröffentlichen. Wenn man die Zahlen zu Stalins vermeintlichen Opfern, die damals in Umlauf waren, kennt, ist klar, warum Roginskij keinen Drang verspürte, mit seinen Forschungsergebnissen in die Öffentlichkeit zu gehen.
Unrealistische Zahlen
Der bekannte Dissident Alexander Solschenizyn, dessen Buch "Archipel Gulag" während der Gorbatschowschen Perestroika sehr beliebt, war einer der Meinungsführer zu diesem Thema. In seinem Buch spricht Solschenizyn davon, dass es zwischen 1917 und 1959 insgesamt 66,7 Millionen Opfer des Sowjet-Regimes gegeben habe.
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Im Jahr 1991 veröffentlichte die größte sowjetische Tageszeitung Komsomolskaja Prawda ein Gespräch von Solschenizyn mit dem spanischen Fernsehen, in dem er seiner früheren Zahl weitere 44 Millionen Opfer hinzugefügt hatte. Das waren die Bürger der Sowjetunion, die während des Zweiten Weltkrieges umkamen. Auf diese Weise stieg bei Solschenizyn die Gesamtzahl von Stalins Opfern auf etwa 110 Millionen. Allerdings betrug die Gesamtbevölkerung der Sowjetunion vor dem Zweiten Weltkrieg nur etwa 170 Millionen, wie eine Volkszählung im Jahr 1939 ergab. Die genannten Zahlen widersprachen sich also offensichtlich.
© unbekannter Fotograf
Schriftsteller Alexander Solschenizyn kommt nach acht Jahren aus dem Lager frei. Er ging dann ins Exil. Kok-Terek, Kasachstan, März 1953.
Solche übertriebenen Zahlen wurden indes nicht nur von Dissidenten verbreitet, sondern auch von den Mitgliedern der Kommunistischen Partei selbst. Der Historiker Roy Medwedew, der im Jahr 1990 Mitglied des Zentralkomitees der KPdSU geworden war, behauptete zum Beispiel, dass die Zahl der Opfer der politischen Repressionen in der UdSSR von 1927 bis 1953 etwa 40 Millionen betrug.
Auch Historiker im Westen beschäftigten sich mit der Zahl der Opfer aus der Stalin-Zeit. So behauptete der britische Historiker Robert Conquest in seinem 1968 erschienen Buch "Der Große Terror", dass bis Ende 1939 etwa neun Millionen Menschen in der UdSSR inhaftiert waren.
Obwohl diese Zahl niedriger ist als die Schätzungen anderer Autoren, ist sie offenbar dennoch fünfmal höher als die Realität. Der Historiker Wiktor Zemskow, einer der führenden Spezialisten zu diesem Thema, analysierte die von den Behörden akribisch geführten statistischen Daten des sowjetischen Strafsystems und kam zu dem Ergebnis, dass 1940 etwa 1,9 Millionen Menschen in sowjetischen Gefängnissen und Gefängnislagern saßen.
Mit dem Thema Repressionen politische Punkte sammeln
Im Jahr 1990 sagte der damalige Chef des Geheimdienstes KGB Wladimir Krjuschkow, dass von 1930 bis 1953 fast 3,8 Millionen Menschen inhaftiert gewesen seien. Davon wären 786 000 zum Tode verurteilt worden. Die Genauigkeit dieser Zahlen wird von Historikern nicht infrage gestellt.
Wie sich der Historiker Zemskow später erinnerte, hielt die Öffentlichkeit die Informationen von Krjuschkow allerdings für gefälscht, während sie den Zahlen aus Archipel Gulag Glauben schenkte.
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